Der Rollwiderstand ist eine Kraft gemessen in [Newton], [N] . Newton war ein englischer Physiker (Bitte nicht mit den Bordsteinschwalben-Kürzeln ähnlicher Aussprache durcheinanderbringen

Die Rollwiderstandsleistung ist bei konstantem (Geschwindigkeits-unabhängigem) Rollwiderstand das Produkt aus
Rollwiderstand x Geschwindigkeit, also 1.0 [N] x [m/s] = 1.0 [Watt]
Insofern ist die Aussage in dem Video "Rollwiderstand = 30 [Watt]" irreführend. Der sich ein wenig in der Physik auskennende kann sich den Rollwiderstand trotzdem leicht ausrechnen , sofern die zugehörige Geschwindigkeit, wie in dem Video, da allerdings in [KPH] = [km/h], angegeben ist. Die Umrechnung in [m/s] muß vorher dann auch noch durchgeführt werden.
Das ging in mindestens einem Beitrag dieses Frettchens weiter oben auch schon mal in die Hose



Die Fachzeitschriften sind dieserhalb auch häufig unter den Schlamperten.
Faltradfahren ist prinzipiell nicht mühevoller als mit einem Rad, das große Laufräder hat. Zwar hat man wegen der kleineren Laufräder im Durchschnitt mehr Rollwiderstand, aber da ab etwa 15 bis 20 [km/h] der Luftwiderstand dominiert, ist die Luftwiderstandsleistung (prop. v³) von der Größe her gegenüber der Rollwiderstandsleistung (prop. v) so dominant, daß die Rollwiderstandsleistung bei Geschwindigkeiten von 30 [km/h] und mehr kaum eine Rolle spielt. Für Wettbewerbsfahrer aber schon !
Meine eigenen Erfahrungen mit den Höchstgeschwindigkeiten (im Gefälle) von 28" Trekker (~85 km/h), 24" Faltrad (~88 km/ h),und 20" Faltrad (~85 km/h), hier im Forum von mir berichtet , belegen das eindeutig.
28" Trekkingrad (Bild momentan n.a.)
24" Faltrad:
20" Faltrad
Selbstverständlich sollten Sitzposition, Bereifung und Schaltung (Entfaltung) der Räder von etwa gleicher Güte sein.
Mfg EmilEmil