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Sattel für Pegasus

Verfasst: Mo Okt 20, 2014 5:35 pm
von Hubert
Hallo Leute,

eine Frage als "NEU"Fahrradfaher.
Meine Frau und ich haben uns je ein Pegasus Faltrad gekauft und ich möchte eine besseren, gepolsterten Sattel kaufen.
Wie jeder hier der das erste Mal Radelt hat Schwielen am Allerwertesten und die Knochen und Musklen scheinen marode zu sein :-) aber der derzeitige Sattel muß gewechselt werden.
Jetzt gibt es mal etliche Sattel, sollte ein Sattel sehr weich und dem Körper angepaßt sein,oder welche Empfehlung für einen besseren Sitzkomfort habt ihr?
P.s.
Ich bin nicht jeden Tag mit dem Rad unterwegs,bin also Gelegenheitsfahrer für die Seenlandschaft etc.

Besten Dank für ggf. Hinweise und/oder Tipps.
Hubert

Re: Sattel für Pegasus

Verfasst: Mo Okt 20, 2014 6:04 pm
von Motte
Hallo Hubert,

so die wichtigsten Dinge hatten wir hier http://faltradforum.de/viewtopic.php?f=19&t=1413mal angesprochen.

Gruß

Udo

Re: Sattel für Pegasus

Verfasst: Fr Okt 24, 2014 7:19 pm
von Momomuck
Hallo, bis etwa 35 Kilometer könnt ihr "weiche" Sättel nutzen, bei längeren Strecken "harte" Sättel.
Auf weichen Sätteln sinken die Sitzknochen ein und die Nerven werden gereizt, dieser Effekt tritt meist nach 30-40 Kilometer auf. Meine Frau leidet darunter, will aber keinen (harten) Brooks Ledersattel.
Ich selber möchte nichts anderes mehr. Alle meine Räder haben Brooks Ledersättel und ich steige auch nach 8 Stunden im Sattel ohne Probleme ab.
SQLAB, Selle und auch andere sind mir zu weich, da bekomme ich auch Schmerzen.

Geht zu einem guten Fachhändler, lasst euren Poppes vermessen und euch einen passenden Sattel geben ... Ein guter Fachhändler bietet euch an den Sattel zurückzunehmen oder umzutauschen wenn er nicht passt.

Der 'richtige' Sattel

Verfasst: Sa Okt 25, 2014 1:42 pm
von Kisho
Diese Webseite finde ich da ganz aufschlussreich. Letzten Endes bleibt aber wirklich nur der Weg im Fachhandel einen Sattel zu kaufen und auszuprobieren. Wenn er nicht passt - bestenfalls nimmt der Händler den Sattel zurück. Im schlimmsten Fall hat man 50€ ausgegeben und einen Fahrradsattel im Keller rumfliegen. Ich fahre mittlerweile auch nicht mehr täglich, komme aber immer noch mit (m) einem Brooks B17 Imperial am besten zurecht. Bis ich bei dem angekommen bin, hatte ich aber auch 3-5 andere Sättel zwischen 25€ und 80€ ausprobiert.

Grüße
Ingo

Re: Sattel für Pegasus

Verfasst: Sa Okt 25, 2014 11:09 pm
von Jonny
Da sind aber die Interessenten echt schlecht bedient, die aus Preisgründen Online einkaufen. Das sind dann die, die sich ausgiebig beraten lassen, womöglich testen, alles zurückgeben und das gleiche Produkt dann im Internet kaufen. Verbunden wird dann alles noch mit Gejammer über den ach so teuren Fachhandel.

Ein ideales Beispiel für die Berechtigung des Fachhandels und den Preis für seine Serviceleistung.

Re: Sattel für Pegasus

Verfasst: So Okt 26, 2014 6:57 am
von Motte
Zum Ausleihen ja.

Bei der Beratung ? - das wäre mal die große Frage, ob man im Fahrrad -Fachhandel eine qualifizierte Beratung zum Thema Sattel bekommt. Ich hatte in dem oben von mir verlinkten Thread ja auf zwei Grundlagen Artikel hingewiesen:
http://www.fa-technik.adfc.de/Ratgeber/Sitzen/
http://www.trekkingbike.com/test_techni ... EyWQWOnePs

Ob dieses Wissen beim Fachhandel vorhanden ist? Ich fürchte "überwiegend nein". Wer hat denn noch "Sportfachverkäufer" als Personal?
Auf der anderen Seite - hab ich in zwei Fällen im Fachhandel relativ schnell meinen "Lieblingssattel" bekommen. (den Dritten, den ich jetzt überwiegend verbaue, hab ich in einer "Top Beratung" auf der Fahrrad Messe in Bremen empfohlen bekommen)

Wobei auch hier der Online Handel aufgrund der niedrigeren Betriebskosten vermutlich punkten kann. Die Vermessung mit Wellpappe kann man selber machen - oder sich einen Set zuschicken lassen, den man dann mit einem Fragebogen zur Auswertung zurück schickt. Ob Du nun bei Zalando 10 Paar Schuhe bestellst und nur ein Paar willst oder 10 Sättel bekommst und 9 zurück gehen lässt, ist vermutlich egal und nur eine Frage der Gesamtkalkulation.
Du musst aber als Käufer gewillt und befähigt sein einen großen Teil der "Arbeit" selbst zu erledigen, wenn das erfolgreich sein soll.