Man möchte so ein Rad in ganz unterschiedlichen Situationen einsetzen können. U.a. gibt man ja auch einiges an Gepäck am Zielort ab und radelt dort umher. Dann sollte das Rad leicht und flitzig sein. So nutzen das die meisten.
Ich höre da die ganze Zeit Worte von Treppen, Stadtverkehr – pendeln – Bürgersteigen ????
Du willst mit nem faltbaren Messenger Bäckerrad unter Zuhilfenahme der U-Bahn um den Häuserblock. Meinetwegen auch in Adelaide um den Häuserblock.
Hier geht es aber um ein Reiserad. Das braucht man woanders.
Es muss ja nun auch nicht jedes Rad dieser Welt auf "deine" Bedürfnisse hin „optimiert“ werden. Es gibt schließlich noch andere Menschen mit anderen Vorlieben. Das Spektrum von Tern,Dahon und co ist groß genug um da fündig zu werden. Wenn Dir nach 8 Stunden Fahrt beim Reiserad der Rücken schmerzt und die Handgelenke rebellieren, dann wünscht Du dir sehnlichst Lenkerhörnchen um mal umgreifen zu können und eine verstellbare Sitzposition, um die nächsten Stunden weiter fahren zu können. Darauf müssen solche Räder eingehen. Die Satteltaschen werden 90% der Zeit da hinten am Rad bleiben und sollen dort gefälligst auch nicht unterwegs abfallen. Da ist Tragen die Ausnahme.
Für Städtetouren am Zielort gibt es andere (und für den Zweck bessere) Räder. Zum Beispiel das Brommie, das sich dann beim Transport viel kleiner macht und auch keine Probleme im vollem Bus.
Irgendwie erinnern mich deine Antworten an den Sketch von Mircea Krishan mit der Gurke
http://www.youtube.com/watch?v=mAYvNbTtMoQ
(er kann darin nur die Gurke gut erklären - und egal was man ihn fragt, er ist nach 2 Sätzen wieder bei der Gurke angelangt)