Ich bin auf der Suche nach einem passenden Faltrad, was ich auf (weniger wahrscheinlich sogar in) meinem Faltboot (Pouch RZ 85-2) transportieren kann. Gedacht ist es dafür, um nachmittags/abends am Ende des Tagesetappe bei Bedarf das Auto nachzuholen. Es muss also straßentauglich sein, muss keinerlei Equipment wie Gepäckträger, Lowrider o.ä. haben, Entfernungen von 30-40 km (nicht immer verläuft parallel zum Fluss die Straße) dürfen nicht zur Qual werden (also von der zu tretenden Übersetzung her). Einziges Kriterium, was mir - neben der passenden Kompaktheit des zusammengefalteten Rads - wichtig wäre, ist Gewicht. 8 kg sind einfacher mitzupaddeln als 13 kg. Es soll nicht dazu dienen, das Boot im Schlepptau zu transportieren.
Ich habe natürlich erstmal die Suche hier im Forum bemüht, aber nicht so recht eine Empfehlung rauslesen können für mich. Bin für jede Empfehlung dankbar.
Schöne Grüße,
Martin
Faltrad für Faltboot?
-
Pibach
- Moderator
- Beiträge: 8367
- Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
- Faltrad 1: Dahon Mu Ex
- Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
- Faltrad 3: Gotway MCM V3
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Faltrad für Faltboot?
Hallo Martin,
Wir hatten hier schon mal über sowas diskutiert. Hattest Du das bei der Suche gefunden?
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=39&t=2513
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?t=2563
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=2&t=1526
Wir hatten hier schon mal über sowas diskutiert. Hattest Du das bei der Suche gefunden?
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=39&t=2513
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?t=2563
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=2&t=1526
-
berlinonaut
- Beiträge: 1763
- Registriert: So Okt 13, 2013 9:41 pm
- Faltrad 1: Brompton M8RD
- Faltrad 2: Bickerton Sterling X
- Faltrad 3: Brompton SH2Lx
- Geschlecht: m
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Faltrad für Faltboot?
Das wird ein bissi haarig. Ein Rad, mit dem Du schmerzfrei 30 - 40 km in endlicher Zeit abspulen kannst wird nicht unbedingt zur Klasse der Microfalter gehören. Eher so in der Grössenklasse Brompton und aufwärts. Dann wird es mit dem Verstauen aber schon schwierig - ein RZ 85 ist zwar schon ein grosses Kaliber, aber selbst ein Brommi passt da vermutlich nicht unter Deck (und wiegt auch mehr als 8kg). Auf der anderen Seite sind so um die 10 kg Deckslast kein Spass, ausserdem sind metallende Fahrradteile und Baumwolloberschiff meist keine so schnucklige Kombination. Für sowas sind Kanadier dann eindeutig praktischer.igaliko hat geschrieben:Ich bin auf der Suche nach einem passenden Faltrad, was ich auf (weniger wahrscheinlich sogar in) meinem Faltboot (Pouch RZ 85-2) transportieren kann. Gedacht ist es dafür, um nachmittags/abends am Ende des Tagesetappe bei Bedarf das Auto nachzuholen. Es muss also straßentauglich sein, muss keinerlei Equipment wie Gepäckträger, Lowrider o.ä. haben, Entfernungen von 30-40 km (nicht immer verläuft parallel zum Fluss die Straße) dürfen nicht zur Qual werden (also von der zu tretenden Übersetzung her). Einziges Kriterium, was mir - neben der passenden Kompaktheit des zusammengefalteten Rads - wichtig wäre, ist Gewicht. 8 kg sind einfacher mitzupaddeln als 13 kg. Es soll nicht dazu dienen, das Boot im Schlepptau zu transportieren.
Ich habe natürlich erstmal die Suche hier im Forum bemüht, aber nicht so recht eine Empfehlung rauslesen können für mich. Bin für jede Empfehlung dankbar.
Schöne Grüße,
Martin
Aus der Praxis: Ich mache das von Dir beschriebene Vorgehen häufiger. In der Regel sind die Strassenstrecken erheblich weniger als die Flusskilometer. Kann aber zugegeben auch mal anders sein. Ich habe bislang das Rad immer vorher am angepeilten Ausstiegspunkt abgestellt vor dem Lospaddeln. Das klappt solange super, wie Du nicht aus irgendwelchen Gründen die Tour mittendrin abbrechen musst. In dem Fall findet man dan raus wie gut Trampen heutzutage noch funktioniert, vor allem in Paddelklamotten...
-
igaliko
- Beiträge: 6
- Registriert: Do Feb 19, 2015 10:08 am
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: Suchender
- Wohnort: Sanitz
Re: Faltrad für Faltboot?
@Pibach: Danke nochmal für die Links! Vielleicht habe ich mit meiner Suche nicht alles erwischt, ich schaue das gern nochmal durch.
@berlinaut:
Zum logistischen Grundproblem: Vorausfahren mit Auto und Rad ginge natürlich auch, Rad am avisierten Ziel abstellen und mit Auto zurück zur Einstiegsstelle. Klingt gut, zumindest müsste ich es dann nicht mitnehmen. Aber: Wie gut sind denn Falträder sicherbar? Am Ende habe ich nachher zwei dastehen, wenn ich mit dem Boot ankomme? Erscheint mir ein relativ großes Risiko.
Zur Entfernung: Ja, Straße macht Flussbiegungen oft nicht mit, aber manchmal muss man auch erstmal 10 km vom Fluss weg, um auf eine parallel zum Fluss verlaufende Straße zu treffen. Selbst bei nur 20 km Tagesetappe kommen so schon mal leicht 30-40 km Straße zusammen.
Zur Verträglichkeit von Baumwollstoff mit (kantigen) Metallteilen: Stimmt natürlich. Aber wenn von innen her ordentlich mit Packsäcken vollgestopft, sollte es vielleicht gehen. Würde auch kritische Stellen mit Schaustoff und (wiederverwendbaren) Kabelbindern abpolstern. (Klar, Kanadier sind da im Vorteil, ich hänge nun aber mal an meinen RZ 85ern...) 10 kg Decklast mal ausprobieren ist auch ein guter Hinweis. Aber da bin ich optimistisch, die RZ 85 sind doch schön breit und daher so schön stabil.
Zum Preis: Es wäre ja eine einmalige Anschaffung, da sollten die praktischen Gründe im Vordergrund stehen. Wenn ich prinzipiell das Richtige gefunden habe, würde ich dann auf die Suche nach einem Gebrauchten gehen, da ich keine Neuware benötige (oder ein Modell aus den Vorjahren). Würde gern unter 300 € bleiben für ein Gebrauchtes.
Jetzt zu Deinen Empfehlungen:
Ein Brompton fällt dann wohl aus Preisgründen schon mal aus.
Bickerton. Packmaß von 78 x 38 x 67 cm klingt interessant. Werde bei nächster Gelegenheit ein Boot mal aufbauen, das könnte tatsächlich auch unter Deck passen. Wenn man dafür Gepäck im Auto lassen kann, sind auch die 12,5 kg zu verkraften.
Dahon: Ein Dove habe ich nicht finden können, in einem anderen Threads war vom ein Curve im Kajak die Rede. Kleinere Räder, nochmal um 10 cm kleineres Packmaß (34 x 67 x 64 cm) und ein klein wenig weniger Gewicht. Kommt auch in die nähere Betrachtung.
Di Blasi: Auch das Packmaß finde ich spannend, vor allem in der 10 cm niedrigen Höhe (68 x 64 x 21 cm). 13,4 kg, aber wenigstens noch 20" Räder. Scheint ein guter Kompromiss zu sein, insbesondere das Packmaß spricht mich an. Es gibt dafür auch Transporttaschen, vielleicht auch nochmal ein Argument, wobei das die anderen Hersteller bestimmt auch anbieten.
Eine Frage noch: Du sprichst eingangs von Microfaltern. Was wäre in Richtung Gewicht und Packmaß nach unten hin denn noch möglich?
Danke & schöne Grüße,
Martin
@berlinaut:
Zum logistischen Grundproblem: Vorausfahren mit Auto und Rad ginge natürlich auch, Rad am avisierten Ziel abstellen und mit Auto zurück zur Einstiegsstelle. Klingt gut, zumindest müsste ich es dann nicht mitnehmen. Aber: Wie gut sind denn Falträder sicherbar? Am Ende habe ich nachher zwei dastehen, wenn ich mit dem Boot ankomme? Erscheint mir ein relativ großes Risiko.
Zur Entfernung: Ja, Straße macht Flussbiegungen oft nicht mit, aber manchmal muss man auch erstmal 10 km vom Fluss weg, um auf eine parallel zum Fluss verlaufende Straße zu treffen. Selbst bei nur 20 km Tagesetappe kommen so schon mal leicht 30-40 km Straße zusammen.
Zur Verträglichkeit von Baumwollstoff mit (kantigen) Metallteilen: Stimmt natürlich. Aber wenn von innen her ordentlich mit Packsäcken vollgestopft, sollte es vielleicht gehen. Würde auch kritische Stellen mit Schaustoff und (wiederverwendbaren) Kabelbindern abpolstern. (Klar, Kanadier sind da im Vorteil, ich hänge nun aber mal an meinen RZ 85ern...) 10 kg Decklast mal ausprobieren ist auch ein guter Hinweis. Aber da bin ich optimistisch, die RZ 85 sind doch schön breit und daher so schön stabil.
Zum Preis: Es wäre ja eine einmalige Anschaffung, da sollten die praktischen Gründe im Vordergrund stehen. Wenn ich prinzipiell das Richtige gefunden habe, würde ich dann auf die Suche nach einem Gebrauchten gehen, da ich keine Neuware benötige (oder ein Modell aus den Vorjahren). Würde gern unter 300 € bleiben für ein Gebrauchtes.
Jetzt zu Deinen Empfehlungen:
Ein Brompton fällt dann wohl aus Preisgründen schon mal aus.
Bickerton. Packmaß von 78 x 38 x 67 cm klingt interessant. Werde bei nächster Gelegenheit ein Boot mal aufbauen, das könnte tatsächlich auch unter Deck passen. Wenn man dafür Gepäck im Auto lassen kann, sind auch die 12,5 kg zu verkraften.
Dahon: Ein Dove habe ich nicht finden können, in einem anderen Threads war vom ein Curve im Kajak die Rede. Kleinere Räder, nochmal um 10 cm kleineres Packmaß (34 x 67 x 64 cm) und ein klein wenig weniger Gewicht. Kommt auch in die nähere Betrachtung.
Di Blasi: Auch das Packmaß finde ich spannend, vor allem in der 10 cm niedrigen Höhe (68 x 64 x 21 cm). 13,4 kg, aber wenigstens noch 20" Räder. Scheint ein guter Kompromiss zu sein, insbesondere das Packmaß spricht mich an. Es gibt dafür auch Transporttaschen, vielleicht auch nochmal ein Argument, wobei das die anderen Hersteller bestimmt auch anbieten.
Eine Frage noch: Du sprichst eingangs von Microfaltern. Was wäre in Richtung Gewicht und Packmaß nach unten hin denn noch möglich?
Danke & schöne Grüße,
Martin
-
berlinonaut
- Beiträge: 1763
- Registriert: So Okt 13, 2013 9:41 pm
- Faltrad 1: Brompton M8RD
- Faltrad 2: Bickerton Sterling X
- Faltrad 3: Brompton SH2Lx
- Geschlecht: m
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Faltrad für Faltboot?
Falträder kannst Du genauso gut sichern wie jedes andere Rad. Aber ein Faltrad brauchst Du dann ja gar nicht. Üblicherweise paddelt man ja eher ländlich - da ist das Diebstahlrisiko niedriger. Und notfalls kann man das Rad ja auch noch etwas verstecken (hab ich nie gemacht). Bisher auf zahlreichen Touren weder mit Fahrrad noch mit Schwalbe ein Problem gehabt.igaliko hat geschrieben: Zum logistischen Grundproblem: Vorausfahren mit Auto und Rad ginge natürlich auch, Rad am avisierten Ziel abstellen und mit Auto zurück zur Einstiegsstelle. Klingt gut, zumindest müsste ich es dann nicht mitnehmen. Aber: Wie gut sind denn Falträder sicherbar? Am Ende habe ich nachher zwei dastehen, wenn ich mit dem Boot ankomme? Erscheint mir ein relativ großes Risiko.
Dann ist das vielleicht nicht die passende Ausstiegsstelle.igaliko hat geschrieben: Zur Entfernung: Ja, Straße macht Flussbiegungen oft nicht mit, aber manchmal muss man auch erstmal 10 km vom Fluss weg, um auf eine parallel zum Fluss verlaufende Straße zu treffen. Selbst bei nur 20 km Tagesetappe kommen so schon mal leicht 30-40 km Straße zusammen.![]()
Probiere es mal aus - Du wirst überrascht sein wie sehr das das Fahrverhalten beeinflusst. Das RZ ist da aber in der Tat eine Ecke gutmütiger als die meisten anderen Boote. Falls Du grössere Seen querst ist auch der Wind noch mal ein ernstzunehmendes Thema bei Deckslast.igaliko hat geschrieben:Zur Verträglichkeit von Baumwollstoff mit (kantigen) Metallteilen: Stimmt natürlich. Aber wenn von innen her ordentlich mit Packsäcken vollgestopft, sollte es vielleicht gehen. Würde auch kritische Stellen mit Schaustoff und (wiederverwendbaren) Kabelbindern abpolstern. (Klar, Kanadier sind da im Vorteil, ich hänge nun aber mal an meinen RZ 85ern...) 10 kg Decklast mal ausprobieren ist auch ein guter Hinweis. Aber da bin ich optimistisch, die RZ 85 sind doch schön breit und daher so schön stabil.
Sowas in der Liga: http://www.a-bike.co.uk/ Damit würde ich aber sicher keine 40 km fahren wollen, noch nicht mal 10.igaliko hat geschrieben:Eine Frage noch: Du sprichst eingangs von Microfaltern. Was wäre in Richtung Gewicht und Packmaß nach unten hin denn noch möglich?
-
igaliko
- Beiträge: 6
- Registriert: Do Feb 19, 2015 10:08 am
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: Suchender
- Wohnort: Sanitz
Re: Faltrad für Faltboot?
Ah ok. Nein, so ein Microfalter kommt dann in der Tat nicht in Frage. Über das Strida bin ich auch gerade gestolpert, bin aber noch skeptisch wegen des Packmaßes (B 116 x T 51 x H 23 cm). Preislich muss man bestimmt auch lange suchen, bis jemand 500 € ablässt (neu 800 €). Warum denkst Du, dass das Di Blasi ausfällt. Das hatte ich jetzt am ehesten im Auge...berlinonaut hat geschrieben: Sowas in der Liga: http://www.a-bike.co.uk/ Damit würde ich aber sicher keine 40 km fahren wollen, noch nicht mal 10.Das wir vergleichsweise häufig gebraucht angeboten - ich kann mir denken warum... Gibt einige, die in der Grössenliga spielen, die sind aber eher für wirkliche Kurzstrecken bis absolutes max 3-5 km gedacht. Bei den von dir angepeilten Fahrradstrecken von bis 40km brauchst Du in jedem Fall ein Rad, das noch halbwegs erträglich fährt - zumal Du die Tour ja nach einem Tag paddeln machen willst und Deine Mitfahrer nicht ewig warten wollen, bis Du mit dem Auto zurück bist. Das Bickerton (http://en.wikipedia.org/wiki/Bickerton_%28bicycle%29) ist da schon eher grenzwertig würde ich vermuten, das DiBlasi dürfte vermutlich ausfallen. Für 300 Euro max bist Du in jedem Fall in der Gebrauchtliga und das Brommi fällt in der Tat aus. Es gibt ein paar kompakte Chinaböller in der Preisklasse, das ist aber auch eine einzige Quälerei. Das Strida (http://de.wikipedia.org/wiki/Strida) könnte villeicht noch passen, wenn das gebraucht für das Geld zu haben ist und gefaltet ins Boot passt.
-
Pibach
- Moderator
- Beiträge: 8367
- Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
- Faltrad 1: Dahon Mu Ex
- Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
- Faltrad 3: Gotway MCM V3
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Faltrad für Faltboot?
Microfalter mit sehr kleinen Rädern, fallen eher in die Kategorie Skurrilitäten, und richten sich an ÖPNV/letzte Meile Szenarien, sind aber auch nicht wirklich kompakter oder leichter, weil der Rahmen und die Hebel wieder größer werden. Das kleinste und leichtest Faltrad, das ich kennen, ist das Dahon Dove (und Clone). Gibt es aber nur in Asien. Da gibt es noch eine Reihe weitere Kompaktfalter, z.B. das Archer. Wenn Du vor Asienkauf nicht zurückschreckst, kriegst du dort das Archer mit LitPro Austattung, ziemlich hochwertiug und günstig. Ansonsten das Curve. Sowas wie das DiBlasi würd ich mir nicht antun, das brilliert zwar beim falten, ist imho aber eher für Camper/Brötchenholer, dito das Stida, was aber immerhin hübsch ist. Viel Auswahl ist also gar nicht.igaliko hat geschrieben: Du sprichst eingangs von Microfaltern. Was wäre in Richtung Gewicht und Packmaß nach unten hin denn noch möglich?
Ich persönlich würd zu Speedskates raten, ist das kompakteste und auch satt schnell, muss man aber beherrschen - aber bergauf machen die keinen Spaß
-
igaliko
- Beiträge: 6
- Registriert: Do Feb 19, 2015 10:08 am
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: Suchender
- Wohnort: Sanitz
Re: Faltrad für Faltboot?
Ach deshalb habe ich das Dove nicht finden können... Danke nochmal zur Einschätzung des DiBlasi. Schade eigentlich, das war mir von den Daten her ganz symphatisch. Aber deswegen frage ich ja hier.
DANKE!
Also doch das Curve. War ja auch die finale Entscheidung im WW-Kajak-Thread. Gibts da nur noch das D3? Naja, ich muss eh mal nach Gebrauchten schauen...
-
berlinonaut
- Beiträge: 1763
- Registriert: So Okt 13, 2013 9:41 pm
- Faltrad 1: Brompton M8RD
- Faltrad 2: Bickerton Sterling X
- Faltrad 3: Brompton SH2Lx
- Geschlecht: m
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Faltrad für Faltboot?
Eines der Probleme bei Dahon ist, dass sie eine etwas unübersichtliche Modellpolitik haben. Gleiche Räder werden unter unterschiedlichen Namen auf unterschiedlichen Märkten angeboten, Räder gleichen Namens sind auf unterschiedlichen Märkten komplett andere Modelle, die Ausstattung einzelner Modelle wechselt schneller als irgendwer irgendwelche Websites aktualisieren kann, nicht alle Modelle gibt es auf allen Märkten. Und dann gibt es noch die diversen älteren Dahon-Modelle oder Derivate aktueller, die beide unter zig andren Firmennamen angeboten werden. Ist ein ziemliches Chaos. Modellmässig könnte auch noch das Curl interessant sein - ist de Facto ein Brompton-Clone. Das gab es bisher in Asien mit 16" und soll in diesem Jahr in Deutschland auf den Markt kommen, vermutlich mit 18" - so genau weiss das keiner (http://www.faltradxxs.de/2110-Neuheiten ... -2015.html). Als Neurad in jedem Fall weit ausserhalb Deiner Preisrange.
Was den Asienimport angeht lies Dir mal mit etwas Zeit den Thread über die Erfahrungen von Tian mit dem Kauf eines asiatischen Birdy-Clone namens Rhine durch (beginnend hier viewtopic.php?f=67&t=1553&start=60#p35501) und überlege Dir dann, ob Du Dir sowas antun willst...
Mehr als 16" wirst Du btw. eher nicht in den Rumpf des RZ verstaut bekommen. Ich denke am besten wäre im Heck unter Deck (dann wohl am ehesten ein Rad mit "Regenschirmfaltung") oder vlt. stehend hinter dem hinteren Sitz in der Lukenöffnung - da könnte evtl. auch was Bromptongrosses hinpassen.
Die Pibach-Idee mit den Speedskates vergiss besser gleich wieder. Querfeldein vom Flussufer geht das eher nicht und ob man zig Kilometer über die Landstrasse damit will nach einer Paddeltour muss jeder selbst wissen - ich wollte das sicher nicht.
Ansonsten noch mal eine Anmerkung zu den angepeilten Streckenlängen: wenn Du nach dem Paddeln mit dem Rad 40km zum Auto fährst brauchst Du dafür selbst mit einem 20km/h-Schnitt (den Du eher nicht erreichen wirst) 2h. Dann noch mal 1/2 h zurück mit dem Auto. Deine Mitfahrer müssen sich also minimum 2,5h beschäftigen, bis Du mit dem Wagen da bist. Wenn da ein Biergarten ist sollte das kein Problem sein. Ist es tiefstes Nirgendwo schon eher...
Wenigstens ist dann die Bootshaut trocken.
Wenn Du jetzt die Strecke mit einer mobilen Gehhilfe wie dem DiBlasi zurücklegen willst sind Deine Mitfahrer bei Deiner Rückkunft sternhagelvoll (im Biergartenfall) oder eingeschlafen (im Walacheifall). Du selbst bist in jedem Fall schwer genervt, völlig kaputt und hast Dir sehr viele Flüche auf Dein Fahrrad ausgedacht unterwegs.
Überdies will man den ganzen Krempel ja auch noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder in seinem Wagen verpackt haben. Bei länglichen Fahrradstrecken muss man also entsprechend früh mit dem Paddeln aufhören. Von daher bin ich nach wie vor der Meinung dass für die Kombi Fahrrad und Boot 20 - 25km Radstrecke bei einer Tagestour realistischerweise das Maximum sind im Normalfall, wenn es nicht in Arbeit ausarten soll. Ich hab auch schon deutlich mehr gemacht, dann aber halt nicht mit dem Rad sondern mit der Schwalbe oder gleich mit der Bahn.
Was den Asienimport angeht lies Dir mal mit etwas Zeit den Thread über die Erfahrungen von Tian mit dem Kauf eines asiatischen Birdy-Clone namens Rhine durch (beginnend hier viewtopic.php?f=67&t=1553&start=60#p35501) und überlege Dir dann, ob Du Dir sowas antun willst...
Mehr als 16" wirst Du btw. eher nicht in den Rumpf des RZ verstaut bekommen. Ich denke am besten wäre im Heck unter Deck (dann wohl am ehesten ein Rad mit "Regenschirmfaltung") oder vlt. stehend hinter dem hinteren Sitz in der Lukenöffnung - da könnte evtl. auch was Bromptongrosses hinpassen.
Die Pibach-Idee mit den Speedskates vergiss besser gleich wieder. Querfeldein vom Flussufer geht das eher nicht und ob man zig Kilometer über die Landstrasse damit will nach einer Paddeltour muss jeder selbst wissen - ich wollte das sicher nicht.
Ansonsten noch mal eine Anmerkung zu den angepeilten Streckenlängen: wenn Du nach dem Paddeln mit dem Rad 40km zum Auto fährst brauchst Du dafür selbst mit einem 20km/h-Schnitt (den Du eher nicht erreichen wirst) 2h. Dann noch mal 1/2 h zurück mit dem Auto. Deine Mitfahrer müssen sich also minimum 2,5h beschäftigen, bis Du mit dem Wagen da bist. Wenn da ein Biergarten ist sollte das kein Problem sein. Ist es tiefstes Nirgendwo schon eher...
Überdies will man den ganzen Krempel ja auch noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder in seinem Wagen verpackt haben. Bei länglichen Fahrradstrecken muss man also entsprechend früh mit dem Paddeln aufhören. Von daher bin ich nach wie vor der Meinung dass für die Kombi Fahrrad und Boot 20 - 25km Radstrecke bei einer Tagestour realistischerweise das Maximum sind im Normalfall, wenn es nicht in Arbeit ausarten soll. Ich hab auch schon deutlich mehr gemacht, dann aber halt nicht mit dem Rad sondern mit der Schwalbe oder gleich mit der Bahn.
-
Motte
- Beiträge: 5778
- Registriert: Sa Aug 22, 2009 5:27 pm
- Faltrad 1: Birdy Grey
- Faltrad 2: Tern Verge Tour
- Faltrad 3: Tern Link P24
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1922
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: sachichnich
Re: Faltrad für Faltboot?
Jenseits der Frage nach dem richtigen Rad, wäre natürlich – bei mehreren Mitpaddlern - auch die Möglichkeit gegeben mit 2 Autos los zu fahren und auf das Rad zu verzichten. Oder das Auto so mittig abzustellen, das man nachher nicht so weit mit dem Rad fahren muss.
Wobei – mit Grill und Getränken vergehen auch 2 ½ Stunden schnell.
Bleiben wir mal bei den 40 Km Wegstrecke. Wie schnell und mit was für einem Rad würdest Du die denn fahren, wenn falten und transportieren im Boot kein Thema wären?
Dann kann man darüber nachdenken ob man bestimmte Falträder ausschließen kann. Oder ob z.B. die „schnellen – abgespeckten – mit Werkzeug zu faltenden – Räder alias Bullhead + Co. In Frage kommen. Die Faltgeschwindigkeit – ob man also 2 Minuten oder 15 Sekunden braucht, dürfte ja vermutlich weniger wichtig sein.
Gruß
Udo
Wobei – mit Grill und Getränken vergehen auch 2 ½ Stunden schnell.
Bleiben wir mal bei den 40 Km Wegstrecke. Wie schnell und mit was für einem Rad würdest Du die denn fahren, wenn falten und transportieren im Boot kein Thema wären?
Dann kann man darüber nachdenken ob man bestimmte Falträder ausschließen kann. Oder ob z.B. die „schnellen – abgespeckten – mit Werkzeug zu faltenden – Räder alias Bullhead + Co. In Frage kommen. Die Faltgeschwindigkeit – ob man also 2 Minuten oder 15 Sekunden braucht, dürfte ja vermutlich weniger wichtig sein.
Gruß
Udo