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Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
berlinonaut
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von berlinonaut »

Ein Tikit in Grösse L gäbe es btw. gerade hier im zum Verkauf - Standort Hamburg: http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze ... 3-217-9506 (nicht meins, nicht verwandt, nicht verschwägert). Das wird gelegentlich mal als Bromptonalternative für grössere Menschen empfohlen.
Ansonsten schliesse ich mich der Mehrheitsmeinung hier an: Zum sehr oft dabei bei jeder Gelegenheit geht nichts über ein Brompton - dennoch will man auch das sicher nicht immer mitnehmen. Es gibt besser, scheller, komfortabler fahrende Alternativen, besonders für sehr grosse Menschen, bei allen ist jedoch der Faltfaktor deutlich unkompakter. Einige wurden hier ja schon genannt. Da hilft nur anschauen und Probefahren, jeder Jeck ist ja bekanntlich anders.
Pibach
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von Pibach »

Alex1991 hat geschrieben:gibt es sonst kein Fahrrad eben dem Brompton (außer das erwähnte Dahon Curl), das zumindest Rollen drunterhat, sodass man das Fahrrad im gefalteten Zustand schieben kann?
Falträder lassen sich i.d.R. alle schieben, mit ein paar Ausnahmen. Die Seitenfalter rollen dabei auf den eigenen Rädern. Nur die Untenfalter benötigen zusätzliche Rollen. Das hat beides Vor/Nachteile. Im Gebäude macht das Schieben auf den Rädern aber bei schlechtem Wetter Dreckspuren (z.B. auf Teppich). Daher sollte man solche Räder dann lieber tragen. Geht - ungefaltet - aber ganz gut. Auf MiniRollen klappt das ansonsten auch nicht unbedingt besser, sind ja auch oft Treppen, Türschwellen, Aufzüge, usw. Und bei richtigem Sauwetter sollte man die Räder eh einpacken, so dass sie nicht rumtropfen.
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von berlinonaut »

Pibach hat geschrieben: Und bei richtigem Sauwetter sollte man die Räder eh einpacken, so dass sie nicht rumtropfen.
Nicht zwingend. Das Brommi lässt sich gefaltet z.B. in so was parken:

Bild

Für unter fünf Euro gibt es also in fast jedem Baumarkt einen Bromptonparkplatz für die schmutzige Jahreszeit. Damit bleiben Büro und Wohnung sauber. ;) Die meisten anderen Falter dürften dafür zu gross sein, aber vielleicht gibt es solche Ablagen auch in Grösser. Auch das gefaltete Rollen macht (zumindest mit Easywheels) keine Probleme, in Innenräumen schon gar nicht, auch nicht im Winter oder bei sonstiger Dreckgefahr.
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von Pibach »

Naja, zum Parken nehm ich einfach Stück Pappe. Ansonsten tropft es zwischendurch - auch beim Brompton. Beim Hinterrad tropft es gefaltet zwar schön in das Schutzblech. Das Vorderrad tropft aber durchaus ungeschützt auf den - Teppich. Und die Rollen machen zwar keine "Probleme" - ist aber langsam. Imho ist das kein Vorteil zum (ungefalteten) Tragen. Übrigens steht das Rad idR platzsparender ungefaltet, nur Lenker abgeklappt.
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von berlinonaut »

Pibach hat geschrieben:Naja, zum Parken nehm ich einfach Stück Pappe. Ansonsten tropft es zwischendurch - auch beim Brompton. Beim Hinterrad tropft es gefaltet zwar schön in das Schutzblech. Das Vorderrad tropft aber durchaus ungeschützt auf den - Teppich.
Na ja: Wer von uns beiden fährt Brompton? Du oder ich? Ein eingesifftes Stück Pappe auf dem Boden wäre davon abgesehen sowohl zu Hause als auch im Büro eher unästhetisch - wenn das Rad gerade unterwegs ist um so mehr. Und nein, es hinterlässt keine erwähnenswerten Schmutzspuren bei Sauwetter während des gefalteten Transports. Kannst Du jetzt glauben oder nicht. Und wenn es dann in der Schuhgarage steht darf es auch tropfen.
Pibach hat geschrieben: Und die Rollen machen zwar keine "Probleme" - ist aber langsam. Imho ist das kein Vorteil zum (ungefalteten) Tragen.


Wir hatten das ja schon das letzte mal: Das Brompton nimmt man auch dahin mit, wohin niemals zuvor ein Fahrrad vorgedrungen ist ;) - und ein 20"-Dahon auch nicht vordringen wird. In die Kneipe, ins Restaurant ins Kino, in die Arztpraxis, in Bürogebäude aller Art, in den Supermarkt, ins Theater, etc. etc.. Voraussetzung dafür ist aber, dass das Rad gefaltet ist und dabei transportabel, sehr kompakt und nicht siffendes oder ölendes an der Seite rausschaut. Genau deswegen hast Du das letzte mal geschrieben, dass Dein Dahon meist draussen bleibt - weil es in dieser Disziplin einfach nicht so überzeugend ist wie das Brommi (wie eigentlich alle anderen Fahrräder auch - die sind gefaltet schlicht zu gross, zu sperrig und zu unhandlich). Die Easywheels rollen gut in solchen Situationen und sind gegenüber Tragen des gefalteten Rades eine heftige Erleichterung - und ersparen so sehr oft auch die Mitnahme eines Fahrradschlosses. So einfach kann man ein Kilo Gewicht einsparen. Natürlich rollt das entfaltete Rad besser - aber oft ist das halt keine Option und da bieten die Easywheels am Brommi einen erweiterten Nutzwert gegenüber anderen Rädern - auch gegenüber den anderen mir bekannten, die ein ähnliches Zusatzrollenkonzept offerieren. Das hatten wir ja an anderer Stelle schon ausführlichst diskutiert, muss also hier nicht nochmal sein. Nur weil das Brompton dieses Zusatznutzen bietet ist es ja nicht verboten es ungefaltet zu rollen oder zu entfaltet zu tragen, wenn die Gelegenheit gegeben ist.

Pibach hat geschrieben:Übrigens steht das Rad idR platzsparender ungefaltet, nur Lenker abgeklappt.
Ein Dahon und die meisten anderen Falträder ja. Ein Brompton kuschelt sich gefaltet unter den Schreibtisch oder in eine Ecke und wird von den meisten Leuten noch nicht mal bemerkt.
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von Pibach »

berlinonaut hat geschrieben: Und nein, es hinterlässt keine erwähnenswerten Schmutzspuren bei Sauwetter während des gefalteten Transports. Kannst Du jetzt glauben oder nicht.


Es tropft (oder auch nicht) genauso wie jedes andere Rad. Zumindest vom Vorderrad.

Genau deswegen hast Du das letzte mal geschrieben, dass Dein Dahon meist draussen bleibt - weil es in dieser Disziplin einfach nicht so überzeugend ist wie das Brommi (wie eigentlich alle anderen Fahrräder auch - die sind gefaltet schlicht zu gross, zu sperrig und zu unhandlich).


Das Brommi faltet kompakter. Soweit klar. Andererseits ist (mein) Dahon viel leichter und ich hab das ziemlich flotti überall hin mitgenommen. Das gleicht sich in gewisser Weise aus. Mal ist das eine, mal das andere relevanter. Hatte auch schon öfter direkten Vergleich zum Brompton, einerseits wenn ich welchen begegne, ansonsten hat mein Nachbar eins und ein Arbeitskollege, und da fiel mir bisher immer nur auf, wie umständlich das bei denen ist. Mag aber daran liegen, dass der "Normalo-Faltraduser" die Abläufe nicht so drin hat. Die Situationen, in denen das kompakte Faltmaß wirklich erforderlich ist sind aber selten. Ganz einfach auch deswegen, weil ich mein Dahon einfach draußen anschließe und eben nicht immer reinschleppen muss - das ist idR entspannter. Die "Freiheit" erkauft man sich beim Brompton ja damit, dass man eine ständige Klaugefahr herumschleppt.

...bieten die Easywheels am Brommi einen erweiterten Nutzwert gegenüber anderen Rädern


Also vielleicht wenn man im Supermarkt shoppt und das Rad mit rein nimmt mag das so sein. Weil man dadurch Hände frei bekommt. Und auch mal ne Zeit vor der Auslage rumstehen kann, während man das Rad immer mal paar cm vorwärts schiebt. Wenn man aber zügig intermodal von A nach B unterwegs ist, also das typische Pendeln, bringen solche Hilfsrädchen meiner Meinung nach wenig. Ausnahme ist allerdings überfüllter ICE, da muss man z.T. länger durch die Gänge pilgern, um ein Plätzchen zu finden.

Mag ja jeder seine Meinung haben und muss nicht immer wieder diskutiert werden (Du zerrst ja das Thema herbei).
Für Alex ist es aber vielleicht ganz interessant, dass es da unterschiedliche Nutzerperspektiven gibt und er diesen Punkt vielleicht überbewertet.
Ein Dahon und die meisten anderen Falträder ja. Ein Brompton kuschelt sich gefaltet unter den Schreibtisch oder in eine Ecke und wird von den meisten Leuten noch nicht mal bemerkt.
Also auch ein Dahon passt unter den Schreibtisch. Da macht das Faltmaß nicht so den gravierenden Unterschied. Aber an der Wand steht es imho besser, stört nicht und geht schneller. Das komplette Falten ist jedenfalls ziemlich irrelevant im Büro oder im Flur, ebenso auch in der berliner U- und S-Bahn.

Im Restaurant, im Kino oder beim Museumsbesuch sieht das dann schon wieder anders aus, da hat man selten freie Wand für ein Fahrrad. Z.B. im Kino hab ich es wegen der hohen Klaugefahr davor oft mit drin (oder benutze 2 Schlösser). Da steht ein Dahon noch ganz ok in einer Ecke, ist aber schon lästig, immer drauf achten zu müssen. In die Sitzreihen mit rein passt aber auch kein Brompton.

Wirklich relevant ist in meinen Fällen das Faltmaß eigentlich nur, wenn ich bei Leuten im Auto mitfahre, dito für MFZ und Fernbusfahrten. Das würde ich dann häufiger machen. Dafür nehm ich bisher statdessen oft meinen Roller oder Skates.
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von berlinonaut »

Pibach hat geschrieben: Andererseits ist (mein) Dahon viel leichter
Mal interessehalber: Was wiegt es denn? Bitte inclusive Schloss! Und was wöge es mit Schutzblechen und STVO-Beleuchtung (Batterie oder Nabendynamo)?

Mein SH2Lx wiegt in vollem Ornat mit 450g schwerem Ledersattel, Trägerblock, Schutzblechen, Easywheels, Alustütze und Batterielampen ca. 10,6 kg. Schloss brauche ich nicht, weil ich es ja immer mitnehme. Das ist gewichtsmässig alles andere als unangenehm, auch wenn leichter natürlich immer schöner ist.

Ein nackiges S1Ex mit langer Sattelstütze, was Deinem Rad wohl am nächsten käme wiegt ab Werk mit Kojaks 9,4 kg, mit leichterer Sattelstütze und leichterem Sattel aus dem Zubehör gehen stressfrei noch mal 200 - 300g runter ohne grossartige Leichtbaubastelei. (Kostet natürlich viel mehr als ein vergleichbares Dahon, aber das ist ein anderes Thema). Mir ist meine Zusatzausstattung das fühlbare Mehrgewicht wert - aber das wird jeder anders sehen.
Pibach hat geschrieben: Die Situationen, in denen das kompakte Faltmaß wirklich erforderlich ist sind aber selten. Ganz einfach auch deswegen, weil ich mein Dahon einfach draußen anschließe und eben nicht immer reinschleppen muss - das ist idR entspannter.
Henne-Ei-Situation. Ich finde es enorm praktisch, nicht immer erst das Rad irgendwo anschliessen zu müssen (Zeitfaktor) und mich zu sorgen, ob es hinterher noch da ist. Habe aber (wenn ich ein Schloss dabei mitnehme) die Wahl, anzuschliessen oder mitzunehmen. Du nicht. Das sehe ich jetzt nicht direkt als Vorteil des Dahon an. ;) Die Argumentation: Ich brauche das kompakte Faltmass nicht weil ich das Rad draussen anschliesse weil ich es nicht mit reinnehmen kann weil es nicht kompakt faltet ist irgendwie ein Zirkelschluss. ;)
...bieten die Easywheels am Brommi einen erweiterten Nutzwert gegenüber anderen Rädern


Also vielleicht wenn man im Supermarkt shoppt und das Rad mit rein nimmt mag das so sein. Weil man dadurch Hände frei bekommt. Und auch mal ne Zeit vor der Auslage rumstehen kann, während man das Rad immer mal paar cm vorwärts schiebt. Wenn man aber zügig intermodal von A nach B unterwegs ist, also das typische Pendeln, bringen solche Hilfsrädchen meiner Meinung nach wenig. Ausnahme ist allerdings überfüllter ICE, da muss man z.T. länger durch die Gänge pilgern, um ein Plätzchen zu finden.
Sieh es mal so: Das Brompton hat seine Hausschuhe immer dabei. Das erhöht die Akzeptanz dafür das Rad mit rein zu nehmen ungemein.
Also auch ein Dahon passt unter den Schreibtisch. Da macht das Faltmaß nicht so den gravierenden Unterschied. Aber an der Wand steht es imho besser, stört nicht
@unterm Schreibtisch: Kommt drauf an. Beim Birdy wäre ich mir nicht sicher, beim Bernds ebensowenig. Aber wie schon anderswo gesagt: Oft gebe ich das Brompton am Empfang oder an der Garderobe ab. geht nur, weil quadratisch, praktisch gut und auf gar keinen Fall ölig. Und mit Hausschuhen. ;)
@stört nicht, wenn es an die Wand geleht wird: Kommt drauf an. Wenn es Dich zuhause oder im Büro nicht stört und auch vom Umfeld akzeptiert ist... In den meisten Arbeitsumgebungen sieht das anders aus. Ich fahre mit dem Brompton ständig zu Kunden. Da wird das gefaltete Brommi regelmässig fasziniert beäugt und reichlich fragen gestellt, wenn das Ding im Konferenzraum in der Ecke steht. Probleme gab es nie deswegen. Ein entfaltetes Rad an der Wand oder auch nur eines, das auf seinen Rädern steht würde ziemlich sicher nicht durchgehen.
Das komplette Falten ist jedenfalls ziemlich irrelevant im Büro oder im Flur, ebenso auch in der berliner U- und S-Bahn.
My mileage varies heftig, auch in der Berliner U-Bahn.
Wirklich relevant ist in meinen Fällen das Faltmaß eigentlich nur, wenn ich bei Leuten im Auto mitfahre
[/quote][/quote]

Meine Brommis passen btw. in den Smart-Kofferraum vom Car2Go. Mein Bickerton (Tern) auch - aber nur mit sehr grober Presspassung... U.u. ein durchaus relevanter Gesichtspunkt. In die Minis von DriveNow passt gar nix (ausser auf die Rückbank) - noch nicht mal ein Brompton.
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Re: RE: Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von Pibach »

berlinonaut hat geschrieben: Habe aber (wenn ich ein Schloss dabei mitnehme) die Wahl, anzuschliessen oder mitzunehmen. Du nicht.
Klingt gut, wie Du das machst.
Aber in Berlin wüde ich das Brommi nur extrem ungern draußen stehen lassen. Dito in anderen Großstädten, die man bereist. Wobei das Dahon auch noch mit reinnehmbar ist, aber nicht so gut wie beim Brompton. Zu einem Ti Brompton mit leichter Sattelstütze nimmt sich das gewichtsmäßig nichts, das hatten wir doch schon. Wird dann aber teuer - und man muss noch besser darauf aufpassen. Das meine ich mit "erkaufter Freiheit". Der Witz ist ja auch gerade, dass ich keinen "Klimbim" am Rad hab, das ist aber ein Konzeptunterschied, kein Systemunterschied, geht grundsätzlich mit jedem Rad.

Den Vorteil des mit Reinnehmens finde ich jedenfalls gering, es besteht ja das draußen Anschließen als direkte Alternative. Fast immer ist letzteres schneller und unaufwändiger nach meiner Erfahrung. Echten Vorteil spielt das Faltrad erst aus, wenn man damit Sachen macht, die sonst nicht gingen. Das ist eben die Mitnahme in Auto, MFZ oder Bus. Wobei es bei Städtereisen ja inzwischen Mieträder an jeder Ecke gibt, so dass sich das auch relativiert. Im Grunde bleiben dann die Ausflüge per Zug ins Umland oder an die Ostsee, wo man das Fahrradticket spart (also nicht so unbedingt relevant), sowie Fernurlaube, zu denen man das Rad mitnimmt. Da fliegt man aber meist, und dann ist Großrad in der Mitnahme auch nicht unbedingt viel teurer oder aufwändiger. Meist hat der Reisepartner kein Faltrad, so dass es schwierig wird, sich zu koordinieren. Und die typischen Fahrradziele bieten auch gute Mieträder. Fliegt man nur mit Handgepäck, was ich häufig mache, ist Skates oder Kickscooter sowieso geeigneter. Auch als Reiserad mit Zelt etc auf dem Rad dabei ist es schwierig, da muss man bei Gepäckmitnahme kreativ sein. Gibt also viele Möglichkeiten, und solange Falträder und Gepäcksysteme so unausgegoren bzw teuer sind, lohnt es sich nur sehr knapp.
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von berlinonaut »

Alex1991 hat geschrieben:gibt es sonst kein Fahrrad eben dem Brompton (außer das erwähnte Dahon Curl), das zumindest Rollen drunterhat, sodass man das Fahrrad im gefalteten Zustand schieben kann?
Bin gerade über dieses gestolpert: http://unfoldandcycle.com/2014/03/30/mo ... e-rolling/

Bild

Bild

Soll laut Hersteller für die meisten 20"-Räder passen:

http://www.klappen.com.sg/spec.html

Ob es was kann - keine Ahnung. ;)
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Re: Neues Faltrad für Tagestouren und Pendeln gesucht | Budget maximal 1700,- €

Beitrag von Karsten »

Moin,
Grundsätzlich natürlich noch Ori aka Mezzo
z.b.:
https://www.youtube.com/watch?v=EP3WTHqspFU
http://www.oribikes.com/ori/products/pr ... ?M=0&cID=1
Von den Faltmaßen der einzige Konkurrent für Brompton.
Wird derzeit nicht direkt nach Deutschland importiert, aber in div. Nachbarländern zu erwerben.
In Original nix für lange Kerls. Aber da paßt die lange Sattelstange vom Brompton.
Gut möglich, daß sich das dann auch mit 190 gut fahren läßt.

Gruß
Karsten
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