Das geht endlich in die Richtung, die ich schon lange sehr erfolgsversprechend finde. Also radikale Vereinfachungen:
a) einfacherer Faltmechanismus unter Eliminierung des Rahmengelenkes. Das spart Gewicht und Kosten und verbessert die Steifigkeit. Compact fold dann über Rausnehmen des Vorderrades.
b) schmaler Hinterbau und Singlespeed. Verbessert Faltmaß, Q-Faktor, Gewicht, Kosten, Effizienz, Zugverlegung. Dieses "Thin-Bike" Konzept lässt sich auch besser tragen und wegstellen.
c) 5-Gang Option. Lässt sich in dem schmalen Hinterbau ohne Mehraufwand realisieren. Allerdings nur mit der SA-Nabe S-RF5, 111mm Achsweite, 1090g. Und liegt preislich im Einkauf bei gut 100,- EUR. Das ergibt dann wieder gewissen Kostenfaktor und Mehrgewicht. Ich persönlich würde noch schmaler und mit 85mm Mialo Naben favorisieren - lieber konsequent durchoptimiert, als für alles offen. Für die Kritiker von Singlespeed ist so eine Option aber schon sinnvoll.
d) die Drehbarkeit um die Kurbelachse finde ich prinzipiell nicht verkehrt. Das ist recht günstiger Drehpunkt für das diagonale Unterfalten. Allerdings ist das schwierig im Detail, weil man einerseits Kurbelsteifigkeit und andererseits Hinterbausteifigkeit erreichen möchte. Technisch einfacher und kostengünstiger wäre daher ein URT Design, wie ich das
hier vorgeschlagen hatte.
M.E. würde so ein Faltrad, das unter 400,- EUR liegen könnte wenn es z.B. von einem Hersteller wie Dahon stammen würde, den Faltradmarkt weitgehend umkrempeln.
So, mit Carbon und dem ganzen Entwicklungsaufwand wird das vrstl zu teuer werden.