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Welches Schloss?

Sattel, Reifen, Anhänger, Bekleidung...
Raffineur
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von Raffineur »

Hatte das Pedalschloss vor einiger Zeit ebenfalls bereits gesehen, aber wieder verworfen. Hilft nicht gegen Wegtragen. Steckpedale (MKS Cygma EZY und MKS Promenade EZY) habe ich natürlich auch, die ich falls nötig auch abnehme. Sollte zumindest Gelegenheitsdiebe abschrecken, weil sie nicht davonradeln können.

Vor allem aber verwende ich an meinen beiden Faltern TiGr Locks. Ich weiß, die können (wie bekanntlich jedes Schloss) geknackt werden. Aber sie sind relativ leicht und dienen beim Fahren gleichzeitig als Gepäckträger.

Muss ich mein Rad längere Zeit irgendwo stehenlassen, kommt zusätzlich das Ottolock zum Einsatz. Wiegt nur 155 g. Kann natürlich ebenfalls geknackt werden.

Aber Diebe haben sich oft auf einen Typ von Schlössern "spezialisiert". Zwei unterschiedliche Typen wirken da abschreckender als eines. Zudem denke ich, dass zwei verschiedene leichte Schlösser bei gleicher Sicherheit weniger wiegen als ein schwereres.

Last but not least ist meine Rohloff-Nabe mit einem Pitlock gesichert.

Für den Fall der Fälle dachte ich noch an einen GPS-Sender, mit dem ich über mein Smartphone die Verfolgung aufnehmen kann, aber das habe ich noch nicht in die Praxis umgesetzt. Hat jemand hierzu Erfahrungen?
Splithub
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von Splithub »

Raffineur hat geschrieben: Di Jun 26, 2018 5:30 pm Für den Fall der Fälle dachte ich noch an einen GPS-Sender, mit dem ich über mein Smartphone die Verfolgung aufnehmen kann, aber das habe ich noch nicht in die Praxis umgesetzt. Hat jemand hierzu Erfahrungen?
..ja. Die preiswerten Geräte müssen alle drei Tage aufgeladen werden, sind nicht ganz einfach zu verstecken am Rad (so groß wie ein Zippo Feuerzeug), haben im Rahmen, wo sie perfekt getarnt wären, weder GPS- noch GSM-Empfang. Das nervte insgesamt irgendwann und ich habe es bleiben lassen. Sowas paßt wohl eher am Pedelec, wo Strom und Verstecke im Überfluß vorhanden sind.
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von alterfalter2 »

@ Splithub

Wie ist es damit? https://fahrradjaeger.de Die Idee ist an sich gut, wenngleich man sich auch nicht das herkömmliche Schloß sparen kann. Das "insect" Gerät ist klein, läßt sich gut verstecken.

Gruß TIL
Motte
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von Motte »

Die Frage ist immer; wer klaut dein Rad und zu welchem Zweck?
Diebe sind ja auch nicht blöd und sorgen dann dafür, dass der Sender nicht weiter stört.

Zweiter Punkt - was macht deine Polizei vor Ort, wenn Du da auftauchst, behauptest dir sei ein Fahrrad gestohlen worden und es wäre - laut deiner Äpp im Haus Meierstraße 5. (Falls deine Äpp überhaupt so präzise ist und nicht Meierstraße so 3 bis 10 anzeigt). Meinst Du die Polizei hebelt dann mal eben ein Grundrecht aus und ordnet eine Durchsuchung eines Wohnblocks an, weil Gefahr im Verzug ist?
(hab ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, sondern den Tests mit diesen Dingern entnommen)

Und wenn in Meierstraße Nr. 5 nun zufällig deine Ex mit ihrem neuen Freund wohnt und Du nie ein Fahrrad besessen hast? Solche Menschen soll es ja auch geben.

Die Idee selbst finde ich (technisch) reizvoll - die Teile werden in Zukunft mit Sicherheit noch günstiger, kleiner und leistungsfähiger werden. Im Zeitalter des Sammelns von Bewegungsprofilen haben sie aber auch Risiken. Die schiere Masse geklauter Räder dürfte die Polizei dann aber vor Probleme stellen - unabhängig von den oben erwähnten.
Raffineur
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von Raffineur »

Wenn ich ein Dieb wäre, würde mich so ein "Insect" nicht etwa abschrecken, sondern eher herausfordern. Ich würde nämlich als erstes versuchen, das Ding zu entfernen. Ist es mit Schellen montiert, dürfte das nicht allzu schwer sein, und auch geschraubt dürfte es roher Gewalt nicht lange standhalten... Danach könnte ich mich in aller Ruhe dem Schloss widmen.
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von puch_martin »

:-( Cut in Seconds: $75 Ottolock Hexband Bike Lock
ein paar mehr Sekunden hätte ich mir schon erhofft...
Motte
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von Motte »

Für einen Dieb ist das Internet eine tolle Angelegenheit. Er findet mittlerweile für beinahe jedes Schloss auch eine ausführliche Anleitung zum „Aufbrechen“.
Zum Glück sind einige Videos insofern „Fakes“ als die Macher dahinter bereits im Vorfeld erhebliches Training, Werkzeug und Hirnschmalz investieren mussten um das so scheinbar „locker“ vorführen zu können.
Ich bin selbst schon mal an einem simplen 3mm Stahlkabel (war/ist an meiner Federsattelstütze) mit meinen Seitenschneidern und meinem billigen Mini Bolzenschneider gescheitert. (meinen teuren Seitenschneider wollte ich dafür nicht einsetzen – der war mir zu schade dafür). Auch mit dem Kraftschneider (für Hartdraht) war es immer noch eine ziemliche Murkserei. Das hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Bei meinen Bowdenzügen hatte das auch immer gut funktioniert.

Ist ein gutes Argument etwas zu nutzen, was nicht so gängig, aber halbwegs stabil ist. Diebe gehen eher an leicht zu knackende und/oder weit verbreitete Systeme.
yasin
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von yasin »

Es gibt was neues auf dem Schlossmarkt.

https://de.uplock.de/

Ich finde die Idee ja nicht schlecht. Leider nicht für 33,9mm Sattelstützen. Aber manche von euch mit 2 rechten Händen könnten vielleicht zu Selbstbau inspiriert werden. :-)

Gruß
Yasin
Raffineur
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Re: Welches Schloss?

Beitrag von Raffineur »

Von der Aufbewahrung nicht schlecht. Aber sonst ein ganz normales Faltschloss. Da bleibe ich lieber bei meiner Kombination aus Ottolock Hexband, TiGr Lock und abnehmbaren Pedalen. Jedes einzelne mag nicht super-sicher sein, aber alle drei in Kombination sollten die meisten Diebe abschrecken.
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