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Ein leichtes, sicheres Schloss?

Sattel, Reifen, Anhänger, Bekleidung...
Muc-Falter
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Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von Muc-Falter »

Gerade habe ich mal wieder die Abus Seite durchstöbert.
Beim Kauf des Faltrads überlegen wir wegen des Gewichts, um es vernünftig zu sichern brauchen wir dann ein Schloss mit 2-3 kg.
Dann werden noch zusätzlicher Ketten oder Drähte empfohlen um alle Räder und das Zubehör zu sichern! Wo allein soll man das alles verstauen? :o

Ist das so, oder mal anders gefragt: braucht es das wirklich?
Irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren das ein Profi jedes Schloss knackt, die Schlösser also mehr Wegfahrsperren für Gelegenheitsdiebe sind.

LG
Michael
superfalter
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von superfalter »

Muc-Falter hat geschrieben: Irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren das ein Profi jedes Schloss knackt, die Schlösser also mehr Wegfahrsperren für Gelegenheitsdiebe sind.
Eine Zeitverzögerung mehr nicht. In Berlin wurden vor einer Woche 50 geklaute Räder entdeckt und das waren nur "Schrott"räder die sonst auch keiner braucht und ich vermute die waren alle entweder garnicht oder mit 5€ Aldischlössern gesichert.
Und der beste Diebstahlschutz sind Falträder ja schon ansich.
Motte
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von Motte »

da hat man dann endlich auch mal einen Grund Haus und Hof nicht mehr zu verriegeln - denn ein Profi...... :mrgreen:

Die neuen (normalen) Bordos sollen gegen Schlagschlüssel geschützt sein und passen auf den Flaschenhalter. Man kann bei Abus auch zwei gleichschließende bestellen. Und in 90 cm sind sie lang genug.
Rone
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von Rone »

Trotzdem ist die Aussage von Patrick grundsätzlich richtig. Mehr als Zeit gewinnt man mit einem guten Schloss nicht. Natürlich lenkt ein sehr gutes Schloss den Blick eines Gelegenheitsdiebes eher auf ein Rad mit Geschenkband in der Nähe. Soll es aber Dein Rohloff-Magura-SON-Reiserad sein, bleibt es einzig und allein bei der Zeit...
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von coral741 »

Und wer sich dafür Anleitungen holen will oder mal sehen will, wie schnell so etwas geht, der gibt bei YouTube den Suchbegriff "Lockpicking" ein. Wird ein spannenden Abend.

Seit dem traue ich noch nicht einmal mehr dem Hotelsafe - geschweige denn einem Fahrradschloß.

Grüße
Rainer
Motte
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von Motte »

Und wer sich tiefer damit auseinander setzt und mal bei der Polizei nachfragt, wird erfahren, dass Raddiebe Lockpicking vorwiegend mit dem Vorschlaghammer und dem Bolzenschneider betreiben. Lockpicking ist außerhalb von "Filmstudios" nämlich noch nicht sehr weit verbreitet. Weil man neben you tube dafür auch noch Geschick und Übung braucht.

Wer es nicht glaubt, besorgt sich ein Schloss und macht es "mal eben" auf. Sollte mit den ganzen Anleitungen im Netz ja im ersten Anlauf problemlos klappen.

Drahtseilschlösser kann aber jeder schaffen, der sich im Baumarkt einen guten Seitenschneider kaufen kann.

Mein ganz persönliches Fazit:
Paranoia - nein und daher kommen keine 5 Schlösser dran - wenn der richtige kommt sind eben Rad (Haus/Auto/Geldbörse) futsch - aber den anderen muss man es ja deshalb nicht zu leicht machen.
Muc-Falter
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von Muc-Falter »

Naja, wenn man sich ein neues Fahrrad kauft möchte man es nicht gleich wieder "verlieren"
und so kommen die Überlegungen nach einen neuen Schloss auf. Besonders wenn man mal wieder das alte Schloss so in der Hand gewogen hat....
Aber ich sehen schon, unter 2-3 kg bekommt man wohl nichts sinnvolles.

LG
Michael
coral741
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von coral741 »

Motte hat geschrieben:Und wer sich tiefer damit auseinander setzt und mal bei der Polizei nachfragt, wird erfahren, dass Raddiebe Lockpicking vorwiegend mit dem Vorschlaghammer und dem Bolzenschneider betreiben.
Du hast Recht, weil ihnen meistens die von Dir erwähnten Begriffe "Geschick und Übung" fehlen. Echten Lockpickern geht es auch nicht darum, etwas zu stehlen, sondern es ist eher der Reiz und der Spaß daran, die vom Schloßhersteller immer wieder neu erfundenen Sicherheitsbarrieren zu überwinden.

Ich hab es mal mit einem normalen ABUS-Vorhängeschloß probiert und bin - natürlich mangels Geschick und Übung - kläglich gescheitert. Ich denke, es gehört auch eine gute Portion Know-How über Aufbau und Funktionsweise der unterschiedlichen Schlösser, sowie geeignetes Werkzeug dazu um überhaupt zum Erfolg zu kommen. Dennoch finde ich die Videos bei YouTube erschreckend und unterhaltsam zugleich.

Grüße
Rainer (der auch keine Paranoia hat ;) )
Rone
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von Rone »

Hm, als Kind ohne YouTube und Co. konnte ich sowas auch. Fahrradschlösser waren damals auch albern, aber auch die ebenso albernen Haustürschlösser, die bis heute viele Haustüren "sichern", lassen sich mit etwas Hintergrundwissen und unauffälliger Fummelei schnell überwinden. Ein uralter Trick für normale Zylinderschlösser ist scheinbar völlig in Vergessenheit geraten, darum möchte ich das auch gar nicht vertiefen...
Muc-Falter
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Re: Ein leichtes, sicheres Schloss?

Beitrag von Muc-Falter »

Ich denke echte Lockpicker werden kaum Dein Fahrrad stehlen, das sind Sportler und Tüftler keine Diebe.
Wer professionell klauen möchte setzt auf Geschwindigkeit und Unauffälligkeit. Den Seiten- bzw Bolzenschneider schnell angesetzt, evtl. das Fahrrad ins Auto verladen. Alles was lange dauert und auffällig ist birgt das Risiko das doch mal jemand hinschaut.

LG
Michael
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