Bezogen auf die gesamte Breite ihrer möglichen Anwendungen sind Falträder immer ein (persönlicher) Kompromiss zwischen Falten, Faltmaß und Fahren.
20 Zoll stellt schon eine gute Mitte zwischen erreichbarem Faltmaß und Fahren dar. Daher findet man hier auch das größte Angebot.
Beim Brompton und beim neuen Dahon Curl kann man sehen, dass es etliche Kniffe braucht, damit sich der Rahmen so an die 16 Zoll Räder schmiegt, dass das gefaltet Paket kaum größer als der Raddurchmesser ist. Gleichzeitig geht das auch noch recht schnell. Also ideal für enge Busse, überfüllte Züge und kleine Autos.
Der Gegenpol wäre dann so ein 26 Zoll Zerlegerad wie dieses hier:
http://www.sandsmachine.com/a_glb_r1.htm
Wenn man es dann endlich mal zusammen hat, fährt es sich wie ein normales Rad und ist auch genau so belastbar. Beim Transport brauchst Du ne Tasche und viel Geduld. Aber 30 - 40 Kg Gepäck am Rad auf schlechter Strecke wären kein Problem.
Ein Mittelding wäre das "Swiss Bike" oder Montague
http://www.montague-bikes.de/
Kommt halt immer drauf an, was man so vor hat. Da liegt auch das Problem. Denn genau das kann man beim Einstieg in die Faltradwelt noch nicht so recht anschätzen. Weil die Dinger immer neue Anwendungen eröffnen, wenn man sich drauf einlässt. "Der Appetit kommt beim Essen" hat meine Oma immer gesagt- Bei Falträdern stimmt das.