Annemone hat geschrieben:ich meinte nicht die Kette, sondern das Seil, welches ich aus dem schwarzen Plastikteil herausgezogen habe - von diesem bin ich mir nicht klar, wie weit ich es herausziehen soll.
Da kann man nicht beantworten, da das schwarze Teil ja dem Einstellen dient. Wichtig ist, wie weit bei jedem Schaltvorgang die Kette aus der Schaltnabe kommt. Und das stellst du eben über das schwarze Plastikteil ein. Prinzipiell würde ich sagen, der Schaltzug Seil sollte so weit in dem Plastikteil sein wie er vorher war.

Das einstellen machst du ja auf der anderen Seite, die wie ein Gewinde aussieht.
Die Kette habe ich nicht herausgezogen. Das silberne Seil oder der Seilzug ist nun jedenfalls ein ganzes Stück mehr herausgezogen als es zuvor war, wo die Gänge noch so schwer gingen.
Nochmal zur Veranschaulichung
die von Motte verlinkte Anleitung, Seite 7:
Der Schaltzug (silbernes Seil, auf dem Bid die 5) wird mit Schraube (1) an schwarzem Plastikteil (2) festgeklemmt. Das am besten so klemmen, wie es vorher war. Einstellen kannst du die Schaltung indem du das "Gewinde" (3) unterschiedlich weit in das Plasteteil (2) schiebst. Weiter draufschieben geht "einfach so", um es zu lockern musst du eventuell recht stark oben auf den kleinen silbernen Hebel auf dem Plasteteil drücken. Durch rein- und rausschieben kannst du die Schaltung über die Kette sehr fein einstellen (besser also über das Bowdenzugseil und die Schraube). Einstellung der Kette wie oben beschrieben, in Schaltstufe 3 ganz locker, in 1 ganz straff. Eventuell das Teil 3 ganz rausziehen, Schalthebel in 1 schalten und dann die 3 in die 2 stecken bis alles ganz straff ist, also die Kette maximal möglich aus der Schaltung herausgezogen ist (dabei kurbeln damit das Rad wirklich weiterschlafet und in passenden Gang ist)
Ich habe einen Fahrradständer, der doppelbeinig ist, dh. das Hinterrad ist dann eh in der Luft, daher kann ich es frei drehen und dabei schalten. Wenn ich also die Pedale bei parkendem Rad drehe, das Hinterrad dabei in der Luft, dann ist nicht bei jeder Umdrehung so ein Aussetzer, aber überwiegend hat es diese Aussetzer, als wär da eine Lücke, oder als ob da ein Stück übersprungen wird. Im dritten Gang weniger als im ersten und zweiten Gang. An der Fahradkette kann das auch nicht liegen , oder? Warum springt die Kette denn mit hoch bei jedem Klack?
Wenn der Sprung nicht exakt bei jeder Kurbelumdrehung kommt liegt es wie geschrieben an der Schaltung oder an der Kette. Wahrscheinlich an der Schaltung, weil die eben noch nicht richtig eingestellt ist. Entkoppel mal die 3 von der 2 und schalte nur durch ziehen an der Kette (3) ohne Schalthebel und Bowdenzug um ein Gefühl fürs Schalten zu bekommen. Eventuell musst du aber relativ stark an der Kette ziehen um in den größten Gang zu kommen.
Wenn ich mit dem Rad auf der Straße fahre, ist der Klack bei jeder Umdrehung nur dann bemerkbar, wenn ich Steigungen fahre, schon bei der minimalsten Steigung fängt es an. Sobald es auf der Straße eben ist und kein bisschen Steigung mehr, und kein Gegenwind, und sobald es auf der Straße bereits gering abwärts geht, ist kein Klacken mehr beim Treten da. Aber dann, wenn ich mit Kraft die Pedale treten muss, kommt das Klacken wieder bei jeder Umdrehung.
Oben hast du noch geschrieben, es wäre nicht exakt bei jeder Kurbelumdrehung. Wie nun?
Ich habe einwenig Schiss, dass was am Lager sein könnte, aber hoffentlich nicht.
Wenn es wirklich
exakt bei jeder Kurbelumdrehung knackt unabhängig vom eingelegten Gang, ist es sehr wahrscheinlich das Lager. Aber die Lager gibt es ab ca. 10 €, das ist nichts dramatisches. Alternativ schleift das Kettenblatt wie oben schon von jemandem bemerkt irgendwo, aber das klickt normalerweise nicht so scharf.
Mac
Edit: Teilenummern nach Anleitung korrigiert