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schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Es muss nicht immer gleich die Werkstatt sein. Do-It-Yourself!
floflue
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von floflue »

Annemone hat geschrieben:ABER das Klacken ist nach wie vor da bei jeder Umdrehung vom Tretpedal, etwas deutlicher als vorher.
Aber was ist das Klacken?
Hi Du,

ich habe so ein "klacken" auch, hat einige Zeit gedauert, bis ich drauf gekommen bin.

Und zwar berührt bei mir die Kurbel teilweise den Kettenschutz, so dass ich einmal pro Umdrehung ein "klacken" habe. Kettenschutz in der Position korrigiert und danach hatte sich das bei mir mit dem "klacken".

Vielleicht ist es bei Dir ja auch so, wenn ja, solltest Du Schleifspuren der Kurbel auf dem Kettenschutz haben.

Gruss
Florian
Annemone
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von Annemone »

Danke. @Karsten, Du hast mitgeteilt:
"Wie erwähnt, vermute ich (aus Erfahrung),daß der Schaltbowdenzug irgendwo zwischen Schalt-Drehgriff und der schwarzen Einstellhülse falsch verlegt ist, oder aus einer Führung / Gegenhalter 'rausgerutscht ist bzw nicht korrekt drin sitzt.
Ist überhaupt nicht kompliziert, aber Ferndiagnose ohne alles zu sehen,traue ich mir nicht zu"

Oje , das ist echt schlimm wenn man von so was keine Ahnung hat und aufgeschmissen ist. Denn wie soll ich als Laie erkennen können, wo er evtl falsch verlegt ist oder irgendwo nicht korrekt sitzt? Für mich sieht das alles ok aus wie er verlegt ist.
Am besten ich brings in die Werkstatt. Termin kriegt man da leider erst in ein paar Wochen.

floflue , danke, ich werde mal nachschauen (das Klacken ist aber nur bei Steigung, schon bei der geringsten)
Zuletzt geändert von Annemone am So Jun 22, 2014 6:29 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Annemone
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von Annemone »

ein Versuch würde ich gern noch machen nach Deiner Anleitung. Wenn meine Nerven durchhalten.... Ich habe für alles Nerven, nur nicht für Fahrradreparaturen.
Wie weit soll ich denn das gewindeähnliche Teil in das schwarze Plastik hineinschieben, und wieviel cm darf es noch herausragen? oder muss es ganz da rein?
Annemone
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von Annemone »

@ Karsten, ich habe es nach Deiner Anleitung versucht, aber da gibt es ja viele verschiedene Feinvarianten, die man einstellen kann.
Ich weiß auch gar nicht, wie weit ich den Zug heraus ziehen soll. Es ist schwierig. Sobald ich den Zug kürzer halte, wird es wieder schwergängiger. Ziehe ich den Zug mehr heraus, laufen die gänge leichter, aber habe ich es dann endlich so eingestellt, dass alle Gänge gut und leicht laufen, ist das Klack wieder vermehrt da, und ich glaube auch erkannt zu haben, wo es ist.
Es ist schwierig zu erklären, aber ich versuche es mal.
Es scheint , wenn man das ohr hinhält, im Lager drin zu sein, da wo die Pedale dran sind. Das ist als würde es beim Herumdrehen eine Stelle überspringen, und nach dem Überspringen kommt der Klack, wo es sich wieder einrenkt, gleichzeitig springt die Kette, die oben herum läuft, ein Stück hoch. Unten nicht. Aber nicht so, dass die Kette an den Plastikschutz dran schlägt.
Der Klack kommt , so scheint mir, vom Innern , wo das Pedal dran ist, wo es die sog. Lücke hat beim Sich-Drehen.
Es läuft also nicht gleichmäßig , sondern hat zwischendurch ganz kurz diese Lücke, oder den Aussetzer, und dann kommt der Klack, wenn die Lücke vorbei ist, und in dem Moment springt auch der Teil der Kette hoch, der in dem Moment oben herumläuft.
Weiß nicht wie ich es sonst erklären soll.
derMac
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von derMac »

Annemone hat geschrieben:Ich weiß auch gar nicht, wie weit ich den Zug heraus ziehen soll.
Wenn der Drehschalter auf 3 steht, darf die Kette überhaupt nicht herausgezogen sein (aus der Schaltung), also wirklich gar nicht, der Bowdenzug ist nahezu schlaff. Wenn der Drehschalter auf 1 steht muss die Kette maximal rausgezogen sein. Am Besten ist es vll. du probierst mal ohne Bowdenzug nur durch Kettenzug zu schalten um ein Gefühl dafür zu bekommen wann das schaltet. Dazu brauchst du aber jemanden, der das Rad hält so dass man gleichzeitig kurbeln und an der Kette ziehen kann.
Es scheint , wenn man das ohr hinhält, im Lager drin zu sein, da wo die Pedale dran sind. Das ist als würde es beim Herumdrehen eine Stelle überspringen, und nach dem Überspringen kommt der Klack, wo es sich wieder einrenkt, gleichzeitig springt die Kette, die oben herum läuft, ein Stück hoch. Unten nicht. Aber nicht so, dass die Kette an den Plastikschutz dran schlägt.
Der Klack kommt , so scheint mir, vom Innern , wo das Pedal dran ist, wo es die sog. Lücke hat beim Sich-Drehen.
Es läuft also nicht gleichmäßig , sondern hat zwischendurch ganz kurz diese Lücke, oder den Aussetzer, und dann kommt der Klack, wenn die Lücke vorbei ist, und in dem Moment springt auch der Teil der Kette hoch, der in dem Moment oben herumläuft.
Ein Klacken ist am Fahrrad immer extrem schwer zu orten und nicht immer da, wo es danach klingt, weil der Rahmen das Geräusch überträgt. Wenn du ausschließlich durch Ändern der Schaltungseinstellung ein Klacken erzeugen kannst, kann es eigentlich nur aus der Nabe kommen. Kommt der Aussetzer bei jeder vollen Kurbelumdrehung oder unabhängig davon? Ich vermute ja, der kommt daher, dass die Schaltung nicht richtig eingestellt ist und immer mal umschalten will und dann wieder zurückschaltet. Alternativ könnte ein Kettenglied kaputt sein. In beiden Fällen sollte der Aussetzer nicht exakt bei jeder Kurbelumdrehung kommen. Kommt er exakt bei jeder Kurbelumdrehung ist das Innenlager (wo die Kurbel dran ist) hin, aber das sollte man immer merken, egal wie die Schaltung eingestellt ist.

Nachschauen ob der Bowdenzug richtig verlegt ist: Am Schalthebel und am anderen Ende der Schaltzughülle, wo sie endet und am Rahmen befestigt ist, sollte sie vollständig in ihrer Führung stecken und nicht lose rumwackeln. Außerdem sollte sie nirgends einen scharfen Knick haben.

Mac
Annemone
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von Annemone »

@ derMac:

ich meinte nicht die Kette, sondern das Seil, welches ich aus dem schwarzen Plastikteil herausgezogen habe - von diesem bin ich mir nicht klar, wie weit ich es herausziehen soll. Die Kette habe ich nicht herausgezogen. Das silberne Seil oder der Seilzug ist nun jedenfalls ein ganzes Stück mehr herausgezogen als es zuvor war, wo die Gänge noch so schwer gingen.
Ich habe einen Fahrradständer, der doppelbeinig ist, dh. das Hinterrad ist dann eh in der Luft, daher kann ich es frei drehen und dabei schalten. Wenn ich also die Pedale bei parkendem Rad drehe, das Hinterrad dabei in der Luft, dann ist nicht bei jeder Umdrehung so ein Aussetzer, aber überwiegend hat es diese Aussetzer, als wär da eine Lücke, oder als ob da ein Stück übersprungen wird. Im dritten Gang weniger als im ersten und zweiten Gang. An der Fahradkette kann das auch nicht liegen , oder? Warum springt die Kette denn mit hoch bei jedem Klack?


Wenn ich mit dem Rad auf der Straße fahre, ist der Klack bei jeder Umdrehung nur dann bemerkbar, wenn ich Steigungen fahre, schon bei der minimalsten Steigung fängt es an. Sobald es auf der Straße eben ist und kein bisschen Steigung mehr, und kein Gegenwind, und sobald es auf der Straße bereits gering abwärts geht, ist kein Klacken mehr beim Treten da. Aber dann, sobald ich bereits mit geringer Kraft die Pedale treten muss, kommt das Klacken wieder bei jeder Umdrehung.
Ich habe einwenig Schiss, dass was am Lager sein könnte, aber hoffentlich nicht.

der Bowdenzug ist überall ok.
derMac
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von derMac »

Annemone hat geschrieben:ich meinte nicht die Kette, sondern das Seil, welches ich aus dem schwarzen Plastikteil herausgezogen habe - von diesem bin ich mir nicht klar, wie weit ich es herausziehen soll.
Da kann man nicht beantworten, da das schwarze Teil ja dem Einstellen dient. Wichtig ist, wie weit bei jedem Schaltvorgang die Kette aus der Schaltnabe kommt. Und das stellst du eben über das schwarze Plastikteil ein. Prinzipiell würde ich sagen, der Schaltzug Seil sollte so weit in dem Plastikteil sein wie er vorher war. ;) Das einstellen machst du ja auf der anderen Seite, die wie ein Gewinde aussieht.
Die Kette habe ich nicht herausgezogen. Das silberne Seil oder der Seilzug ist nun jedenfalls ein ganzes Stück mehr herausgezogen als es zuvor war, wo die Gänge noch so schwer gingen.
Nochmal zur Veranschaulichung die von Motte verlinkte Anleitung, Seite 7:
Der Schaltzug (silbernes Seil, auf dem Bid die 5) wird mit Schraube (1) an schwarzem Plastikteil (2) festgeklemmt. Das am besten so klemmen, wie es vorher war. Einstellen kannst du die Schaltung indem du das "Gewinde" (3) unterschiedlich weit in das Plasteteil (2) schiebst. Weiter draufschieben geht "einfach so", um es zu lockern musst du eventuell recht stark oben auf den kleinen silbernen Hebel auf dem Plasteteil drücken. Durch rein- und rausschieben kannst du die Schaltung über die Kette sehr fein einstellen (besser also über das Bowdenzugseil und die Schraube). Einstellung der Kette wie oben beschrieben, in Schaltstufe 3 ganz locker, in 1 ganz straff. Eventuell das Teil 3 ganz rausziehen, Schalthebel in 1 schalten und dann die 3 in die 2 stecken bis alles ganz straff ist, also die Kette maximal möglich aus der Schaltung herausgezogen ist (dabei kurbeln damit das Rad wirklich weiterschlafet und in passenden Gang ist)
Ich habe einen Fahrradständer, der doppelbeinig ist, dh. das Hinterrad ist dann eh in der Luft, daher kann ich es frei drehen und dabei schalten. Wenn ich also die Pedale bei parkendem Rad drehe, das Hinterrad dabei in der Luft, dann ist nicht bei jeder Umdrehung so ein Aussetzer, aber überwiegend hat es diese Aussetzer, als wär da eine Lücke, oder als ob da ein Stück übersprungen wird. Im dritten Gang weniger als im ersten und zweiten Gang. An der Fahradkette kann das auch nicht liegen , oder? Warum springt die Kette denn mit hoch bei jedem Klack?
Wenn der Sprung nicht exakt bei jeder Kurbelumdrehung kommt liegt es wie geschrieben an der Schaltung oder an der Kette. Wahrscheinlich an der Schaltung, weil die eben noch nicht richtig eingestellt ist. Entkoppel mal die 3 von der 2 und schalte nur durch ziehen an der Kette (3) ohne Schalthebel und Bowdenzug um ein Gefühl fürs Schalten zu bekommen. Eventuell musst du aber relativ stark an der Kette ziehen um in den größten Gang zu kommen.

Wenn ich mit dem Rad auf der Straße fahre, ist der Klack bei jeder Umdrehung nur dann bemerkbar, wenn ich Steigungen fahre, schon bei der minimalsten Steigung fängt es an. Sobald es auf der Straße eben ist und kein bisschen Steigung mehr, und kein Gegenwind, und sobald es auf der Straße bereits gering abwärts geht, ist kein Klacken mehr beim Treten da. Aber dann, wenn ich mit Kraft die Pedale treten muss, kommt das Klacken wieder bei jeder Umdrehung.
Oben hast du noch geschrieben, es wäre nicht exakt bei jeder Kurbelumdrehung. Wie nun? ;)
Ich habe einwenig Schiss, dass was am Lager sein könnte, aber hoffentlich nicht.
Wenn es wirklich exakt bei jeder Kurbelumdrehung knackt unabhängig vom eingelegten Gang, ist es sehr wahrscheinlich das Lager. Aber die Lager gibt es ab ca. 10 €, das ist nichts dramatisches. Alternativ schleift das Kettenblatt wie oben schon von jemandem bemerkt irgendwo, aber das klickt normalerweise nicht so scharf.

Mac

Edit: Teilenummern nach Anleitung korrigiert
Karsten
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von Karsten »

Moin,
Du mußt das bischen Ausprobieren:
Die Sache muß so eingestgellt sein, daß das Schaltkettchen, wenn der 3. Gang eingestellt ist, gerade eben ganz leicht straff sitzt, und das Einschubteil dann so ungefähr zur hälfte in der Kusstoffhülse ist.
Ich würde so vorgehen, daß ich dises gewindeähnliche Teil halt bis zur Hälfte reinschiebe. (Rastet ja von alleine ein) und dann, den innenzug (das Drahtseil ganz vorsichtig soweit mit einer Zange durchziehe, bis der ganze Zug gaanz leicht unter Spannung steht.
So in dem Zustand dann die Inbusschraube festziehen.
Ich weiß, daß man dazu eigentlich eine dritte hand oder eben bischen Mechanikerin-Geschick.

Wenn das so halbwegs stimmt. dann die Inbus-Klemmschraube ordentlich festschrauben. und feineinstellen durch evtl ein oder zwei Rastungen weiter 'freinschieben, oder weiter 'rauskommen lassen.
Im Zweifel, nochmal ganz 'rausholen. und voorsichtig soweit 'reinschieben, bis gerade leicht stramm.
Und Tip von der Mac und Anleitung die Motte verlinkt hat, beachten.


Noch mal kurz zusammenfassend:

Ich bin zunächst mal von dem Originalzustand ausgegangen: Irgendwann war die Schaltung ja mal richtig montiert und eingestellt.
Du hast beschrieben, daß das Rad im Vergleich zu einem gleichen oder ähnlichen schwer läuft.
Aus der Schilderung bin ich zu dem Schlu0 gekommen, daß bei dem Rad die Schaltung nicht ganz richtig eingestellt ist, und der erste Gang nicht geschaltet wird. (Das ist eine gaanz typische "Panne" bei den Sram (früher Fichtel&Sachs) 3-Gang Schaltungen, ich habe schon Leute getroffen, die wußten gar nicht, daß es den 1. Gang da überhaupt gibt)

Darauf deutet auch dein Foto hin, auf dem zu sehen ist, daß das Einstellteil hinten am Kettchen ganz in die Klemmhülse 'reingeschoben ist.
Dazwischen - also von "Geht korrekt" bis jetzigem Zustand muß ja irgenwas passiert sein, was das verstelt hat.

Eigentlich verstellt sich die Schaltung nie von alleine. und in den allermeisten Fällen, ist das dann irgendein ziemlich unbedeutender Montagefehler -typischerweise nach Radausbau.
Und da ist das 'rausgehen aus dem Gegenhalter des Bowdenzuges unten oder der Hülse aus der "Führungs"hülse" am Drehgriff ziemlich naheliegend.
Es kann natürlich auch sein, daß der Innenzug (das Drahstseil) sich in der Klemmung der Kunststoffhülse gelockert hat, und einen cm oder so zu weit rausgezogen wurde.
Das passiert gerne wenn die Schaltung nach längerem Stehen des Rades in der Nabe leicht verharzt und daher schwergängig ist, und ohne die tyische "Tretpause" mit zuviel Kraft am hebel geschaltet wurde
Das wiederunm passiert eher selten oder bei der beschriebenen ziemlich groben Fehlbedienung beim Schalten.

(Ich fahre diese Schaltungen seit über 40 Jahren und hatte das bei mir noch nie, hab' das aber schoh einige male bei anderen gesehen)
DAHER ist mein erster Verdacht immer erst die korrekte Verlegung und Montage des ganzen Bowdenzuges.

Gruß Karsten
Annemone
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von Annemone »

Vielen Dank erstmal für diese reichliche ausführliche Hilfe und Beschreibungen!
Ich werde mich am Dienstag oder Donnerstag wieder in der Praxis damit befassen, denn Montag und Mittwoch geht bei mir voraussichtlich gar nichts zeitlich.

@ Mac, zu Deiner Frage: Das Knacken ist bei stehendem Rad und per Hand drehenden Pedalen nicht immer bei jeder Umdrehung, aber überwiegend.
Wo allerdings das Knacken bei jeder Umdrehung ist, das ist dann wenn ich mit dem Rad Steigungen fahre, oder wenn Gegenwind ist, bzw. wo ich mit Kraft in die Pedale treten muss.

Wenn ich den Seilzug nur so wenig aus dem schwarzen Kästchen ragen lasse, wie er vorher war, dann läuft alles wieder so schwergängig. Genau das wollte ich aber ändern. Daher habe ich den Seilzug weiter rausgezogen. Beim anderen Rad, wo die Schaltung ok ist, ist der Seilzug noch weiter draußen.
Ich habe das rote Rad für meine Kinder gebraucht übernommen von jemandem, der es nur für den Urlaub benutzt hat und sonst stand es herum, - und leider ist mir das mit den schweren Gängen nicht bei der Probefahrt auf gerader Ebene aufgefallen , sondern erst hinterher , als ich eine Straße mit Steigung fuhr. Es war also schon so mit den schweren Gängen, als ich es übernommen hatte. Ich kann daher auch nicht sagen, ob daran schon vorher was eingestellt oder verstellt worden ist.


@ Karsten, ich kann als Laie am Bowdenzug (Du meinst doch bestimmt den gesamten Zug vom Schaltgriff aus bis zu dem schwarzen Kästchen?) nicht erkennen, dass da was nicht ok sein könnte - er sieht erher überall so aus, als wäre alles ok damit.
derMac
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Re: schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

Beitrag von derMac »

Annemone hat geschrieben:@ Mac, zu Deiner Frage: Das Knacken ist bei stehendem Rad und per Hand drehenden Pedalen nicht immer bei jeder Umdrehung, aber überwiegend.
Wo allerdings das Knacken bei jeder Umdrehung ist, das ist dann wenn ich mit dem Rad Steigungen fahre, oder wenn Gegenwind ist, bzw. wo ich mit Kraft in die Pedale treten muss.
Also ist das knacken synchron zur Kurbelumdrehung immer an der gleichen Stelle, nur manchmal knackt es eben nicht?
Wenn ich den Seilzug nur so wenig aus dem schwarzen Kästchen ragen lasse, wie er vorher war, dann läuft alles wieder so schwergängig. Genau das wollte ich aber ändern. Daher habe ich den Seilzug weiter rausgezogen. Beim anderen Rad, wo die Schaltung ok ist, ist der Seilzug noch weiter draußen.
Irgendwie haben wir hier ein Missverständnis. Wie weit der Seilzug aus dem schwarzen Kästchen ragt ist nicht relevant, das hängt einfach davon hab viel lang der ist. Bei gleicher Schaltungseinstellung wird ein längerer Seilzug einfach länger herausragen ohne das es einen funktionellen Unterschied macht. Relevant ist nur wie weit das Kettchen im jeweiligen Gang aus der Schaltung gezogen wird. Das kannst du einstellen, indem du den Schaltzug weiter aus dem Kästchen ziehst oder indem du die "Schraube" (Teil 3 in der Anleitung) weiter rein und raus schiebst. Beides geht, aber die Schraubenmethode ist feinfühliger. Der Schaltzug muss natürlich so eingestellt sein, dass du auf der Schraubenseite Spielraum hast, momentan ist die bei dir bis zum Anschlag drin. Deshalb der Vorschlag von Karsten, die "Schraube" halb reinzuschieben, dann den Seilzug grob einzustellen und dann mit der "Schraube" fein einstellen. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Ich weiß nur gerade nicht, wo das Verständnisproblem liegt, deshalb kann ich es nicht anders erklären.

Mac
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