Fahrbericht Mµ Uno (endlich...)
Verfasst: Di Sep 06, 2011 10:50 pm
Ursprünglich habe ich Ahab's einjähriges Uno gekauft, weil ich mir ein Velo mit Riemenantrieb bauen wollte. Daher taufte ich es auf den Namen “James Bold”. Bold as in “the belt-bike that folds”.
Schon bei der ersten Fahrt nach Hause habe ich mich aber in das gute Stück verliebt. Das billige Fabrik-Rad war einfach so schön, so leicht und fuhr sich so gut, dass ich meinen geliebten Speedshopper aus Schweizer Handarbeit fast nur noch zu Hause stehen ließ. Aber zum Fahren war das Uno ja gar nicht gedacht: es fehlte Licht und Gepäckträger, so dass ich im Dunkeln sehr vorsichtig fahren musste und meine Einkäufe schmerzbringend im Rucksack transportieren. (Ahab hatte Reelights als Licht montiert, aber die taugen nur zum gesehen werden. Hindernisse auf dunklen Parkwegen erkennt man damit nur wenn man schon direkt davor steht.)
So kam es also, dass das Riemenprojekt warten musste, damit mich meine neue Geliebte auch immer im Alltag begleiten kann. Ein Versuch mit dem Frontgepäckträger hat nicht so gut geklappt (obwohl der auch Vorteile hat), so dass ich mich letzlich für einen Racktime entschieden habe. Für die Beleuchtung habe ich mir ein Vorderrad mit Shimano-Dynamo und ganz besonderem Speichenmuster gebaut. Hinten ist mir schon nach ein paar Tagen eine Speiche gebrochen, so ist das halt bei Fabrik-Velos. Immerhin ist die Felge so steif, dass sie auch mit nur 27 Speichen noch fast rund läuft – und das nun schon für ein paar hundert Kilometer.
Mittlerweile suche ich noch nach besseren Pedalen und einer einfacheren (ohne Pumpe dann auch leichteren) Sattelstütze. Mit den MKS FD-6 an Speedy bin ich sehr zufrieden, aber die gibt es wohl leider nicht in schwarz. Ich suche ausschließlich Faltpedale, weil die im ÖPNV und engen Hausfluren am praktischsten sind.
Das Ein-Gang-Fahrgefühl mit Boldi ist schon herrlich. Man ist ohne Nachzudenken oder zu schalten einfach immer automatisch im richtigen Gang. Und durch das leichtere Hinterrad ist das Fahrrad auch leichter in der Mitte anzufassen und zu tragen. Zufällig ist die Beinlänge (Sattel bis Pedal in tiefer Position) bei Boldi gerade etwas länger als bei Speedy, was bei meiner Körpergröße echt viel ausmacht. Bei Boldi kann ich meine Beine sehr schön strecken, so dass ich jetzt auch für Speedy nach einer Umbaumöglichkeit für längere Beine suche.
Rücktritt bin ich schon seit vielen Jahren nicht mehr gefahren, aber fand es auf Anhieb wieder total praktisch. Gerade weil ich den Lenker oft ganz in der Mitte anfasse, ist es ganz bequem für mich zu bremsen ohne einen Finger zu rühren.
Hier noch ein paar weitere Fotos: http://www.flickr.com/photos/bob406/tags/bold/
Die Geschichte geht weiter!
Schon bei der ersten Fahrt nach Hause habe ich mich aber in das gute Stück verliebt. Das billige Fabrik-Rad war einfach so schön, so leicht und fuhr sich so gut, dass ich meinen geliebten Speedshopper aus Schweizer Handarbeit fast nur noch zu Hause stehen ließ. Aber zum Fahren war das Uno ja gar nicht gedacht: es fehlte Licht und Gepäckträger, so dass ich im Dunkeln sehr vorsichtig fahren musste und meine Einkäufe schmerzbringend im Rucksack transportieren. (Ahab hatte Reelights als Licht montiert, aber die taugen nur zum gesehen werden. Hindernisse auf dunklen Parkwegen erkennt man damit nur wenn man schon direkt davor steht.)
So kam es also, dass das Riemenprojekt warten musste, damit mich meine neue Geliebte auch immer im Alltag begleiten kann. Ein Versuch mit dem Frontgepäckträger hat nicht so gut geklappt (obwohl der auch Vorteile hat), so dass ich mich letzlich für einen Racktime entschieden habe. Für die Beleuchtung habe ich mir ein Vorderrad mit Shimano-Dynamo und ganz besonderem Speichenmuster gebaut. Hinten ist mir schon nach ein paar Tagen eine Speiche gebrochen, so ist das halt bei Fabrik-Velos. Immerhin ist die Felge so steif, dass sie auch mit nur 27 Speichen noch fast rund läuft – und das nun schon für ein paar hundert Kilometer.
Mittlerweile suche ich noch nach besseren Pedalen und einer einfacheren (ohne Pumpe dann auch leichteren) Sattelstütze. Mit den MKS FD-6 an Speedy bin ich sehr zufrieden, aber die gibt es wohl leider nicht in schwarz. Ich suche ausschließlich Faltpedale, weil die im ÖPNV und engen Hausfluren am praktischsten sind.
Das Ein-Gang-Fahrgefühl mit Boldi ist schon herrlich. Man ist ohne Nachzudenken oder zu schalten einfach immer automatisch im richtigen Gang. Und durch das leichtere Hinterrad ist das Fahrrad auch leichter in der Mitte anzufassen und zu tragen. Zufällig ist die Beinlänge (Sattel bis Pedal in tiefer Position) bei Boldi gerade etwas länger als bei Speedy, was bei meiner Körpergröße echt viel ausmacht. Bei Boldi kann ich meine Beine sehr schön strecken, so dass ich jetzt auch für Speedy nach einer Umbaumöglichkeit für längere Beine suche.
Rücktritt bin ich schon seit vielen Jahren nicht mehr gefahren, aber fand es auf Anhieb wieder total praktisch. Gerade weil ich den Lenker oft ganz in der Mitte anfasse, ist es ganz bequem für mich zu bremsen ohne einen Finger zu rühren.
Hier noch ein paar weitere Fotos: http://www.flickr.com/photos/bob406/tags/bold/
Die Geschichte geht weiter!