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Falträder im Kommen

nur Berichte über Falter
Radla
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Re: Falträder im Kommen

Beitrag von Radla »

Das mit dem Bike- bzw packrafting hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe mir mal so ein Anfibio Delta MX bestellt und freue mich auf ganz neue Möglichkeiten!
Es gibt es sehr viele Infos dazu im Netz, ist komplett an mir vorbei gegangen.
Danke nochmal für den Link!!!
Ch.Bacca
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Re: Falträder im Kommen

Beitrag von Ch.Bacca »

Dann berichte mal! :-)

Im Film waren die Räder auf eine Plane geschnallt, vielleicht das Anfibio Deckpack (oder war das der Packsack?). Hast Du Paddelerfahrung mit kurzen Kajaks? Falls nicht, brauchst Du viel Übung oder Du kaufst noch die Finne dazu. Ansonsten bist Du mehr Kreisel als Wasserfahrzeug. :-D
Radla
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Re: Falträder im Kommen

Beitrag von Radla »

Im Film war es wohl das https://www.packrafting-store.de/Packra ... ::604.html Das war mir aber zu teuer und zu schwer.
Kajak- und Kanuerfahrung habe ich, die Finne habe ich trotzdem mal dazu bestellt ;) Die macht aber wohl nicht besonders viel aus, schneller als 3-4km kann man mit dem Teil wohl eh nicht fahren.
Hier gibts eine gute Tabelle über die gängigen Modelle und auf den Detailseiten auch viele Reviews und Videos: https://www.packrafting-store.de/images ... /VT_DE.pdf
Im Moment gibts eh längere Lieferzeiten, daher weiss ich nicht, ob das dieses Jahr noch was wird. Aber spätestens im Frühling werde ich berichten!
Radla
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Re: Falträder im Kommen

Beitrag von Radla »

Bild
So, gestern bin ich das erste Mal mit dem Falter auf dem Boot unterwegs gewesen und es hat erstaunlich gut geklappt!
Das Boot kam hinten auf den Gepäckträger und die Paddel, Sitz, Pumpsacksack, Verpflegung etc in eine Ortlieb Backroller Tasche. Also recht übersichtlich für einen Tagesausflug.
Unter dem Falter habe ich vorsichtshalber eine ganz dünne EVA Matte drunter gepackt, rutscht weniger und sollte Beschädigungen nahezu ausschliessen. Mit drei Spanngurten festgezurrt und die Tasche vorne in den Fussraum war es noch recht bequem und die Sicht wird auch überhaupt nicht eingeschränkt.
Es gab noch ein anderes Packraft mit normalem Fahrrad gestern auf dem Spreeabschnitt, anonsten viele neugierige Blicke ;)
Gestern hatte ich die Finne sogar mal weggelassen, und beim Fahren keinen riesen Unterschied feststellen können. Wenn man sich treiben läßt, ist der Geradeauslauf mit Finne aber definitiv besser.
Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß und erweitert den Aktionsradius ungemein, da am Wochenende die Busverbindungen nicht so toll sind.
EmilEmil
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Re: Falträder im Kommen

Beitrag von EmilEmil »

Schöner Bericht ! Die Kombi Schlauchboot plus Faltrad und vice versa rückt damit zum ersten Mal in mein Bewußtsein. Als gebürtiger und aufgewachsener Festländer hatte ich meine erste (ernste) Berührung mit Booten auf dem Wasser in meiner Berliner Zeit (Havel vom Stößensee bis zum Wannsee). Ein Kommilitone hatte ein Segelboot.
In meiner späteren Zeit wandte ich mich der Fliegerei zu (Segelflug und Motorflug). Eine stille Liebe zum Segeln blieb (Ein Gewässer ist die untere Begrenzung des Luftraums mit 100 % Feuchtigkeit !). Nun kann man (auch in seiner Freizeit) nicht Alles ernsthaft betreiben. Segeln hatte immer den Touch, daß man da mit viel Geschick und etwas Fitness Erstaunliches bewirken und erleben kann.
Viel Spaß mit Schlauchboot und Faltrad !
@Motte schrieb:
"Beziehe mich jetzt nur auf Regional und Nahverkehr-
Da macht ja jedes Bundesland und jeder Verkehrsverbund sein eigenes Ding".
Das ist typisch für diese Bundesrepublik. Am besten, man lebt in der Mitte eines großen Flächen-Landes, dann bekommt man von der Klein-Geistigkeit weniger mit wie, wenn man an der Grenze zu einem oder mehreren Bundesländern lebt.
Die Eigensüchtigkeit der Provinzler (besonders in Bayern !) verhindert durch die Struktur der politischen Ordnung jede Entwicklung, um bei größeren Projekten den eigenen Kirchturm zu verlassen. Die Handhabung der Corona-Pandemie ist da ein lehrreiches Beispiel. Sinnlose Komplizierung der Maßnahmen spielt nur den Quer-Stänkern in die Hände. Ob das die Politiker wohl mal merken ?
Aber, so wie es wieder einigermaßen möglich ist, wird "Dienst nach Vorschrift (= "Det hamm ' wa immer schon so gemacht") durchgeführt. Und an den entscheidenden Momenten (Deutsche Einheit, EU-Erweiterung) verschläft man die richtige Weichenstellung.
So ist es jetzt kein Wunder, daß an der Spitze der Bundesrepublik ein Zauder-Künstler aus der Hamburger Provinz steht.
Die Stagnation (Mangel an Kreativität und Vision) der Merkel-Jahre wirkt offenbar (Oder ist es immer noch Kohl's Aussitzer-Mentalität), noch viel zu sehr nach.
Ich hoffe, daß sich da noch etwas ändert !
Ob Falträder wirklich im Kommen sind, möchte ich bezweifeln. Im "Kommen" sind Pedelecs bzw. sie sind ziemlich etabliert. Ein wirklich leichtes Pedelec (ca. 17 kg und weniger] sehe ich nicht. Das müßte jemand schon selber auf die Beine (Reifen) stellen.

MfG EmilEmil
EmilEmil
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Re: Falträder im Kommen

Beitrag von EmilEmil »

Zitat (Aus meinem letzten Beitrag):
"Die Stagnation (Mangel an Kreativität und Vision) der Merkel-Jahre wirkt offenbar (Oder ist es immer noch Kohl's Aussitzer-Mentalität), noch viel zu sehr nach.
Ich hoffe, daß sich da noch etwas ändert !"
Bei "Kohl`s Aussitzer-Mentalität" muß ich etwas richtig stellen: Diese Mentalität hat sich bei ihm erst im Laufe der Zeit entwickelt und war nicht immer vorhanden. Zu diesem Schluß muß man kommen, wenn man die Aussagen von Kohl aus einem Spiegel-Interview (?) von 1968 oder -69 (?) kurz vor seiner Wahl zum Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz (Kohl galt damals verglichen mit seinen CDU-Parteigenossen als gemäßigt fortschrittlich) Revue passieren läßt: Köhl spricht darin von einer Reform des Föderalen Systems mit einer Reduzierung der Zahl der Bundesländer auf 5 oder 6 (Die Quelle habe ich mir nicht genau gemerkt, noch habe ich das genaue Datum recherschiert). Damals hatte die alte Bundresrepu(h)blik 10 Länder !
Typisch für eine Vielzahl der Menschen scheint zu sein, daß diese mit zunehmendem Alter immer bequemer werden (Körperlich oder mental). Manche mutieren auch zu Verbrechern, wie die jüngere Geschichte lehrt !
Da scheint die Hinwendung zum Pedelec noch eine der milderen (erträglichen) Mutationen zu sein.
Die Frage, warum solche Mutationen geschehen, ist interessant und scheint in der Beantwortung nicht immer einfach zu sein.
Die BuRep hat schon einige Gelegenheiten verpaßt, den Föderalismus von der Kleinkariertheit zu befreien oder wenigstens das Ausmaß abzumildern, z.B. mit einer Reduzierung der Zahl der Bundesländer u.a. ( Das Verhalten der Mehrzahl der Bundesländer bei der Umsetzung der Corina-Beschlüsse verursacht da bei mir Einiges an Kopfschütteln !). Ich war selbst bei Fahrten mit der Bundesbahn (Mit dem Faltrad unterwegs !) während der 9€-Ticket -Zeit betroffen, was das Tragen einer Gesichtsmaske betraf. Immerhin hatte das 9€-Ticket den normalerweise üblichen Tarif-Dschungel zeitweise ausgehebelt. Der Verspätungs-Dschungel war allerdings das größte Übel ! Das ist typisch für Verwaltungen mit zu vielen Direktoren und zu wenigen Arbeitern.

MfG EmilEmil
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