Seit gestern habe ich mein erstes Faltrad. Ich habe sonst noch ein 28" Rennrad und ein 26" Hardtail MTB.
Ich habe es für gelegentliche abendliche Radtouren während meiner Hotelaufenthalte gekauft (Außendienst).
Ich habe es heute mal ausführlich hier in meiner Heimatgegend Probe gefahren, weil beim Händler kann man das ja meist nicht so richtig.
Zu mir: Ich bin 38 Jahre alt und ca. 1,78 Groß und wiege etwa 70 Kg, also nichts "kritisches" für ein Faltrad.
Also bin ich eine kleine Tour gefahren, die alle Untergründe enthielt: Pflaster, Strasse, Schotter, Sandweg etc. Besonderes Augenmerk lag
auf der doch heftigen Härte der Fahrt (der Zweifel ist von Anfang an da, das die "kleinen" mir zu hart sind).
Das Rad fährt sich sehr gut, sicher und einfach zu steuern, man merkt nicht, das es ein "kleines" Rad ist.
Die 7 Gang Schaltung schaltet schnell und exakt, die Bremsen sind ebenfalls wirklich gut. Das ganze Rad macht ein wirklich guten Eindruck.
Einziges Problem:
Während der Tour musste ich feststellen, das das Rad wirklich sehr hart ist (hart aufgepumpte 20"-Reifen eben), was für meinen Rücken nicht unbedingt hilfreich ist. Ich habe mir heute eine gefederte "Biologic" Sattelstütze gekauft, die ja in Nutzermeinungen ganz gut wegkommt, auch wenn diese "Parallelogrammfederung" für 150€+ natürlich besser ist. Aber ich werde das Rad nicht sooo oft nutzen (siehe oben), deshalb wollte ich nicht so viel Geld ausgeben. Ich hoffe das dadurch die heftigsten Schläge etwas gemildert werden...
Diese Federung wollte ich eigentlich gleich mitkaufen, aber bei "BOC" gab es die nicht, und hier in der ganzen Gegend kennt sich kaum einer mit "Faltern" aus. Ich habe es auf einer meiner beruflichen Touren gekauft....
Eines ist mir noch aufgefallen: Ich wohne im Flachland (Lüneburger Heide) und hatte manchmal das Gefühl das ich lieber noch 2 höhere Gänge mehr gehabt hätte, als so viele kleine
Nur mal so als Frage: Könnte man eigentlich an der Übersetzung was ändern?
So, das war erstmal mein erstes Fazit.
Gruß
Hotte76