Mit einer direkten Alternative zum Chainglider kann ich auch nicht ankommen.
Aber mit Erfahrungen, wie EmilEmil Sie schon schon mal aufgeworfen hat. Meiner Erfahrung nach ist für die Kette nicht der "direkte" Regen das Hauptproblem, sondern das mit mit Schmutz angereicherte Wasser, das von den Reifen aufgewirbelt wird.
Bei meinen Rädern habe relativ lange Schutrbleche ( z. B. Beim Bernds nachträglich getauscht) und außerdem mit einem sogenannten Schmutzlappen verlängert. Seit dem werden bei Regen meine Füße nicht mehr so nass und ich habe auch das subjektive Gefühl. Dass meine Ketten länger halten und seltener nachgeschmiert werden müssen. Der eventuelle Hinterradausbau erschwert sich auch nicht extra.
Gute Erfahrung habe ich mit dem meiner Ansicht nach ansehnlichen Latz von Fahrer gemacht! Link:https://www.fahrer-berlin.de/lastenrad/spritzschutz
Noch keine Lösung habe ich für das Spritzwasser vom Hinterrad.
Eule
P.S. irgendwo habe ich mal die Empfehlung gelesen, den Chainglider mit einem Spritzschutz zu kombinieren. Habe aber gerade keine Quelle.
Vollständig gekapselter Antrieb. Alternative zum Chainglider
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Re: Vollständig gekapselter Antrieb. Alternative zum Chainglider
Das sollte man ja unabhängig von der Kette machen.
Tretlager und Füße freuen sich ja auch drüber. Und ein ungebremster Wasserschwall (durch zu kurze Schutzbleche/Spritzlappen) würde auch die gewöhnlichen Kettenkästen arg strapazieren. Den Chainrider eben auch. Sind ja alle nicht wirklich wasserdicht.
Ich hab hinten so einen breiten Bürzel von SKS für das P65 Schutzblech am Tern Verge (mit Big Ben 55er Reifen). Das funktioniert sehr gut. Die HR Taschen bleiben seitdem sauber.
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/ ... -pro-38029
Tretlager und Füße freuen sich ja auch drüber. Und ein ungebremster Wasserschwall (durch zu kurze Schutzbleche/Spritzlappen) würde auch die gewöhnlichen Kettenkästen arg strapazieren. Den Chainrider eben auch. Sind ja alle nicht wirklich wasserdicht.
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Re: Vollständig gekapselter Antrieb. Alternative zum Chainglider
Bezüglich Schutzblech: Ja ich finde dass gerade auch bei dem Vorderrad ein weit nach /Vorne/ überhängendes Schutzblech sehr wirksam ist. So hab' ich's bei meinem LIegerad gemacht. (ein zweites Vorderes Schutzblech mit Poppnieten angebaut)
Gruß Karsten
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Re: Vollständig gekapselter Antrieb. Alternative zum Chainglider
Deine Sorge um die Haltbarkeit meines Riemens ist rührendBerichte lieber mal, wie lange (Besser wie viele Kilometer) Dein Riemen hält mit ein bißchen Info zum Einsatz und den begleitenden Umständen und Problemen (Mit wie viel Inkontinenz muß man bei einer bestimmten Nabe rechnen und wie lange war sie nicht benutzbar ?) usw..


Bei meiner Rohloff mache ich einmal im Jahr den vorgeschriebenen Ölwechsel. Ebenso null problemo.
Warum fragst du nicht, wann ich meine Tannus-Reifen zum letzten Mal nachpumpen musste?

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Re: Vollständig gekapselter Antrieb. Alternative zum Chainglider
Ich habe ein Motorrad (MZ ETZ 250) mit gekapselter Kette. IP67 ist das aber nicht. Geschmiert wird mit Fett, dass man unter Drehen des Hinterrad auf die Kette pinselt (keine O-Ring-Kette, die ist zu breit für die Kettenschläuche).
Wenn man längere Zeit mit hohem Tempo fährt, hat man danach auf der Hinterradfelge ein schönes sternförmiges Muster vom raustropfenden Fett, denn wirklich dicht schließt der Kunststoffkasten am Hinterradantrieb nicht ab.
In den Nachwendemaschinen mit 500er Rotax-Motor gibt es das Problem, dass bei bei Fahrten mit vielen schnellen Autobahnetappen die Ketten förmlich auskochen - durch die Schläuche rundrum wird die Kette ihre Wärme einfach nicht mehr los!
Was anderes hatte Münch an der Mammut, die hatte einen komplett geschlossenen Kasten mit Ölfüllung. Da kann man dann auch über Kühlrippen eine Kühlung bewirken.
Die beste Lösung stellt heutzutage meiner Ansicht nach (natürlich nach dem Kardan) eine Dichtringkette mit gutem Kettenöler dar, der bei Regen mehr Öl auf die Kette gibt.
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Was anderes hatte Münch an der Mammut, die hatte einen komplett geschlossenen Kasten mit Ölfüllung. Da kann man dann auch über Kühlrippen eine Kühlung bewirken.
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Re: Vollständig gekapselter Antrieb. Alternative zum Chainglider
Ich habe wirklich erwartet das sich schon mal jemand dieses Themas angenommen hat, 3D-gedruckt oder laminiert, aber Fehlanzeige. Ein paar Prototypen als Technologiedemonstrator gibt es zu sehen, allerdings jeweils hochintegriert wie bei Katz, nichts zum Nachrüsten. Das schwierigste scheint die Abdichtung gegen den Kurbelarm/Kurbelachse und gegen den Ritzelträger der Nabe, oder habe ich etwas übersehen?
Konsequenterweise sollte dann das Kettenrad auch aus Stahl sein um auch diesen Abriebeintrag abfangen zu können.
Konsequenterweise sollte dann das Kettenrad auch aus Stahl sein um auch diesen Abriebeintrag abfangen zu können.
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Re: Vollständig gekapselter Antrieb. Alternative zum Chainglider
Nach einiger Zeit melde ich mich hier mal wieder. Mein Chainglider (Closed) am Einkaufsrad (iMotion9 Getriebenabe, die ich bei 5000 [km] und 18500 [km] zweimal gegen ein funktionierendes (Neue Naben aus meinem Ersatzteil-Fundus) Modell austauschen mußte) tut mir immer noch gute Dienste. Der Chainglider läuft ohne Fehl und Tadel.
Und inbesonders habe ich festgestellt, daß ich bei Schiebe-Manövern im Verkehr (an Ampeln; Überquerung von viel befahrenen Straßen mit linksseitigem 2-Richtungs-Radwegen u.a.) schon mal mit dem Hosenbein den Chainglider berühre. Da ist der Chaiglider wirklich von großem Nutzen, weil er das Berühren der Kette (Beschmieren mit dem kontaminierten Öl) verhindert.
Fazit: Der Chainglider (Closed) ist (falls anbaubar) wirklich sein Geld wert. Leider gibt es keine brauchbaren Getriebenaben. Die sehr teure Deutsche Lösung hat bzgl. Gewicht, Wirkungsgrad, Übersetzungs-Umfang, Inkontinenz und Preis erhebliche Nachteile. Ich fahre z.B. inzischen an zwei Rädern eine Dualdrive Lösung mit Kettenschaltung. Übersetzung = 608 %. Ich hatte da auch schon mal einen Chainglider Open montiert. Wegen der zu weit außen liegenden Kettenlinie gab es häufig den Abfall der Kette vom größten Ritzel. Nach dem Lösen des Problems Kettenlinie habe ich einen Chainglider Open noch nicht wieder angebaut und erprobt. Es ist geplant, hat aber keine große Priorität, da die zwischenzeitlich angebaute, selbst geschnitzte Kettenschutzscheibe das Problem einigermaßen löst.
Ob ich noch dazu komme bzgl. Chainglider Open etwas zu unternehmen, hängt von meiner Restlebenszeit ab. Es ist kein Geheimnis, daß ich momentan mit dem Laufradbau (Bau eines Tensioners zur Verbesseung der Speichensapnnkraft-Messung) gut zu tun habe.
Chainglider (Closed) am Einkaufsrad

Kettenschutzscheibe am großen Faltrad (Inzwischen 559-er Felgen !)

Chainglider Open am Fitnessrad (Simulation wegen des zu geringen Kettenblatt-Abstands zum Rahmen)

Original Chainglider Open am Fitnessrad (vor der Modifikation der Kettenstrebe mit einem Blötsch)

Inzwischen wurde die Kettenstrebe mit einem Blötsch versehen und ein original Chaimglider Open könnte verbaut werden. Im Hinblick auf die populär gewordenen Einfach-Antriebe (1x11-, 1x12-, 1x13-fach ) sollte ein Chainglider Open aber weiter verbreitet sein.
Ein Hindernis könnte die Rückstellkraft zur Mitte der Kettenlinie sein, die wegen des Schräglaufs bei Rückwärtstritt zum Abfallen der Kette von den großen Ritzeln führt. Ein einfaches Gelenk (Filmscharnier) vorn am Kettenblatt sollte das Problem beseitigen.
MfG EmilEmil
Und inbesonders habe ich festgestellt, daß ich bei Schiebe-Manövern im Verkehr (an Ampeln; Überquerung von viel befahrenen Straßen mit linksseitigem 2-Richtungs-Radwegen u.a.) schon mal mit dem Hosenbein den Chainglider berühre. Da ist der Chaiglider wirklich von großem Nutzen, weil er das Berühren der Kette (Beschmieren mit dem kontaminierten Öl) verhindert.
Fazit: Der Chainglider (Closed) ist (falls anbaubar) wirklich sein Geld wert. Leider gibt es keine brauchbaren Getriebenaben. Die sehr teure Deutsche Lösung hat bzgl. Gewicht, Wirkungsgrad, Übersetzungs-Umfang, Inkontinenz und Preis erhebliche Nachteile. Ich fahre z.B. inzischen an zwei Rädern eine Dualdrive Lösung mit Kettenschaltung. Übersetzung = 608 %. Ich hatte da auch schon mal einen Chainglider Open montiert. Wegen der zu weit außen liegenden Kettenlinie gab es häufig den Abfall der Kette vom größten Ritzel. Nach dem Lösen des Problems Kettenlinie habe ich einen Chainglider Open noch nicht wieder angebaut und erprobt. Es ist geplant, hat aber keine große Priorität, da die zwischenzeitlich angebaute, selbst geschnitzte Kettenschutzscheibe das Problem einigermaßen löst.
Ob ich noch dazu komme bzgl. Chainglider Open etwas zu unternehmen, hängt von meiner Restlebenszeit ab. Es ist kein Geheimnis, daß ich momentan mit dem Laufradbau (Bau eines Tensioners zur Verbesseung der Speichensapnnkraft-Messung) gut zu tun habe.
Chainglider (Closed) am Einkaufsrad
Kettenschutzscheibe am großen Faltrad (Inzwischen 559-er Felgen !)

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Original Chainglider Open am Fitnessrad (vor der Modifikation der Kettenstrebe mit einem Blötsch)

Inzwischen wurde die Kettenstrebe mit einem Blötsch versehen und ein original Chaimglider Open könnte verbaut werden. Im Hinblick auf die populär gewordenen Einfach-Antriebe (1x11-, 1x12-, 1x13-fach ) sollte ein Chainglider Open aber weiter verbreitet sein.
Ein Hindernis könnte die Rückstellkraft zur Mitte der Kettenlinie sein, die wegen des Schräglaufs bei Rückwärtstritt zum Abfallen der Kette von den großen Ritzeln führt. Ein einfaches Gelenk (Filmscharnier) vorn am Kettenblatt sollte das Problem beseitigen.
MfG EmilEmil