welches Schloss
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mschmidt99
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welches Schloss
Ich weiss ich weiss, zu dem Thema gibt es schon genug andere threads, doch welches Schloss hält einen Dieb am längstem auf, so dass es wirklich unatraktiv wird das bike zu klauen. habe schon vom Trelock Trigon 300 gelesen, doch is das schloss wirklich so gut?
Gibt es irgend welche Erfahrunge von eurer Seite aus um das Bike so gut es geht tagsüber sicher zu machen? oder gibt es im allgemeinen kein wikrliches über-drüber-schooss sondern muss man sich einfach auf den zufall verlassen, dass sein schloss, egal welches, nun nicht geknackt wird? 
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hahahaben
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Re: welches Schloss
Vielleicht hilft dir dieser Bericht von Stiftung Warentest
http://www.test.de/Fahrradschloesser-Ke ... 1548701-0/
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mschmidt99
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Re: welches Schloss
danke für die info, hilft mir mal sehr weiter, also muss es ein bügelschloss werden 
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Motte
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Re: welches Schloss
Warentest hat ja nur wenige Schlösser getestet.
Ich denke man muss an die Geschichte etwas grundsätzlicher herangehen. Und sich mit der Frage beschäftigen, wozu man bereit ist, (vom zeitlichen Aufwand, vom Verpackungsaufwand und vom Gewicht) um sein Rad zu sichern. Sicherheit und Handhabbarkeit im Alltag stehen da gelegentlich einander unversöhnlich gegenüber.
Wiegen meine Verlustängste höher, als die Fähigkeit einen tatsächlichen Diebstahl (psychisch und finanziell) weg zu stecken, wenn es mich doch mal trifft?
Wie gehe ich mit meinen sonstigen Wertsachen um (im Auto/zu Hause)? Sichere ich die auch aufwändig oder beschränkt es sich auf das Fahrrad? (Wenn ja, warum eigentlich?)
Die wohl sicherste Methode dürften zwei gute, nicht weiter verbreitete, Bügelschlösser mit VdS Zeichen sein.
Nur, wer will denn so was mit sich rum schleppen?
Bei einem Faltrad, das wohl kaum tagelang an der Laterne parken wird.
Wo soll das Schloss denn unterwegs hin?
Und bekomme ich mein Rad damit auch sicher an einem normalen Laternenpfahl geschlossen? Reicht die Bügelweite meines Schlosses?
Denn anschließen ist immer besser als nur abschließen. Verhindert mein Schloss aber das Anschließen, dann hab ich auch mit einem guten Schloss weniger Sicherheit als bei einem weniger guten Schloss, mit dem ich das Rad noch irgendwo fest machen kann. (was ja gerade bei den leichten Falträdern sinnvoll ist)
Da hat jeder so seine Vorlieben. Ich hab die unterschiedlichsten Schlösser zu Hause liegen. Meist unpraktische Fehlkäufe. Auch eine über 2 Kg schwere Abus Granit X- Plus Citychain. Im Alltag hat sich für mich (mit meinen Ansprüchen) ein Zollstockschloss – in dem Fall das Abus Bordo – als die praktischste Lösung heraus gestellt. Je nachdem mit welchen Rad ich unterwegs bin, wandert es in seine am Flaschenhalter montierte Gummihülle oder wird (in einer Hülle, wegen dem anhaftenden Kettenfett) einfach in die Gepäcktasche geworfen. Alles andere war mir zu unsicher (alle Seilschlösser) oder zu klobig (Bügelschlösser/Panzerkabelschlösser) oder zu klobig und zu schwer (die olle Citychain). Das Einzige, was mich ein wenig stört, ist die Tatsache, dass so viele mit dem Teil herumfahren. Da könnte sich leicht ein Dieb erfolgreich auf diesen Schlosstyp spezialisieren.
(Bei einem Neukauf würde es daher wohl bei mir ein Trelock FS 450 werden) Andere finden diesen Schlosstyp zu "fummlig" beim Anschließen. Das muss jeder selbst testen.
Gruß
Udo
Ich denke man muss an die Geschichte etwas grundsätzlicher herangehen. Und sich mit der Frage beschäftigen, wozu man bereit ist, (vom zeitlichen Aufwand, vom Verpackungsaufwand und vom Gewicht) um sein Rad zu sichern. Sicherheit und Handhabbarkeit im Alltag stehen da gelegentlich einander unversöhnlich gegenüber.
Wiegen meine Verlustängste höher, als die Fähigkeit einen tatsächlichen Diebstahl (psychisch und finanziell) weg zu stecken, wenn es mich doch mal trifft?
Wie gehe ich mit meinen sonstigen Wertsachen um (im Auto/zu Hause)? Sichere ich die auch aufwändig oder beschränkt es sich auf das Fahrrad? (Wenn ja, warum eigentlich?)
Die wohl sicherste Methode dürften zwei gute, nicht weiter verbreitete, Bügelschlösser mit VdS Zeichen sein.
Nur, wer will denn so was mit sich rum schleppen?
Bei einem Faltrad, das wohl kaum tagelang an der Laterne parken wird.
Wo soll das Schloss denn unterwegs hin?
Und bekomme ich mein Rad damit auch sicher an einem normalen Laternenpfahl geschlossen? Reicht die Bügelweite meines Schlosses?
Denn anschließen ist immer besser als nur abschließen. Verhindert mein Schloss aber das Anschließen, dann hab ich auch mit einem guten Schloss weniger Sicherheit als bei einem weniger guten Schloss, mit dem ich das Rad noch irgendwo fest machen kann. (was ja gerade bei den leichten Falträdern sinnvoll ist)
Da hat jeder so seine Vorlieben. Ich hab die unterschiedlichsten Schlösser zu Hause liegen. Meist unpraktische Fehlkäufe. Auch eine über 2 Kg schwere Abus Granit X- Plus Citychain. Im Alltag hat sich für mich (mit meinen Ansprüchen) ein Zollstockschloss – in dem Fall das Abus Bordo – als die praktischste Lösung heraus gestellt. Je nachdem mit welchen Rad ich unterwegs bin, wandert es in seine am Flaschenhalter montierte Gummihülle oder wird (in einer Hülle, wegen dem anhaftenden Kettenfett) einfach in die Gepäcktasche geworfen. Alles andere war mir zu unsicher (alle Seilschlösser) oder zu klobig (Bügelschlösser/Panzerkabelschlösser) oder zu klobig und zu schwer (die olle Citychain). Das Einzige, was mich ein wenig stört, ist die Tatsache, dass so viele mit dem Teil herumfahren. Da könnte sich leicht ein Dieb erfolgreich auf diesen Schlosstyp spezialisieren.
(Bei einem Neukauf würde es daher wohl bei mir ein Trelock FS 450 werden) Andere finden diesen Schlosstyp zu "fummlig" beim Anschließen. Das muss jeder selbst testen.
Gruß
Udo
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Pibach
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Re: welches Schloss
Udo, gute Argumentation.Motte hat geschrieben:Andere finden diesen Schlosstyp zu "fummlig" beim Anschließen. Das muss jeder selbst testen.
Ich hab da wohl etwas andere Nutzung, weil ich das ständig irgendwo anschließe. Sicherheit ist dabei selten kritisch, eher das Gewicht/Transport des Schlosses, schnelle Verfügbarkeit, schnelles Abschließen. Auch ich habe so gut wie alle Schloßtypen über die Jahre durch. Bügelschlösser finde ich dabei am schlechtesten im Transport, Gewicht und in der Handhabung. Auch von deren Sicherheit bin ich nicht so Überzeugt, weil sie einen etwas limitieren in den Möglichkeiten zum Anschließen. Das Kryptonite Evolution Mini benutze ich trotzdem gerne, weil es so kompakt ist und damit in die Jeans hinten passt. Und weil es auch um die tausendfach in Berlin rumstehenden Straßenpylonen passt. Das hab ich aber nur dabei, wenn es wirklich sehr sicher sein muss, also z.B. Abends vor dem Kino oder dergleichen. Mit Falt-Schlössern kann ich mich gar nicht anfreunden. Das Auspacken/Einpacken, Umschlingen den Objektes, das ganze Handling ist vergleichsweise zeitaufwändig. Ist eher was für Gelegenheitsanschließer. Ich halte die auch nicht für sonderlich sicher, und hab hier ja die Aufbrechmethode beschrieben. Die besten Erfahrungen hab ich dagegen mit diesem.
Ich schließe das Rad auch öfter mal an einem Zaun an, da ist dieses "eunhändige Unschlingen" wichtig, weil man ja nicht auf die andere Seite des Zaunes greifen kann. Das geht eben nur mit einem Kabelschloss.
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Motte
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Re: welches Schloss
Von dieser Schlossknackparanoia (ich stelle mir vor dass....ich hab mal gehört, dass einer gesagt haben soll.....da soll es so ein Video geben....) halte ich gar nix. Letztlich bekommt man sie alle auf. Nur eine Frage von Zeit und/oder Geräteeinsatz. Der "Normaldieb" hat aber weder eine Akku - Flex, noch eine Hydraulikschere oder sonstiges sperriges, lautes Spezialwerkzeug dabei. Wenn er nur Teile will, zerlegt er einfach dein Rad. Deshalb ja oben meine Einleitung, das man sich überlegen muss, mit welcher "Restgefährdung" man leben kann. Ich will auch zu Hause nicht in einem Hochsicherheitstrakt leben, nur um einem Diebstahl durch Profis vorzubeugen. Trotzdem schließe ich die Türe ab und hab auch kein 08/15 Schloss an der Türe.
Bügelschlösser - bessere Panzerkabelschlösser und die Faltschlösser schneiden bei verschiedenen Tests im Regelfall gut ab. Drahtseile, auch gehärtete, schafft hingegen jeder 10 Euro Hartdrahtschneider (mit 10 cm Länge) aus dem Baumarkt. Von daher musst Du deine Theorie erst einmal praktisch unter Beweis stellen. Aber nicht an der Werkbank, sondern unter realistischen Bedingungen. Schon damit es sich nicht an der Kette einsaut ziehe ich mein Schloss um einen Gegenstand, durch das Kettenblatt und das Rahmendreieck und verschließe es. Wenn ich dran denke auch noch mit dem Schlüssel nach unten. Selbst hab ich natürlich nun Übung mit dem Ding, von daher finde ich das nicht lästig. So einfach wie ein Seilschloss oder ein Bügelschloss ist es logischerweise nicht. Schon gar nicht, wenn es am Anfang auch noch schwer geht (das legt sich aber bei Gebrauch).
Mein Kryptonite Panzerkabelschloss mag sicher sein, ist aber einfach nur ein sperriges, schweres, großes Teil, dass nicht mal in eine Lowrider Tasche passt. Ne 8 einbiegen geht schon nicht. Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual.
Bügelschlösser - bessere Panzerkabelschlösser und die Faltschlösser schneiden bei verschiedenen Tests im Regelfall gut ab. Drahtseile, auch gehärtete, schafft hingegen jeder 10 Euro Hartdrahtschneider (mit 10 cm Länge) aus dem Baumarkt. Von daher musst Du deine Theorie erst einmal praktisch unter Beweis stellen. Aber nicht an der Werkbank, sondern unter realistischen Bedingungen. Schon damit es sich nicht an der Kette einsaut ziehe ich mein Schloss um einen Gegenstand, durch das Kettenblatt und das Rahmendreieck und verschließe es. Wenn ich dran denke auch noch mit dem Schlüssel nach unten. Selbst hab ich natürlich nun Übung mit dem Ding, von daher finde ich das nicht lästig. So einfach wie ein Seilschloss oder ein Bügelschloss ist es logischerweise nicht. Schon gar nicht, wenn es am Anfang auch noch schwer geht (das legt sich aber bei Gebrauch).
Mein Kryptonite Panzerkabelschloss mag sicher sein, ist aber einfach nur ein sperriges, schweres, großes Teil, dass nicht mal in eine Lowrider Tasche passt. Ne 8 einbiegen geht schon nicht. Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual.
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Pibach
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Re: welches Schloss
Udo, ich bin da ganz bei Dir.Motte hat geschrieben:Von dieser Schlossknackparanoia (ich stelle mir vor dass....ich hab mal gehört, dass einer gesagt haben soll.....da soll es so ein Video geben....) halte ich gar nix.
Und der beschriebene Knackversuch geht nur, wenn man es parallel ausrichten kann und "Schweres Gerät" einklemmen, also mindesten Fuß und beide Hände bei den billigeren Dingern, ansonsten einen Wagenheber oder dergleichen für die härteren Fälle. Aufgebrochen kriegt man das aber auf alle Fälle, das hat rein physikalisch nicht den Aufbau, um dem stand zu halten. Und auch gegen Twisten mit einer Brechstange hält das nichts. Ist meistens aber ausreichend "sicher". Super am Faltschloss ist halt, dass es so schmal wegzupacken ist und doch noch um größere Hindernisse gelegt werden kann.
Schlösser knacken wäre auch netter Wettkampf für Patricks Stand zur Berliner Fahrradschau, fällt mir ein ...
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superfalter
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Re: welches Schloss
Für Knackversuche usw gibt es "Lockpicking" Wettbewerbe u.a. meist auf dem Chaos Computer Congress Ende des Jahres.
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Rone
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Re: welches Schloss
"Lockpicking" ist aber ein Wettbewerb zum Überlisten des Schließzylinders ohne mechanische Zerstörung, von der Peter hier spricht.
Zum Thema Lockpicking fällt mir noch das Buzzword Schlagschlüssel ein. Für gängige Schlösser gibt es ja welche...
Eigentlich wurde doch alles gesagt. Wollen wir nicht ein FAQ mit unterschiedlichen Benutzerprofilen erstellen und alles mal in einem Beitrag zusammentragen?
Zum Thema Lockpicking fällt mir noch das Buzzword Schlagschlüssel ein. Für gängige Schlösser gibt es ja welche...
Eigentlich wurde doch alles gesagt. Wollen wir nicht ein FAQ mit unterschiedlichen Benutzerprofilen erstellen und alles mal in einem Beitrag zusammentragen?
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PitbullOffenbach Box
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Re: welches Schloss
http://www.youtube.com/watch?v=VC3hFr8p2ck
..wie lange da wohl so ein Testsieger-Abus fürs Fahrrad standgehalten hätte
..wie lange da wohl so ein Testsieger-Abus fürs Fahrrad standgehalten hätte