Hallo zusammen,
ich fahre seit 3 Jahren Faltrad. Zuerst ein gebrauchtes Dahon Vitesse, dann habe ich mir ein neues Roo gekauft. Ich war immer der Meinung, dass Dahon eine gute Qualität bietet.
Mit dem Rad fahre ich rund 80 KM in der Woche.
Das Roo habe ich seit knapp einem Jahr. Im Sommer ist mir der Lenker am Gelenk gebrochen.
Wurde natürlich repariert.
Aber nun ist mir die totale Katasstrophe passiert.
Mein Faltrad ist einfach in der Mitte durchgebrochen. Kurz hinter dem mittlerem Gelenk.
ZUM GLÜCK NICHT WÄHREND DER FAHRT!
Ich merkte einen Ruck und hielt an. Ich stellte jedoch nichts fest und wollte weiterfahren.
Beim Raufsetzen ist das Rad dann gebrochen.
Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn es während der Fahrt passiert wäre :-O
Natürlich geht es nächste Woche gleich zum Händler und dann mache ich ordentlich Ärger.
Das geht ja wohl gar nicht. Ich könnte im Krankenhaus liegen!
Was meint ihr zu der Sache?
Ist die Qualität von Dahon doch nicht so toll?
Ist das Rad eher für kleine Strecken gedacht und nicht für 80 KM in der Woche?
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mit 95 Kilo kein Leichtgewicht bin, aber ich habe irgendwo ein Limit von 110 Kilo entdeckt.
Mich wundert es auch, dass das Roo nicht mehr auf der Website angezeigt wird. Gab es da Probleme?
Ich freue mich auf eure Antworten und eure Erfahrungen!
Viele Grüße
Stefan
Roo einfach durchgebrochen....
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Motte
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Roo einfach durchgebrochen....
Hallo Stefan,
Mensch da hast Du wirklich Glück gehabt. Ich hab keine Ahnung ob Rahmen "häufig" brechen und ob die von Falträdern öfter dabei sind als andere. Geschweige denn von einer Marke. Soo lange wird das Netz ja noch nicht genutzt, und für Dahon Fahrer gibt es im deutschsprachigen Raum bislang kein eigenes Forum. Die Masser der Dahon Nutzer wird sich überhaupt nicht in dieser Form im Netz "rumtreiben".
Und die Firmen legen normalerweise Wert auf geräuschlose Abwicklung - weil sonst schnell der Ruf der Marke hin ist. Klar dürfte sein, dass es rein statistisch jede Marke mit einem bestimmten Prozentsatz erwischt. Was nicht tröstlich ist, wenn man selbst betroffen ist.
Ich kenne das Roo nur aus früherer Zeit. Zwei Bekannte fahren es seit mehreren Jahren zu ihrer Zufriedenheit und einer davon ist mit Sicherheit schwerer als Du. Ich selbst (obwohl nur 72 Kg) hätte mir das Roo nicht gekauft und hatte nach der Probefahrt damals erst einmal Dahon aus der Liste gestrichen - mir war das zu wackelig. (War ein Roo mit Baujahr vor 2005) Durch den tiefen Einstieg ist der Rahmen nicht sonderlich verwindungssteif. Aber deshalb muss er ja nicht gleich durchbrechen. Wenn das hinter der Schweißnaht für das Gelenk passiert ist, spricht es eher für einen verunglückten Schweißvorgang.
Warum die Roo`s aus dem Programm geflogen sind weiß ich nicht. Ich hatte den Eindruck es liegt daran, dass Dahon mehr auf die erfolgreiche Mü Rahmenform setzt. So eins habe ich mir 2006 dann auch gekauft, weil es so gar nichts mehr von dem wackeligen Faltradimage der alten Dahons hatte.
Limit bei Dahon sind 105 Kg. Wobei im US Forum immer von "Riders weight" die Rede war und nicht Gesamtgewicht (also Rad + Fahrer + Gepäck)
Den Rahmen solltest Du über die Herstellergarantie getauscht bekommen. Denke mal, das Dahon da auch entsprechend kulant ist.
Wo genau ist denn der Lenker gebrochen? Am Faltgelenk?
Gruß
Udo
Mensch da hast Du wirklich Glück gehabt. Ich hab keine Ahnung ob Rahmen "häufig" brechen und ob die von Falträdern öfter dabei sind als andere. Geschweige denn von einer Marke. Soo lange wird das Netz ja noch nicht genutzt, und für Dahon Fahrer gibt es im deutschsprachigen Raum bislang kein eigenes Forum. Die Masser der Dahon Nutzer wird sich überhaupt nicht in dieser Form im Netz "rumtreiben".
Und die Firmen legen normalerweise Wert auf geräuschlose Abwicklung - weil sonst schnell der Ruf der Marke hin ist. Klar dürfte sein, dass es rein statistisch jede Marke mit einem bestimmten Prozentsatz erwischt. Was nicht tröstlich ist, wenn man selbst betroffen ist.
Ich kenne das Roo nur aus früherer Zeit. Zwei Bekannte fahren es seit mehreren Jahren zu ihrer Zufriedenheit und einer davon ist mit Sicherheit schwerer als Du. Ich selbst (obwohl nur 72 Kg) hätte mir das Roo nicht gekauft und hatte nach der Probefahrt damals erst einmal Dahon aus der Liste gestrichen - mir war das zu wackelig. (War ein Roo mit Baujahr vor 2005) Durch den tiefen Einstieg ist der Rahmen nicht sonderlich verwindungssteif. Aber deshalb muss er ja nicht gleich durchbrechen. Wenn das hinter der Schweißnaht für das Gelenk passiert ist, spricht es eher für einen verunglückten Schweißvorgang.
Warum die Roo`s aus dem Programm geflogen sind weiß ich nicht. Ich hatte den Eindruck es liegt daran, dass Dahon mehr auf die erfolgreiche Mü Rahmenform setzt. So eins habe ich mir 2006 dann auch gekauft, weil es so gar nichts mehr von dem wackeligen Faltradimage der alten Dahons hatte.
Limit bei Dahon sind 105 Kg. Wobei im US Forum immer von "Riders weight" die Rede war und nicht Gesamtgewicht (also Rad + Fahrer + Gepäck)
Den Rahmen solltest Du über die Herstellergarantie getauscht bekommen. Denke mal, das Dahon da auch entsprechend kulant ist.
Wo genau ist denn der Lenker gebrochen? Am Faltgelenk?
Gruß
Udo
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Schluppi
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Roo einfach durchgebrochen....
Hallo Stefan,
ein Glück, dass dir nix passiert ist!
Schickst du mir mal per PN ein Bild vom Schaden? Würde mich echt interessieren, wie und wo genau dein Rahmen bebrochen ist.
Rahmenbrüche lassen sich wohl nie 100%ig vermeiden und kommen in den "besten Familien" vor. Wieviele Brüche es tatsächlich insgesamt gibt und welches Qualitätsmerkmal man sich daraus herleiten kann, weiß wohl nur der Hersteller
Gruß
Sebastian
ein Glück, dass dir nix passiert ist!
Schickst du mir mal per PN ein Bild vom Schaden? Würde mich echt interessieren, wie und wo genau dein Rahmen bebrochen ist.
Rahmenbrüche lassen sich wohl nie 100%ig vermeiden und kommen in den "besten Familien" vor. Wieviele Brüche es tatsächlich insgesamt gibt und welches Qualitätsmerkmal man sich daraus herleiten kann, weiß wohl nur der Hersteller
Gruß
Sebastian
Roo einfach durchgebrochen....
Hallo,
der Lenker ist nicht selbst direkt gebrochen, sondern im Inneren des Gelenks,
wo so ein Stift mit 2 Schrauben befestigt ist, dort ist ja so ein Schnapper, der den Lenker festhält.
Dieser Schnapper und das Gegenstück sind Teil des Lenkers und dort ist es gebrochen.
Gibt es denn eine Marke, die stabiler und bessere Räder als Dahon baut?
Welche ist denn das? Ich bin ja gern bereit etwas mehr Geld auszugeben, aber das Rad ist nur für den Arbeitsweg. Also so 1000 Euro sind die oberste Schmerzgrenze für mich.
Ich überlegen das Roo wieder zu verkaufen, wenn es repariert/getauscht wurde
und mir ein Rad einer anderen Marke zu kaufen.
Irgendwie ist jetzt das Vertrauen weg...
Gruß
Stefan
der Lenker ist nicht selbst direkt gebrochen, sondern im Inneren des Gelenks,
wo so ein Stift mit 2 Schrauben befestigt ist, dort ist ja so ein Schnapper, der den Lenker festhält.
Dieser Schnapper und das Gegenstück sind Teil des Lenkers und dort ist es gebrochen.
Gibt es denn eine Marke, die stabiler und bessere Räder als Dahon baut?
Welche ist denn das? Ich bin ja gern bereit etwas mehr Geld auszugeben, aber das Rad ist nur für den Arbeitsweg. Also so 1000 Euro sind die oberste Schmerzgrenze für mich.
Ich überlegen das Roo wieder zu verkaufen, wenn es repariert/getauscht wurde
und mir ein Rad einer anderen Marke zu kaufen.
Irgendwie ist jetzt das Vertrauen weg...
Gruß
Stefan
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Motte
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Roo einfach durchgebrochen....
Schwierige Geschichte. Mein Vertrauen in eine Marke wäre auch dahin, wenn mir so was passieren würde. Auch wenn mir 100 Leute versichern, dass es nicht die Regel ist.
Irgendwo in der Tiefe dieses Forums stecken etliche Erfahrungsberichte mit den Dahons. Sie sind überwiegend positiv. Einer von meinem Mü XL ist auch dabei. Ich hab das 2005 gekauft um ein Rad zum Einkaufen und ein Gästerad zu haben. (wer mich besucht - muss mitradeln
)
Ein guter Freund fährt nicht gern allein und möchte selbst kein Rad haben (wg. der Pflege) So machen wir in regelmäßigen Abständen kleinere Touren zusammen. Es kommen auf diese Weise im Jahr ca. 800 Km zusammen. Seine 95 - 105 Kg (je nach Jahreszeit) haben dem Mü bisher nicht zusetzen können. Obwohl ich ihn eher der Fraktion Grobmotoriker zuordnen würde. (Also nix aus dem Sattel gehen oder nicht zu sehr am Lenker ziehen) Selbst fahre ich ca. 1000 Km/Jahr mit dem Mü.
Ich schaue aber regelmäßig nach dem Rad - z.B. auch nach Leichtgängigkeit und Vorspannung des Verschlussteils am Lenker. Bislang hat einzig die (Cane Creek) Federsattelstütze etwas Spiel bekommen.
Insoweit kann ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung nichts schlechtes über Dahon sagen - im Gegenteil die Räder bieten sehr viel für (relativ) wenig Geld. Aber ich hab natürlich nur das eine Rad und keine 10 Räder vom gleichen Typ.
Bevor ich irgendwelche Empfehlungen gebe, wäre es ja nicht schlecht zu ergründen ob es außer Materialfehlern andere Gründe für den Bruch geben kann.
Nun kennen wir uns ja nicht - ich weiß nicht wie alt Dein Rad ist, ob Du es intensiv pflegst oder eher nach dem Motto verfährst - "es muss fahren und gut ist" . Ob Du eher ein "Kraftmensch" bist - Wie viel Du mit dem Rad im Jahr fährst (die 80 Km/Woche hab ich gelesen), ob bei jedem Wetter und wie Du fährst (gemütlich um den See oder z.B. auch schnell durchs holprige Gelände)
Ob das Rad in der Gegend um die Bruchstelle mal irgendwo unfreiwillig Bodenkontakt hatte.
Vielleicht erzählst Du da mal etwas über Dich.
Und - brauchst Du den tiefen Einstieg des Roo? Könnte Dir auch ein Stahlrahmen des Dahon Speed (D3/D7)
zusagen? Oder auf keinen Fall ein weiteres Dahon? Ein Großfalter? (24 oder 26 Zoll)
Käme ein Brompton in Frage?
Hatte ich ja eingangs schon gesagt - ich selbst würde einem eher schweren Vielfahrer auf keinen Fall zum Roo raten. Das ist ausstattungsmäßig die Dahon Einstiegsklasse und von der Rahmenform her recht instabil.
Für mich eher so ein "Wohnmobil um den See zum Brötchen holen Fahrrad".
Gruß
Udo
Irgendwo in der Tiefe dieses Forums stecken etliche Erfahrungsberichte mit den Dahons. Sie sind überwiegend positiv. Einer von meinem Mü XL ist auch dabei. Ich hab das 2005 gekauft um ein Rad zum Einkaufen und ein Gästerad zu haben. (wer mich besucht - muss mitradeln
Ein guter Freund fährt nicht gern allein und möchte selbst kein Rad haben (wg. der Pflege) So machen wir in regelmäßigen Abständen kleinere Touren zusammen. Es kommen auf diese Weise im Jahr ca. 800 Km zusammen. Seine 95 - 105 Kg (je nach Jahreszeit) haben dem Mü bisher nicht zusetzen können. Obwohl ich ihn eher der Fraktion Grobmotoriker zuordnen würde. (Also nix aus dem Sattel gehen oder nicht zu sehr am Lenker ziehen) Selbst fahre ich ca. 1000 Km/Jahr mit dem Mü.
Ich schaue aber regelmäßig nach dem Rad - z.B. auch nach Leichtgängigkeit und Vorspannung des Verschlussteils am Lenker. Bislang hat einzig die (Cane Creek) Federsattelstütze etwas Spiel bekommen.
Insoweit kann ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung nichts schlechtes über Dahon sagen - im Gegenteil die Räder bieten sehr viel für (relativ) wenig Geld. Aber ich hab natürlich nur das eine Rad und keine 10 Räder vom gleichen Typ.
Bevor ich irgendwelche Empfehlungen gebe, wäre es ja nicht schlecht zu ergründen ob es außer Materialfehlern andere Gründe für den Bruch geben kann.
Nun kennen wir uns ja nicht - ich weiß nicht wie alt Dein Rad ist, ob Du es intensiv pflegst oder eher nach dem Motto verfährst - "es muss fahren und gut ist" . Ob Du eher ein "Kraftmensch" bist - Wie viel Du mit dem Rad im Jahr fährst (die 80 Km/Woche hab ich gelesen), ob bei jedem Wetter und wie Du fährst (gemütlich um den See oder z.B. auch schnell durchs holprige Gelände)
Ob das Rad in der Gegend um die Bruchstelle mal irgendwo unfreiwillig Bodenkontakt hatte.
Vielleicht erzählst Du da mal etwas über Dich.
Und - brauchst Du den tiefen Einstieg des Roo? Könnte Dir auch ein Stahlrahmen des Dahon Speed (D3/D7)
zusagen? Oder auf keinen Fall ein weiteres Dahon? Ein Großfalter? (24 oder 26 Zoll)
Käme ein Brompton in Frage?
Hatte ich ja eingangs schon gesagt - ich selbst würde einem eher schweren Vielfahrer auf keinen Fall zum Roo raten. Das ist ausstattungsmäßig die Dahon Einstiegsklasse und von der Rahmenform her recht instabil.
Für mich eher so ein "Wohnmobil um den See zum Brötchen holen Fahrrad".
Gruß
Udo
Roo einfach durchgebrochen....
Hallo!
Ja... also ich fahre so ca. 80 Kilometer in der Woche. Jeden Tag zur Arbeit und wieder zurück. Egal bei welchem Wetter. Auch bei Eis und Schnee, sofern es möglich ist. Ein Faltrad habe ich, weil auf dem Arbeitsweg eine halbe Stunde S-Bahn mit inbegriffen ist und dort darf ich ja ein normales Fahrrad im Berufsverkehr nicht mitnehmen. Stahlrahmen wäre auch ok, aber viel mehr als 20" sollte das Fahrrad nicht haben. Die mag die kleinen Räder einfach. Die Strecke umfasst ein kleines Stück Wanderweg und ansonsten normalen Stadt-Radweg. Also keine Geländeeinsetze
Zum Thema Pflege.... nun ja... ich bin faul. Ich gebe es zu. Ich bin auch kein Schrauber. Wenn einmal im Jahr die Kette neu muss, bringe ich das Rad zum Händler. Ein- bis Zweimal im Jahr wird das Rad ordentlich gereinigt, ansonsten nur hin und wieder mal Kette reinigen und ölen. Mehr mache ich nicht. Das Roo habe ich jetzt rund 2,5 Jahre. Davor hatte ich das Vitesse rund 1,5 Jahre. Ich muss dazu sagen, dass ich sonst auch gern mit dem Tourenrad fix unterwegs bin, also ich fahre das Faltrad wie ein normales Rad, .d.h. schon in einem rasaten Tempo. Aber ich denke, dass sollte auch mit einem Faltrad möglich sein oder?
Einen "Bodenkontakt" hatte der Rahmen noch nicht. Ich kann mir also nicht vorstellen, warum er nun gebrochen ist. Eine andere Marke kommt natürlich in Frage, aber wie gesagt, meine Schmerzgrenze liegt nur wenige Höher, als das Dahon gekostet hat. Also so 800 bis 1000 Euro.
Gruß
Stefan
Ja... also ich fahre so ca. 80 Kilometer in der Woche. Jeden Tag zur Arbeit und wieder zurück. Egal bei welchem Wetter. Auch bei Eis und Schnee, sofern es möglich ist. Ein Faltrad habe ich, weil auf dem Arbeitsweg eine halbe Stunde S-Bahn mit inbegriffen ist und dort darf ich ja ein normales Fahrrad im Berufsverkehr nicht mitnehmen. Stahlrahmen wäre auch ok, aber viel mehr als 20" sollte das Fahrrad nicht haben. Die mag die kleinen Räder einfach. Die Strecke umfasst ein kleines Stück Wanderweg und ansonsten normalen Stadt-Radweg. Also keine Geländeeinsetze
Zum Thema Pflege.... nun ja... ich bin faul. Ich gebe es zu. Ich bin auch kein Schrauber. Wenn einmal im Jahr die Kette neu muss, bringe ich das Rad zum Händler. Ein- bis Zweimal im Jahr wird das Rad ordentlich gereinigt, ansonsten nur hin und wieder mal Kette reinigen und ölen. Mehr mache ich nicht. Das Roo habe ich jetzt rund 2,5 Jahre. Davor hatte ich das Vitesse rund 1,5 Jahre. Ich muss dazu sagen, dass ich sonst auch gern mit dem Tourenrad fix unterwegs bin, also ich fahre das Faltrad wie ein normales Rad, .d.h. schon in einem rasaten Tempo. Aber ich denke, dass sollte auch mit einem Faltrad möglich sein oder?
Einen "Bodenkontakt" hatte der Rahmen noch nicht. Ich kann mir also nicht vorstellen, warum er nun gebrochen ist. Eine andere Marke kommt natürlich in Frage, aber wie gesagt, meine Schmerzgrenze liegt nur wenige Höher, als das Dahon gekostet hat. Also so 800 bis 1000 Euro.
Gruß
Stefan
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Roo einfach durchgebrochen....
Hej Stefan,
das Roo ist für mich das schlechteste Dahon was man finden kann. Wie Udo schon schrieb so ein Wohnmobilbrötchenholgerät. Alle Händler hatten mir von dem Rahmen wegen Instabilität abgeraten. Daher ist es bei uns ein Mµ P8 Sport geworden. Ich habe bei dem Rahmen mit meinen 110+ ein gutes Gefühl.
das Roo ist für mich das schlechteste Dahon was man finden kann. Wie Udo schon schrieb so ein Wohnmobilbrötchenholgerät. Alle Händler hatten mir von dem Rahmen wegen Instabilität abgeraten. Daher ist es bei uns ein Mµ P8 Sport geworden. Ich habe bei dem Rahmen mit meinen 110+ ein gutes Gefühl.
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Motte
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Roo einfach durchgebrochen....
Hallo Stefan,
wenn es Dein Budget hergibt, könntest Du sicher auch mit einem Brompton glücklich werden. Die sind für den rauhen ganzjährigen Pendleralltag erschaffen und verkraften ihn auch auf Dauer.
Das Design (wenn man das dazu sagen darf) ist absolute Geschmackssache. Meiner war es gar nicht - hab trotzdem eins gekauft
(allerdings einen Oldie aus ner Geschäftsauflösung)
Oder das Mü P8, das ist der Nachfolger von meinem Mü XL.
Etwas weniger wertig, aber sicher auch haltbar; ein Dahon Speed D 3 oder D7 (mit Stahlrahmen ).
Guck sie Dir mal im Laden an falte sie probehalber und mach auf jeden Fall eine Probefahrt.
(das Roo würde ich in die Bucht geben, sofern der Rahmen kostenfrei getauscht wird)
Gruß
Udo
wenn es Dein Budget hergibt, könntest Du sicher auch mit einem Brompton glücklich werden. Die sind für den rauhen ganzjährigen Pendleralltag erschaffen und verkraften ihn auch auf Dauer.
Das Design (wenn man das dazu sagen darf) ist absolute Geschmackssache. Meiner war es gar nicht - hab trotzdem eins gekauft
Oder das Mü P8, das ist der Nachfolger von meinem Mü XL.
Etwas weniger wertig, aber sicher auch haltbar; ein Dahon Speed D 3 oder D7 (mit Stahlrahmen ).
Guck sie Dir mal im Laden an falte sie probehalber und mach auf jeden Fall eine Probefahrt.
(das Roo würde ich in die Bucht geben, sofern der Rahmen kostenfrei getauscht wird)
Gruß
Udo
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Roo einfach durchgebrochen....
Hi,
mal von den Komponenten am Roo abgesehen - was meint ihr, was am Rahmen selbst anders/schlechter/billiger sein soll als an anderen Dahon-Rahmen (mit demselben Scharniertyp)?
Ist es eine dünnere Wandstärke?
Sind es schlechtere Schweißnähte?
Ist es eine schlechtere Alu-Legierung?
Oder war es einfach nur Pech? Wobei es schon ein krasser Bruch ist ... :/
Gruß
Sebastian
mal von den Komponenten am Roo abgesehen - was meint ihr, was am Rahmen selbst anders/schlechter/billiger sein soll als an anderen Dahon-Rahmen (mit demselben Scharniertyp)?
Ist es eine dünnere Wandstärke?
Sind es schlechtere Schweißnähte?
Ist es eine schlechtere Alu-Legierung?
Oder war es einfach nur Pech? Wobei es schon ein krasser Bruch ist ... :/
Gruß
Sebastian
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Roo einfach durchgebrochen....
Nö, vermutlich nix von allem.
Der Rahmen des Roo ist ja auch weiter entwickelt worden. Müsste man zunächst wissen, welches Baujahr es tatsächlich war.
Aber schon das Roo Baujahr 2003, das ich damals probegefahren bin, hatte eine optisch ähnliche Form wie das heutige. Der niedrige Einstieg lässt als konstruktiver Nachteil viel Verwindung zwischen Vorbau und Hinterbau zu.
Das und der damals noch verwindungsfreudige lange Vorbau haben mir seinerzeit absolut nicht zugesagt.
Wenn ich mir einen Grund ausdenken soll, dann käme ich auf folgendes:
Das Faltgelenk sitzt gegenüber dem Mü oder dem Vitesse Rahmen sehr weit hinten und mündet in die Versteifungen des Sattelrohres/Hinterbaustreben. Könnte mir daher vorstellen, dass das ständige Verwinden hier eher als bei anderen Rahmenformen entweder dem Faltgelenk selbst oder den Schweißnähten zu schaffen macht. Leichte wenig kräftige Gelegenheitsfahrer dürften das Rad kaum an seine Grenze bringen. Ein etwas schwererer antrittkräftiger Ganzjahres- Allwetterfahrer schon eher. Sind aber nur Vermutungen.
Kann auch ganz anders sein, nämlich ein bedauerlicher Einzelfall aufgrund eines Materialfehlers oder einer missglücken Schweißnaht, die es durch die Qualitätskontrolle geschafft hat.
Im US Programm sind die Roo`s noch gelistet. Weltweit werden sie also noch verkauft.
Wenn es um Reiseräder geht, sind bei eingefleischten Radlern die Qualitätsansprüche sehr hoch. Die Ansprüche die man an ein Alltagsrad stellen müsste werden häufig unterschätzt. Sie müssen häufig beschleunigen und wieder abbremsen. Werden über Bordsteinkanten gejagt .Werden oft lieblos behandelt, haben täglich zum Teil schwierigen Untergrund auf den miesen städtischen Radwegen wegzustecken und überholen mit ihrer Laufleistung so manches "Urlaubsrad".
Der Rahmen des Roo ist ja auch weiter entwickelt worden. Müsste man zunächst wissen, welches Baujahr es tatsächlich war.
Aber schon das Roo Baujahr 2003, das ich damals probegefahren bin, hatte eine optisch ähnliche Form wie das heutige. Der niedrige Einstieg lässt als konstruktiver Nachteil viel Verwindung zwischen Vorbau und Hinterbau zu.
Das und der damals noch verwindungsfreudige lange Vorbau haben mir seinerzeit absolut nicht zugesagt.
Wenn ich mir einen Grund ausdenken soll, dann käme ich auf folgendes:
Das Faltgelenk sitzt gegenüber dem Mü oder dem Vitesse Rahmen sehr weit hinten und mündet in die Versteifungen des Sattelrohres/Hinterbaustreben. Könnte mir daher vorstellen, dass das ständige Verwinden hier eher als bei anderen Rahmenformen entweder dem Faltgelenk selbst oder den Schweißnähten zu schaffen macht. Leichte wenig kräftige Gelegenheitsfahrer dürften das Rad kaum an seine Grenze bringen. Ein etwas schwererer antrittkräftiger Ganzjahres- Allwetterfahrer schon eher. Sind aber nur Vermutungen.
Kann auch ganz anders sein, nämlich ein bedauerlicher Einzelfall aufgrund eines Materialfehlers oder einer missglücken Schweißnaht, die es durch die Qualitätskontrolle geschafft hat.
Im US Programm sind die Roo`s noch gelistet. Weltweit werden sie also noch verkauft.
Wenn es um Reiseräder geht, sind bei eingefleischten Radlern die Qualitätsansprüche sehr hoch. Die Ansprüche die man an ein Alltagsrad stellen müsste werden häufig unterschätzt. Sie müssen häufig beschleunigen und wieder abbremsen. Werden über Bordsteinkanten gejagt .Werden oft lieblos behandelt, haben täglich zum Teil schwierigen Untergrund auf den miesen städtischen Radwegen wegzustecken und überholen mit ihrer Laufleistung so manches "Urlaubsrad".