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Fahrbericht Popal Subway F205

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slow-motion
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Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von slow-motion »

Hier ein Bericht von einem Anfänger in Sachen Faltrad. Habe die ersten km mit dem Rad gemacht und bin recht zufrieden. Das Rad hat bis jetzt nur die Standard Anbauten, mit denen es gekauft wurde.

L=88cm, B=45cm, H=70cm. gefaltet. Das sind aber ca. Angaben die lieber zu groß, als zu klein genommen wurden.
Das Fahrrad ist mit den Standardteilen nicht StVZO tauglich. Die Beleuchtung ist nur LED ohne irgendwelche Prüfzeichen. Dafür aber mit eingebauten Reflektor. Speichenreflektoren sind nur 1 pro Rad vorhanden. Da könnte man mit solchen Speichenclips evtl. nachbessern. Die Pedale haben Reflektoren. Dafür fehlt der kleine Reflektor hinten am Schutzblech. Dafür hat das Rad aber eine Klingel die ring macht und nicht pling. Ganz großer Pluspunkt für mich. Radfahrer die nur pling machen, müssen sich nicht wundern wenn sich die Fußgänger erschrecken und ins Rad springen.

Das Licht hinten reicht aus um gesehen zu werden. Mehr Leistung haben teurere LED Rückleuchten sicherlich nicht. Das Licht vorn reicht auch aus um gesehen zu werden. Um selbst etwas zu sehen ist es eher nicht ausreichend. Zumindest wenn man sich außerhalb der Stadt bewegt oder im dunkeln den Stadtpark unsicher macht. Geplant ist die Unterstützung mit einem LED Scheinwerfer aus China. Auch nicht erlaubt, aber man sieht wo man hinfährt.

Bin ca. 180cm groß und kann das Rad wie ein normales Fahrrad fahren. Probleme mit einem rutschenden Sattel gab es noch nicht. Der Sattel ist noch nicht ganz auf das Maximum ausgezogen. Der Lenker schon. Beim Lenker muss man beim festklemmen am linken Griff ziehen, damit er gerade ist.

Einziges Markenteil ist vermutlich die Shimano 6-Gang Schaltung. Der Rest ist mehr oder weniger no-name.

Falls noch Fragen auftauchen. Immer her damit.
superfalter
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von superfalter »

Auch du wirst bei täglicher Nutzung dir bald was gescheites kaufen ;). Warum sein Leben mit Kompromissen verschwenden, wenn es doch so klasse Falträder gibt. Und wer billig kauft, kauft immer zweimal und in Summe dann meist mehr als ein gescheites.
floflue
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von floflue »

superfalter hat geschrieben:Warum sein Leben mit Kompromissen verschwenden, wenn es doch so klasse Falträder gibt. Und wer billig kauft, kauft immer zweimal und in Summe dann meist mehr als ein gescheites.
Lass mich kurz überlegen...
1. weil man sich nicht sicher ist, ob ein Faltrad wirklich das ist, was man braucht?
2. der Geldbeutel nicht unbedingt so gut gefüllt ist, um entsprechendes Geld in ein besseres Faltrad zu investieren?

Ich habe mir meinen Kompromiss (Dahon Speed D3) "leisten" können, weil ich bei Kleinanzeigen sehr viel Glück hatte und ein Schnäppchen machen konnte. Durch diesen Kompromiss habe ich entdeckt, dass ich auf ein Faltrad nicht verzichten möchte. Und auch wenn ich mal ein anderes Faltrad kaufe und ich dadurch dann drauf zahle, habe ich bis dahin eine sehr schöne Zeit mit dem Kompromiss.

Bis mein Kompromiss ersetzt wird, wird aber noch einige Zeit vergehen, da ich niemanden kenne, der mir ein "gescheites" Faltrad als Ersatz für meinen Kompromiss vor die Tür stellt.

Also fahre ich meinen Kompromiss und träume von anderen für mich erst einmal nicht erreichbaren Falträder.

Ich finde von dem Standpunkt her Deine Kommentare in der Art ein wenig daneben. Nicht jeder hat die Möglichkeit direkt zu den Sternen zu greifen.
slow-motion
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von slow-motion »

Bei mir war es das Problem mit dem Geld. So schön ein besseres/teureres Faltrad auch ist. Leisten kann ich es mir spontan nicht und es wurde spontan gebraucht um eine Busfahrkarte zu ersetzen. Außerdem bin ich vorher nur normales Fahrrad gefahren und wusste von Falträdern fast nix.

Deshalb war Popal für mich ein guter Kompromiss. Ich habe nicht die Gefahren, die ich mit no-name eBay Falträdern habe. Besonders als einige hier bei dem Faltrad einige Ähnlichkeiten zu Dahon Rädern feststellten. So habe ich einen halbwegs leichten Alurahmen und eine etwas höhere Sicherheit was die Ersatzteilversorgung angeht. So kann ich erstmal testen und Sicherheit gewinnen. Außerdem halten Provisorien ja immer am längsten. Also könnte es gut sein, dass mit der Zeit alle Anbauteile getauscht werden und der Rahmen bleibt gleich.

Also mein Kompromiss war schon halbwegs gut überlegt und es wurde nicht einfach dieses Rad genommen, weil es wenig kostet.
superfalter
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von superfalter »

Hast du ein Auto ? Seit ich darauf verzichte ist recht viel Budget für was gescheites über. Ich setze meine Prio's anders. Bin bei anderen Dingen sehr sparsam.
floflue
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von floflue »

Weisst Du, eigentlich habe ich keine Lust, mich auf diese Diskussion einzulassen.

Du kennst die Lebensumstände der einzelnen Personen nicht, kennst nicht den Hintergrund aber haust immer wieder raus, "was kaufst du denn für nen sch..., kauf doch lieber gleich was anständiges." Als ich dass das erste Mal von Dir gelesen habe, dachte ich noch, ok, überliest das mal. Inzwischen hast Du das mehrfach in verschiedenen Beiträgen geschrieben, so dass es mir auf die Nerven geht. Das kann man auch anders oder auch freundlicher schreiben.

So, da Du aber auch eine Frage gestellt hast, ja, mir steht ein Auto zur Verfügung. Meine Frau und die zwei Kinder sind da auch sehr froh drüber. Für das, was mich das Auto ohne Sprit im Monat kostet, bekommst Du nicht mal eine Monatskarte in Berlin.
In Berlin würde meine Frau möglicherweise auf ein Auto verzichten können, weil da funktioniert der ÖPNV zum grössten Teil. Bei den Strecken, die sie hier im Ruhrpott zurück legt, würde sie mit den Kindern und dem ÖPNV nicht ankommen. Diese Erfahrung haben wir schon hinter uns.
slow-motion
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von slow-motion »

Das ist so schön zu sehen, wie ihr übereinander herfallt.

Dabei vermute ich, dass ich mit der Frage gemeint war.

Ich habe ein Auto und das mit dem ÖPNV habe ich auch schon durch. Bei meinen Arbeitszeiten gäbe es morgens genau eine S-Bahn mit der ich fahren könnte. Ich muss also nach dem Umsteigen genau diese Bahn erwischen oder 1 Std. auf die nächste warten. Will ich sicher sein, dass ich sie erwische muss ich um Mitternacht losfahren und darf mehrere Std. auf irgendeinem Minibahnhof verbringen.

Natürlich könnte ich meine Einkäufe mit dem Faltrad und Anhänger machen. Aber wo soll ich den Anhänger sicher abstellen? Ich habe weder auf dem Dachboden (ausgebaut), noch im Keller (Kellerabteile nur für reguläre Wohnungen) eine Abstellmöglichkeit. In meine Wohnung passt der bestimmt nicht. Der einzige Platz wo er hin passen würde, ist vom Faltrad belegt. Nur damit ihr ein Bild habt. Wenn ich mich auf meinem Schreibtischstuhl 1x um mich selbst drehe. Dann sehe ich 1x meine komplette Wohnung.

Also das Auto wird zwar weniger genutzt werden. Aber um zur Arbeit zu kommen (ja, wir machen sogar Fahrgemeinschaften) brauche ich es noch. Die meisten Supermärkte sind zu Fuß erreichbar. Das Faltrad ist für die Distanz, für die ich früher den Bus genommen hätte. Unter der Distanz zu Fuß. Darüber mit dem Auto.
superfalter
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von superfalter »

floflue und slow-motion. Okay. Ich entschuldige mich für das schroffe Verhalten. Ich bin da wohl in die Pauschalisierungsfalle getappt. Und bin positiv überrascht das das Auto doch nur noch minimal eingesetzt wird. Ja als Berliner ist man sehr verwöhnt. Halbwegs anständiger ÖPNV, duzende Carsharing Systeme, Leihräder usw., wer das Auto fährt und 75h im Jahr im Stau steht hat den Urknall nicht gehört.

Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. ;)
floflue
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von floflue »

Hey Du,

kein Thema. Ich kann Deine Meinung ja auch verstehen, und als Verkäufer bin auch Deiner Meinung, schlussendlich ist es in den meisten Fällen ja wirklich so, dass wer billig kauft, zweimal kauft. Habe ich selbst erlebt und erlebe ich auch oft, wenn ich mich mit meinen Kunden unterhalte. Mich hat die pauschale Aussage inzwischen einfach gestört.

In den 29 Jahren, die ich den ÖPNV in Berlin genutzt habe, habe ich oft gemeckert, weil irgendetwas mal nicht geklappt hat. Seitdem ich aus Berlin weg bin denke ich nur, wow darüber hast du früher gemeckert?

In Berlin hatte ich teilweise ein Auto und das war dann Luxus. Gebraucht hätte ich es nicht. Wenn dann kein eigenes Auto vorhanden war, bin ich auch sehr gut mit Rad oder ÖPNV von A nach B gekommen. Wenn man dann mal wirklich ein Auto benötigt hat, wusste ich immer, wo ich mir eins leihen kann.

Wenn ich keine Familie hätte, bräuchte ich hier im Pott auch kein Auto, auch wenn der ÖPNV bei weitem nicht so gut ist wie in Berlin.

Aber schliessen wir mal das Thema, ist ja nun doch ein wenig OT.

Grüsse nach Berlin
slow-motion
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Re: Fahrbericht Popal Subway F205

Beitrag von slow-motion »

Also es wurden schon mehrere weitere Strecken gefahren. Der Sattel ist besser als erwartet. Er wurde jetzt aber trotzdem durch einen Selle-Royal Sattel mit gel-Polster ersetzt. Der Sattel jetzt hat mehr Trecking Form. Mal schauen ob längere Strecken damit angenehmer werden.

Die Bremse hinten könnte mal nachgestellt werden. Hat aber noch Zeit.

Das Licht vorn reicht echt nur zum gesehen werden. Bin unbeleuchtete Wege gefahren und man muss echt aufpassen wo man lang fährt. Auf unbekannten Strecken die auch noch Kurven haben, kann man da heiteres Wege raten spielen. Es kommt da noch eine zweite Lampe dazu. Zwar nicht so ein LED-Flakscheinwerfer. Aber schon was mit mehr Licht. Was auch echt keine Kunst ist.

Die Kenda Reifen fahren sich ganz gut. Habe sie fast auf Maximum aufgepumpt. Nur auf verschlammten Waldwegen mussten sie passen. Naja Stollenprofil haben die nicht.

Der Selbstbau-Spritzschutz klappt manchmal etwas hoch. Schützt dann aber immer noch. Hat mich bei den Waldwegen vor verschmutzter Hose und Rahmen bewahrt. Der einzige Schmutz am Rahmen waren kleine Sachen die von den Reifen weg gespritzt sind.

Also bis jetzt bin ich zufrieden. Nur der Rahmen muss gut durchhalten. Den kann man nicht so einfach tauschen.
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