Das Kryptonite Mini-Bügelschloss ist ja recht hochpreisig, wäre ein Onguard Bulldog Mini 90x140mm Ø13mm eine Alternative als Zweitschloss?
gibts hier für €15,95 http://www.bike-components.de/products/ ... Mini-.html
welches Schloss
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bikeingold
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Re: welches Schloss
Hi,
die Stiftung Warentest kommt zum Ergebnis "gut" (1,8) bei einem Bügelschloss, eine britische Fahrrad-Fachzeitschrift beurteilt das gleiche Schloss nur mit "befriedigend", wieder eine andere Fahrrad-Fachzeitschrift benotet das gleiche Schloss mit "sehr gut"
Ich werde wohl bei meiner Kombi aus Abus Bordo 6000 und Abus Tresor 1385 bleiben - und in Zukunft kein Geld mehr für sogenannte Fachzeitschriften ausgeben! Nach deren Lektüre bin ich hinterher nur noch verwirrter.
Grüße
Ingo
Ich werde wohl bei meiner Kombi aus Abus Bordo 6000 und Abus Tresor 1385 bleiben - und in Zukunft kein Geld mehr für sogenannte Fachzeitschriften ausgeben! Nach deren Lektüre bin ich hinterher nur noch verwirrter.
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Ingo
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Motte
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Re: welches Schloss
Das "beste" Schloss gibt es halt genau so wenig, wie das beste Auto oder das beste Fahrrad oder die beste Kaffeemaschine. Es gibt nur das beste Schloss für Dich. Das ist jenes, das Du gerne mit nimmst und auch benutzt. Und das in der Ecke in der Du parkst die durchschnittlichen Risiken abdeckt. Wenn Du was besonders Gutes suchst, musst Du nach jenen Produkten Ausschau halten, welche die Versicherungen durch günstige Prämien honorieren. (oder zur Nutzung vorschreiben). Wer ängstlich ins Internet starrt ob es irgendwo auf der Welt wieder ein einzelner Freak geschafft hat das eigene Schloss in wenigen Sekunden zu öffnen, sollte sein Fahrrad einfach in Beton eingießen, einen Kangal dran anketten und zu Fuß gehen.
Bei den Tests braucht man ja nur die Werkzeuge ändern oder die Zugriffszeit - und schon sind die Ergebnisse anders. Viel wichtiger sind aber die Aussagen der Fachleute, wie denn der Großteil der Räder geklaut wird. Und die Tests auf diese Methoden zu beschränken. Auch wenn "Picking" besonders aufregend ist und man viele Legenden drum spinnen kann - im Alltag spielt es wohl keine wichtige Rolle.
Bei den Tests braucht man ja nur die Werkzeuge ändern oder die Zugriffszeit - und schon sind die Ergebnisse anders. Viel wichtiger sind aber die Aussagen der Fachleute, wie denn der Großteil der Räder geklaut wird. Und die Tests auf diese Methoden zu beschränken. Auch wenn "Picking" besonders aufregend ist und man viele Legenden drum spinnen kann - im Alltag spielt es wohl keine wichtige Rolle.
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Pibach
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Re: welches Schloss
Hülzen schneiden man ja auch nicht, sonder aufbiegen, oder Bohren. Denke es ist klar, dass die Hülsenkonstruktion dagen anfälliger ist als eine Stahlkabelkostruktion. Dass das super einfach knackbar ist sagt ja keiner. Mir ist nur halt mal eins aufgebrochen worden, lagen dann nur noch die Hülsen verstreut um die Stelle wo vorher das Rad stand. Ich war erstaunt, wie dünn das Innenkabel war. Ansonste mag ich so flexible Schlösser nicht, das ist im Handling etwas fummliger und erfordert beide Hände und tiefes bücken.Huelsen wuerde ich mit einem Wasserrohr vergleichen, das ist um einiges schwerer.
Das Kryptonite kostet hier 33,90 EUR, finde ich noch akzeptabel.
Das Onguard Bulldog Mini ist wohl auch nicht schlecht.
Trelock KS510 zu dem Preis ist ein Schnappo, ist ein super Schloss, wenn man mit so einem fetten Klopper klarkommt.
Die anderen hatte ich noch nicht, sicher auch gut.
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chbla
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Re: welches Schloss
Also bei den Schloessern die ich zur Verfuegung hatte (Motorrad) kann man die Huelsen weder aufbohren, noch aufbrechen... ich hab keine Ahnung wie das funktionieren soll
Man kann die nicht verschieben oder sonstwas, die sind von innen so aufeinander fixiert, das das unmoeglich ist..
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Pibach
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Re: welches Schloss
Was ist schon unmöglich? Das ist nur eine Frage der Gewalteinwirkung. Die sind ja innen hohl, also verbiegen die sich auch. Und die Verschränkung platzt irgendwann auseinander. Nimm z.B. PK480 vs. KS480, vielleicht beide etwa gleich schwer zu knacken?chbla hat geschrieben:...die sind von innen so aufeinander fixiert, das das unmoeglich ist..
Ganz ordentlicher Test gegen Bolzenschneider, Säge, Lockpicking: Video - Ergbnis wie zu erwarten.
Da werden übrigens Drehscheibenschlließsysteme emphohlen. Trelock hat ja "PLC-Schließzylinder", das sind allerdings solche Schlüssel:
Also wohl kein Drehscheibenschloss.
Wie sicher ist das wohl gegen Lockpicking?
Das jmd mit so einem 1m Bolzenschneider rumrennt glaub ich ja kaum, ok, vielleicht ein Profi, sind meistens aber wohl eher Gelegenheitsdiebe .
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chbla
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Re: welches Schloss
Also eine Stahlhuelse verbiegen .. das musst du mir erst zeigen 
KS480 vs PK480 hat sicher das PK die Nase vorn, ein 15mm Stahlkabel ist mit einem kleinen Bolzenschneider ganz leicht zu durchschneiden.
Bolzenschneider brauchts keinen der 1m hat, da nehm ich ein kleines Ding in der groesse eines Akkuschraubers, und offen ist jedes Schloss..
Also gegen sowas hat man prinzipiell eh keine Chance, ob Profi oder nicht, braucht nur das richtige Werkzeug.
Die PLC Zylinder sind normale Stiftzylinder.. (die am leichtesten zu oeffnen sind)
KS480 vs PK480 hat sicher das PK die Nase vorn, ein 15mm Stahlkabel ist mit einem kleinen Bolzenschneider ganz leicht zu durchschneiden.
Bolzenschneider brauchts keinen der 1m hat, da nehm ich ein kleines Ding in der groesse eines Akkuschraubers, und offen ist jedes Schloss..
Also gegen sowas hat man prinzipiell eh keine Chance, ob Profi oder nicht, braucht nur das richtige Werkzeug.
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Motte
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Re: welches Schloss
Es gibt einfache und aufwändige Panzerkabelschlösser. So ein simples "Hülsenschloss" für wenig Geld habe ich auch. War ein Fehlkauf, den ich nur noch für den Hänger nutze. Wenn Du das nur ein wenig biegst, kannst Du die Stahldrähte sehen - und natürlich auch durchschneiden. Wenn Du den Stahldraht dann raus ziehst, bleiben die Hülsen zurück - die sind ja nur lose aufgeschoben und die Außenhaut ist eher so was wie Isolierband.
Ein simpler so genannter Kraftseitenschneider reicht da völlig. Der ist etwas größer als ein normaler Seitenschneider mit besonders gehärteter Schneide. Manchmal sogar schon mit Hebelübersetzung. Damit schneide ich dein Stahldrahtschloss auch in nullkommanix durch. Nur eben nicht in einem Schnitt, wie bei Bolzenschneider. Ich nutze die zu Hause um Bremskabel sauber zu schneiden und "fette Stromkabel". Auch Speichen oder den Draht in alten Fahrradreifen kann man damit mühelos durchschneiden, wie ich beim Entsorgen alter Sachen schon ausprobiert hab.
Richtige Panzerkabelschlösser (die auch entsprechend steif sind) packt der nicht, weil er an die Drähte nicht heran kommt. In der Regel versuchen die Hersteller die auch so groß im Durchmesser zu halten, dass der übliche 60 cm Bolzenschneider sein Maul nicht weit genug auf bekommt. Dann sind sie aber auch so schwer und unhandlich, dass sie Dir vermutlich nicht mehr zusagen würden. Ich hab zu Hause den Vorläufer des Kryptonite Keeper (mit Drehscheibenzylinder) rumliegen. Der ist so steif, den kann man nicht einmal in eine Doppelschlaufe legen. Beim Nachfolger geht das. Beim Faltrad geht der riesige Kopf nicht durch die Speichen. Da sind wir dann wieder bei der Abwägung: Sicher kontra handhabbar. Bei einer Seite muss man Zugeständnisse machen.
Ein simpler so genannter Kraftseitenschneider reicht da völlig. Der ist etwas größer als ein normaler Seitenschneider mit besonders gehärteter Schneide. Manchmal sogar schon mit Hebelübersetzung. Damit schneide ich dein Stahldrahtschloss auch in nullkommanix durch. Nur eben nicht in einem Schnitt, wie bei Bolzenschneider. Ich nutze die zu Hause um Bremskabel sauber zu schneiden und "fette Stromkabel". Auch Speichen oder den Draht in alten Fahrradreifen kann man damit mühelos durchschneiden, wie ich beim Entsorgen alter Sachen schon ausprobiert hab.
Richtige Panzerkabelschlösser (die auch entsprechend steif sind) packt der nicht, weil er an die Drähte nicht heran kommt. In der Regel versuchen die Hersteller die auch so groß im Durchmesser zu halten, dass der übliche 60 cm Bolzenschneider sein Maul nicht weit genug auf bekommt. Dann sind sie aber auch so schwer und unhandlich, dass sie Dir vermutlich nicht mehr zusagen würden. Ich hab zu Hause den Vorläufer des Kryptonite Keeper (mit Drehscheibenzylinder) rumliegen. Der ist so steif, den kann man nicht einmal in eine Doppelschlaufe legen. Beim Nachfolger geht das. Beim Faltrad geht der riesige Kopf nicht durch die Speichen. Da sind wir dann wieder bei der Abwägung: Sicher kontra handhabbar. Bei einer Seite muss man Zugeständnisse machen.
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vmax
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Re: welches Schloss
Also das Faltschloss-Bordo-Combo-Lite-6150 ist mit 650g recht leicht und praktisch,in schwarz nicht so einfach vom wirklich stabileren Bordo zu unterscheiden
http://www.bike-components.de/products/ ... 6150-.html
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Pibach
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Re: welches Schloss
"sicher"? Wieso? Das müsste man wenn erstmal genau testen, oder?chbla hat geschrieben:Also eine Stahlhuelse verbiegen .. das musst du mir erst zeigen
KS480 vs PK480 hat sicher das PK die Nase vorn, ein 15mm Stahlkabel ist mit einem kleinen Bolzenschneider ganz leicht zu durchschneiden.
brauchts keinen der 1m hat, da nehm ich ein kleines Ding in der groesse eines Akkuschraubers, und offen ist jedes Schloss..
Also mich würde mal interessieren, ab welchem Gerät diese mitteldicken Schlössen (19mm) knackbar sind. Sind die mit einem "kleinen" Bolzenschneider tatsächlich aufzuschneiden? Ich würde sagen, das KS460 erfordert schon schwereres Gerät. Sowas hier:

dürfte noch nicht ausreichen. Die nächste typische Größe wäre 47cm Bolzenschneider, könnte knapp werden, und dann 63cm, das reicht dann wohl.
Und genauer Vergleich etwa gleich schwerer Schlösser unterschiedlichen Typs wäre auch interessant. Denn dass ein 2kg Bügelschloss sicherer ist als ein 470g Kabelschloss ist wenig verwunderlich.
Wenn man mit dem Hülsenschloss am Boden ne Schlaufe legen kann, muss man m.E. nur oderntlich drautreten, so ein 19mm Kaliber bricht dann kleinen Spalt auf, am besten vorher die Aussenhülle ansägen. Den Rest z.B. mit einer Astschere, die greift in den freien Spalt. Wenn es kurz genug ist und eng anliegt hat man natürlich wenig Angriffsmöglichkeit zum Aufbiegen.
Entscheident scheint mir auch die Qualität des Stahls zu sein. Solche Manganstahl-Legierungen (siehe Kette im Video) können offenbar sehr hart sein, und selbst bei geringerem Durchmesser einem großen Bolzenschneider widerstehen.
Hm, ja. Die behaupten aber "Lockpicking Schutz". Worin besteht denn der? Und wie effektiv ist das?Die PLC Zylinder sind normale Stiftzylinder.. (die am leichtesten zu oeffnen sind)