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Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
CycoRacer
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von CycoRacer »

ollonois hat geschrieben:Wie gesagt ist ein geringes Systemgewicht eher während der Fahrt interessant. Bei einem Faltrad, das ich am Arm schleppe ist das Gewicht des Fahrrades entscheidend.
Da stimme ich dir zu. Nur kurz zur Erklärung, ich wollte Karsten nur meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, warum er in einem anderen Fall, ein höheres Gewicht beim Faltrad/Klapprad als nicht akzeptabel ansieht (Anwendungsfall - Mitnahme im Kofferraum, kein öffentlicher Nahverkehr) und in deinem Fall (Schleppen durch Bus und Bahn) das Gewicht des Rades als gar nicht mehr als so kritisch ansieht.

Auf der anderen Seite bist du ja mal mit "gerne E-Bike" bei deiner Suche angefangen, was ja beim Schleppen ja auch mit mindestens 4 zusätzlichen Kilogramm zu Buche geschlagen wäre. Da die Schaltung nun bei dir im Fokus steht, wundert es mich auch nicht, das hier interessante Varianten im Forum auf den Tisch kommen, die das Eigengewicht des Rades zugunsten des Fahrkomfort auch mal um ein Kilogramm erhöhen, aber in der Gewichts-Bilanz immer noch deutlich besser als die E-Bike Variante abschneiden.

Gruß
Reimund
Motte
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von Motte »

Wenn Du eh neu überlegst, dann solltest Du auch mal Alternativen zum Birdy probefahren.

Z.B. das Bernds
oder das Tern Verge S27H (mit Scheibenbremse und 55er Big Apple)
oder das Dahon IOS (24 Zoll)
oder das Tern Eclipse (als S 18 mit 2 x 9 Gängen oder Alfine 11 - jeweils 24 Zoll mit Scheibenbremse).

So viel größer falten die 24 Zöller gar nicht, sie fahren aber besser. Scheibenbremse würde ich bei Kinderhänger bevorzugen. Ebenso eine möglichst hohe Zuladung. (das spräche eher für das Bernds)

Kann man in der Halle bei Zweirad Meinhövel (Bochum - Hannibal EKZ) zur Probe fahren oder draußen in Marl Sinsen bei Zweirad XXS. (Die Beratung in Marl finde ich persönlich besser - aber das ist Ansichtssache)
ollonois
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von ollonois »

@Motte
Ich habe schon recht lange im Vorfeld überlegt welche Modelle in Frage kommen. Das Tern fand ich auf Grund der mangelnden Federung unbequemer als das Birdy. Das Bernds gefällt mir prinzipiell auch gut, aber das Packmaß und der Faltmechanismus überzeugen mich nicht. Die Tatsache, dass es gefaltet nicht fixiert ist und mitunter beim Tragen auseinanderfaltet, kann ich in meinem Benutzungsszenario leider nicht gebrauchen.
Das Birdy vereint fast alle Vorteile in sich. Es faltet klein und fährt sich wirklich sehr gut. Leider ist es auch sehr teuer. Müsste ich das Rad nur gelegentlich im Auto transportieren, würde ich wohl zum Bernds greifen, aber in der vollen Ubahn möchte ich mir das nicht antun.
Karsten
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von Karsten »

CycoRacer hat geschrieben:
Karsten hat geschrieben: Beim Fahrrad ist letztlich das Systemgewicht entscheidend. Das läßt sich Fahrerseitig meist mit überschaubarem Aufwand um mehr als 1kg verringern.
Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-vu, nur mit vertauschten Positionen. Was würde wohl der Faltradpapst zu so einem Standpunkt sagen, noch dazu von seinem "Bruder Leichtfuß" vertreten. :lol:

Vor einigen Jahren habe ich fahrerseitig das Gewicht mehr als 25 kg reduzieren können, dies hat mir wahnsinnig viele Freiheitsgrade bezüglich der Fahrräder eröffnet, die ich nun noch mit Systemgewichtsvorteil einsetzen kann, auch schöne schwere Oldtimer mit Stahlrahmen und Stempelbremse.

Deine wichtige Weisheit kommt vielleicht für AXCYER auch noch nicht zu spät.

Gruß
Reimund
Moin,
Du hast die Frage ja schon selbst beantwortet.
Da ging's doch um die kombinierten (miserablen) Eigenschaften und nicht bloß um 1kg Mehrgewicht.


Gruß Karsten
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von Motte »

Das Tern fand ich auf Grund der mangelnden Federung unbequemer als das Birdy.
Meine beiden Terns hab ich jeweils mit der Cane Creek Federsattelstütze Thudbuster LT ausgerüstet. Danach war der Komfort Vorteil des Birdys minimal und nur bei bestimmten Untergründen noch gegeben. Mit den 170 Euro Aufpreis für so eine Stütze ist man dennoch weit unter dem Kaufpreis des Birdy.

Wenn es ums Tragen geht - ein Birdy lässt sich viel besser anfassen und hochheben und tragen. Außerdem ist es viel schmaler und niedriger als ein Tern/Dahon. Dem fehlt auch eine vernünftige Stelle zum Anfassen. Beim bloßen Reinheben ist das nicht so wichtig - bei längeren Treppen merkt man es deutlich.
Dafür braucht man bei der Klapptechnik des Tern/Dahon - egal bei welcher Schaltung - keinen bestimmten Gang einlegen und kann einen Kettenschutz montieren.

Wenn ich öfter in einen Bus hüpfen müsste oder eine Straßenbahn, oder ein "Immer dabei hab Faltrad", würde ich zum Brompton greifen. Wenn mehr gefahren wird als gefaltet ein besseres Tern, Bernds, Bike Friday oder Airnimal Joey und ein Birdy, wenn ich einen Kompromiss aus beiden Anwendungen haben möchte.
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von ollonois »

Wenn ich den ÖPNV nutze, muss ich zwei mal umsteigen und es dabei auch über mehrere Treppen zur Ubahn schleppen. Beim Tern wusste ich nie wo ich da so recht greifen soll, selbst das Birdy finde ich da schon grenzwertig. Da ich aber generell vorhabe täglich hin und zurück zu fahren und den ÖPNV nur in Ausnahmefällen zu nutzen, habe ich das Brompton mal ausgeklammert. Ich finde es zwar super schnuckelig, aber für täglich 18km eignen sich die anderen Räder wohl doch besser.
Letztlich läuft es irgendwie immer wieder aufs Birdy hinaus. Das einzige Tern, das Verde mit 11 Gang, das für mich in Farge käme, wegen gekapselter Kette, kostet auch über 2k. Es wiegt aber auch schon ordentlich und ist nicht wirklich handlich.
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von Karsten »

ollonois hat geschrieben:Wenn ich den ÖPNV nutze, muss ich zwei mal umsteigen und es dabei auch über mehrere Treppen zur Ubahn schleppen.
Moin,

Niemand trägt das gefalte Faltrad über Treppen.
Da trägt es sich ungefaltet oder teilgefaltet wesentlich besser.
Pibach z.b. hängt sich sein Leichgewicht einfach am Sattel über die Schulter.
Hat auch den Vortei, daß man auf dem Bahnsteig viel beweglicher ist.
(In Hamburg Hauptbahnhof, wo aus Kapazitätsgründen regelmäßig Zwei Reisezüge hintereinander am Bahnsteig stehen, fahre ich auch die oft >100 Meter bis zum gewünschten Wagen auf dem Bahnsteig.)
Da ist dann, direkt am Zug ,schnelles und unkompliziertes Falten ein großer Vorteil.
Je nach Wagen-bzw Zug-Inneneinrichtung kann es auch im Zug sinnvoll sein, z.b. "nur" den Lenker abzuklappen, um das Rad damit möglichst schmal zu machen.
Die nicht eingeschobene Sattelstange nutze ich dann, um das Rad gegen umkippen etc zu sichern.
(Expandergummi oder kurze "Sorgleine")

Gruß Karsten
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von berlinonaut »

Karsten hat geschrieben: Niemand trägt das gefalte Faltrad über Treppen.
Zur U-Bahn nicht, aber grundsätzlich kommt das zumindest bei mir schon gelegentlich mal vor. In erster Linie im inneren von Gebäuden (Kneipe, Bürogebäude, Hotels etc.). Das sind allerdings wohl Situationen, wo man wohl nur ein Brompton mit reinnimmt wegen Kompaktheit etc. und sonderlich viele Treppen sind das dann idR auch nicht.
Karsten
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von Karsten »

berlinonaut hat geschrieben:
Karsten hat geschrieben: Niemand trägt das gefalte Faltrad über Treppen.
Zur U-Bahn nicht, aber grundsätzlich kommt das zumindest bei mir schon gelegentlich mal vor. In erster Linie im inneren von Gebäuden (Kneipe, Bürogebäude, Hotels etc.). Das sind allerdings wohl Situationen, wo man wohl nur ein Brompton mit reinnimmt wegen Kompaktheit etc. und sonderlich viele Treppen sind das dann idR auch nicht.
In einem Einkaufszentrum in Hamburg Wilhelmsburg bin ich mit meiner Vitesse von Sicherheitsleuten höflich aber entschieden herauskomplementiert worden. "Keine Fahrräder, gefaltet oder nich!t".
Ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Brompton da unbehelligt geblieben wäre.

Gruß Karsten
ollonois
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von ollonois »

Das würde dann bei mir aber viele Faltungen und Entfaltungen nötig machen. Entfalten am Büro, falten für den Bus, entfalten und falten für die U-Bahn, entfalten und falten für den nächsten Bus und nochmal entfalten für die letzten Meter nach Hause. Da ist man wahrscheinlich zügiger, wenn man es gefaltet die zwei Treppen rauf oder hinunter trägt und sich die Faltvorgänge spart. Zumal es beim Umsteigen auch immer wuselig ist und kaum Platz mal eben sein Rad auszufalten, zumindest am Bussteig.

Den Weg durchs Gebäude muss ich es ohnehin gefaltet tragen, da Fahrräder im Gebäude untersagt sind. Das sind auch einige Meter und die Treppe ins 1. OG.
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