FALTRADFORUM

Hallo Zusammen,
das ist auch meine Vermutung, dass der Zwischenhändler die Räder billig in Nordamerika einkauft und dann mit irgendwelchen billigen Anbauten auf den europäischen Stand bringt. Aber es ist halt schwer, dem da was nachzuweisen. Freiwillig wird das keiner zugeben.
Was die Ausstattung angeht, die ist eben nicht stimmig. Zum einen fehlten die Reflektoren, wo mir der Händler irgendwelchen billigen Kram gegeben hat, wo der vordere Reflektor rar nicht paßt. Die Beleuchtung ist genau so ein billiger Kram.
Von den Anleitungen her sollten schon alle dabei sein. Aber wenn das Rad aus Amerika kommt und die Ausstattung dort nicht hat, dann kommt eben so ein Quatsch raus.
Rechtlich ist es hier eben nicht so detailliert im Gesetzestest geschrieben, dass das Fehlen der Anleitung ein grober Mangel ist. Die Rechtsschutzversicherung ist schon der Meinung, dass es so ist. Die Wirtschaftskammer vertritt die völlig gegensätzliche Auffassung, dass die Lieferung einer Anleitung vor dem Kauf vereinbart werden müsse. Das scheint mir eher Einschüchterungsquatsch zu sein.
Hoffe mal, dass das Problem noch geklärt wird. Jetzt wo das schöne Wetter anfängt, will man das Rad ja auch nutzen.
Weis jemand, wie sich das mit der Garantie verhält, die bei Registrierung auf den Rahmen lebenslang seitens Dahon gewährt werden soll?
t4y

Die Garantie ist immer ein freiwilliges Angebot des Hersteller (oder Händlers). Das gilt Vertragsfreiheit.
Aus der früheren lebenslangen Garantie (die in Deutschland gar nicht zulässig ist) wurde im Zuge der "Firmenteilung" eine schrömmelige fünfjährige Garantie bei Registrierung. Kannst Du hier nachlesen: http://dahonbikes.com/mainnav/support/d ... ranty.html

Gruß

Udo

Lebenslange Garantie ist doch nur ein hohles Versprechen. Lebenslang bezieht sich auf die Produktlebensdauer und nicht auf die des Käufers. Also was passiert wenn nach sieben Jahren der Dahonrahmen bricht? Die Produktlebensdauer ist in diesem Moment abgelaufen.
Wer sich mit solchen Marktschreiermethoden über den Tisch ziehen lässt ist echt selbst schuld.

Hier die Dahon Bedienungsanleitung von 2009 http://files.dahon.com/support/manuals/ ... ual_de.pdf. Es dürfte sich nicht viel verändert haben.
Und hier die NuVinci Anleitung http://www.fallbrooktech.com/sites/defa ... 2web.1.pdf

teddy4you hat geschrieben:das ist auch meine Vermutung, dass der Zwischenhändler die Räder billig in Nordamerika einkauft und dann mit irgendwelchen billigen Anbauten auf den europäischen Stand bringt.

Wie gesagt, unwahrscheinlich. Sowas wäre viel zu aufwändig. Und natürlich auch illegal. Kriegts hierzulande nur die “GLOBAL“.Ausführung. Bisher deutet doch auch nichts auf eigenmächtige Änderung hin. Und das mit Reflektor und Bedienungsanleitung ist doch Nebenschauplatz, ist doch überflüssig son Kram.

Gibt es denn schon allgemein jemanden mit Erfahrung zur N360 in Dahon?

Hallo!
Bin noch bei der Probleklärung, daher wollte ich das Rad noch nicht nutzen. Hoffe Anwalt kann was klären.
Daher bin ich nur kurz eine Runde gefahren. Mcht keinen schlechten EIndruck. "Schaltbereich" scheint groß zu sein. Schalten geht butterweich. Auch im Stand kein Problem. Nur läßt sich im Stand nicht der gesamte Drehzahlberich regulieren. Werde mal mehr berichten, wenn ich endlich die ersten RUnden fahren kann.
LG
t4y

Verstehe ich das richtig, Du hast das Rad vor zwei Monaten gekauft, Dir fehlt eine Bedienungsanleitung, Verzeihung Bedienanleitung (Sorry der musste sein ), ein Reflektor und der Scheinwerfer erscheint Dir etwas "billig" und darum fährst Du das Rad nicht und schaltest einen Anwalt ein?
Komm schon...

Hallo!
Es ist schon etwas komplizierter. Der Händler hat mir ein Rad verkauft, was eigentlich ein nordamerikanisches Modell ist. Um es auf eine ähnliche Ausstattung zu bringen, wie das Rad lt. Prospekt haben sollte, wurden etliche Billigkomponenten verbaut. Die englische Anleitung blieb. Aber es ist auch weder Faltanleitung noch andere Komponentenanleitungen bei.
Beim Preis wollte der Händler doch auch den vollen haben. Dann sollte ich doch auch die Leistung erhalten, die ich bezahlt habe und nicht irgend einen billigen Mist. Zudem ist es rechtlich auch nicht korrekt, was er gemacht hat.
Ich hatte mit dem Händler auch selbst Kontakt und wollte das geklärt haben. Aber er will nicht. Weder gegen ein korrektes tauschen noch das Rad zurück nehmen. Sonst wäre ich auch nicht zum Anwalt gegangen
Klar könnte man sagen, Schwamm drüber. Aber man kann sich doch nicht immer verarschen lassen.
t4y

teddy4you hat geschrieben:Dann sollte ich doch auch die Leistung erhalten, die ich bezahlt habe und nicht irgend einen billigen Mist. Zudem ist es rechtlich auch nicht korrekt, was er gemacht hat.

Ich komm da nicht wirklich mit. Denn a) was erwartest Du denn für eine Leistung, die hier nicht erbracht wurde? Kann ich bisher nicht nachvollziehen b) welcher Mist? Es scheint doch alles nach original Konfiguration korrekt zu sein. c) ob die Anleitungen nun dabei sind oder nicht oder in English - wen juckts? Dich? Tatsächlich? Versteh ich nicht d) Ist es denn tatsächlich ein amerikanisches Modell? Die kriegt er gar nicht so leicht nach Europa. Also unwahrscheinlich. e) rechtlich? Entscheidung ist doch vrstl knapp. Das Rad ist ansonsten in Ordnung und so wie beschrieben. Oder nicht?