FALTRADFORUM

derMac hat geschrieben:

elvsi hat geschrieben:Wenn der Boden nur undicht war und sonst keine deutlich sichtbaren Verschleißerscheinungen hatte, hatte er entweder Löcher (gegen die ein Footprint nur eingeschränkt schützt (Stacheln gehen da einfach durch beide Lagen) oder die Beschichtung war beschädigt. Die ist aber bei praktisch allen Zelten innen und wird nicht durch das Footprint geschützt.

Meine Erkenntnis aus dem "kaputten" Vaude zelten sind genau gegenteilige!
Ein Zeltboden nutz sich ohne Schutz ab! und eine Folge bei täglichem Platzwechsel war, das der Boden am Ende einer 14-tägigen Tour undicht war obwohl wir keine Löcher finden können! Hinzu kommt das es großflächig durchdrückt, was nicht für eine Beschädigung spricht.... naja und das wir als (Ex-)Pfadis eigentlich immer schauen, wo wir uns betten (schon allein weil wir teure Isomatten haben.).
Ich hab früher auch gedacht, das die Hersteller dort Extra Geld machen wollen, aber scheinbar sind die leichteren Zelte nicht so robust :-/
ich war auch zu geizig und helfe mir mit Rettungsdecken aus!

elvsi hat geschrieben: Ein Zeltboden nutz sich ohne Schutz ab! und eine Folge bei täglichem Platzwechsel war, das der Boden am Ende einer 14-tägigen Tour undicht war obwohl wir keine Löcher finden können! Hinzu kommt das es großflächig durchdrückt, was nicht für eine Beschädigung spricht.... naja und das wir als (Ex-)Pfadis eigentlich immer schauen, wo wir uns betten (schon allein weil wir teure Isomatten haben.).
Ich hab früher auch gedacht, das die Hersteller dort Extra Geld machen wollen, aber scheinbar sind die leichteren Zelte nicht so robust :-/

Natürlich nutzt sich ein Zeltboden ab und natürlich sind besonders leichte Zeltböden auch weniger robust. Aber nochmal: die wasserdichte Beschichtung (bei hochwertigen Zeltböden meist PU) ist innen (damit sich sich nicht so schnell abnutzt). Ein Footprint hilft nur gegen Beschädigung des Gewebes von außen, wenn der Boden undicht geworden ist, dann ist die innere Beschichtung kaputt. Und wenn das nach nur 2 Wochen passiert ist ohne Beschädigung des Gewebes, dann war er entweder schon vorher nicht dicht oder hatte schlechte Qualität.

Mac

derMac hat geschrieben: Und wenn das nach nur 2 Wochen passiert ist ohne Beschädigung des Gewebes, dann war er entweder schon vorher nicht dicht oder hatte schlechte Qualität.

Oder ist gar nicht undicht. Bei meinem MacPac Minaret (ultradicker Boden) hatte ich den Effekt, dass der Boden von Innen vollständig nass (das Wasser stand regelrecht im Zelt) war - in der ersten Nacht der Nutzung! Rätsels Lösung war: Extrem hohe Luftfeuchtigkeit (>80%) kombiniert mit extrem feuchten und kalten Waldboden und das Zelt war mit 2 Personen inkl. nasser Ausrüstung voll belegt. Das war dann einfach zu viel des Guten und die Feuchtigkeit ist unterhalb der Isomatten (die bis auf wenige qcm den kompletten Boden abgedeckt haben) kondensiert.

Habe vor vielen Jahren lange in einem Trekkinggeschäft als Verkäufer gearbeitet und diesbezügliche Reklamationen haben sich bis auf wenige Ausnahmen nie bewahrheitet.

Grüße
Ingo