schwerfällige Gänge bei Sram 3-gang

[Annemone]

@Mac: Du und die anderen haben das alle gut erklärt, nur ich krieg manches in den falschen Hals und steh manchmal auf der langen Leitung.

Ja, hörbar ist es immer an der selben Stelle, nur bei stehendem Rad und von Hand drehenden Pedalen knackt es manchmal nicht,
und bei völlig gerader Straße ohne Gegenwind oder wenn es bereits gering abwärts geht auf der Straße, wo man nicht mehr mit Kraft in die Pedale treten muss, knackt es die ganze Zeit nicht. Aber sobald es bereits gering aufwärts geht und man muss wieder mit Kraft treten, dann knackt es bei jeder Pedalumdrehung.

Ja das mit der Länge des Seilzugs hab ich jetzt kapiert, denn die scheint nicht bei jedem der Räder die ich hier habe, gleich lang zu sein. Die kann man also nicht miteinander vergleichen.

Nein, die Schraube war bei mir am Anfang ganz drin, als die Gänge noch schwer gingen. Das hab ich ja dann geändert. Die Schraube ist momentan ca. halb drin, und der Seilzug mehr rausgezogen. Die Gänge gehen leichter, aber es knackt trotzdem . Ich kann mich auch erinnern, dass es bereits bei Radfahren geknackt hat, als die Gängen schwerfälliger waren (also so wie ich das Rad übernommen habe, nur habe ich das bei der Probefahrt nicht bemerkt, weil ich beim Testen nicht bergauf , sondern eher bergab gefahren bin).

Ich habe übrigens heute vorsorglich, falls ich das nicht hinbekomme, einen Termin in der Werkstatt gemacht, - man solls nicht glauben, die sind so ausgebucht, dass ich erst einen für den 10. Juli bekommen habe.

[Annemone]

Mal noch ne andere Frage so nebenbei: Bei den Dahon Rädern sitzen die Lenkergriffe bombenfest. Ich krieg die einfach nicht von der Stelle, keinen mm, als wären die angeklebt. Weiss jemand einen Trick, wie man die drehen kann, oder sogar zum Auswechseln abziehen kann?
(PS: das scheint ein Kraftakt zu sein, und der fehlt mir in den Händen als Frau - genauso wie ich oft das Problem habe, festsitzende Schrauben mit dem Werkzeug zu lockern und schier dran verzweifle, wenn ichs nicht auf bekomme).

[derMac]

Ja, hörbar ist es immer an der selben Stelle, nur bei stehendem Rad und von Hand drehenden Pedalen knackt es manchmal nicht,
und bei völlig gerader Straße ohne Gegenwind oder wenn es bereits gering abwärts geht auf der Straße, wo man nicht mehr mit Kraft in die Pedale treten muss, knackt es die ganze Zeit nicht. Aber sobald es bereits gering aufwärts geht und man muss wieder mit Kraft treten, dann knackt es bei jeder Pedalumdrehung.

Wie ich schon schrieb sehr wahrscheinlich das Innenlager/Tretlager. Das sollte in günstiger und trotzdem brauchbarer Ausführung nicht viel mehr als 10 € kosten, was die Werkstatt für die Arbeit nimmt weiß ich nicht. Aber wenn du schon 2 Wochen auf einen Termin warten musst...

Nein, die Schraube war bei mir am Anfang ganz drin, als die Gänge noch schwer gingen. Das hab ich ja dann geändert. Die Schraube ist momentan ca. halb drin, und der Seilzug mehr rausgezogen. Die Gänge gehen leichter, aber es knackt trotzdem . Ich kann mich auch erinnern, dass es bereits bei Radfahren geknackt hat, als die Gängen schwerfälliger waren (also so wie ich das Rad übernommen habe, nur habe ich das bei der Probefahrt nicht bemerkt, weil ich beim Testen nicht bergauf , sondern eher bergab gefahren bin).

Zum Knacken weiß ich nichts, aber nochmal der Tipp, an der "Schraube" (ist eigentlich keine Schraube) ganz aufzutrennen (kann man ja leicht wieder zusammenstecken und durch ziehen mit der Hand am Kettchen bei gleichzeitigem Kurbeln zu schauen, wann die Nabe schaltet. Wenn du dann ein Gefühl dafür hast, wie weit das Kettchen für jeden Schaltvorgang draußen sein muss, durch das Zusammenstecken so einstellen, dass über den Schalter diese Stellungen erreicht werden. Bei meiner Dual Drive Nabe (die nicht identisch, aber ähnlich ist), muss der Bowdenzug bei dem Gang wo die Kette am weitesten in der Nabe ist ziemlich locker sein (also leicht schlackerig), damit die anderen Gänge passen.

Mal noch ne andere Frage so nebenbei: Bei den Dahon Rädern sitzen die Lenkergriffe bombenfest. Ich krieg die einfach nicht von der Stelle, keinen mm, als wären die angeklebt. Weiss jemand einen Trick, wie man die drehen kann, oder sogar zum Auswechseln abziehen kann?
(PS: das scheint ein Kraftakt zu sein, und der fehlt mir in den Händen als Frau - genauso wie ich oft das Problem habe, festsitzende Schrauben mit dem Werkzeug zu lockern und schier dran verzweifle, wenn ichs nicht auf bekomme).

Ja, sowas kann ein ziemlicher Kraftakt sein. Du könntest versuchen, mit einer Spritze mit Kanüle Wasser zwischen Griff und Lenker zu drücken, dann geht es leichter. Beim Aufziehen gilt das mit dem Wasser auch. Ich hab neulich aber auch sehr alte Griffe (vll seit 15 Jahren nicht mehr bewegt) runterschneiden müssen, weil da nichts mehr zu retten war.

Mac

[Annemone]

danke. woher bekomm ich ein solches Lager? Kann man da ein universales nehmen oder braucht es ein bestimmtes für dieses Rad?
oder kann man mit dem Knacken einfach weiter fahren, ohne dass es schlimmer wird oder schadet?

[Adler28]

kann man mit dem Knacken einfach weiter fahren, ohne dass es schlimmer wird oder schadet?

Hast du mal überprüft, ob die Pedale fest in die Tretkurbeln geschraubt sind? Lose Pedale können sich so anfühlen und -hören als wäre das Tretlager kaputt.

[derMac]

woher bekomm ich ein solches Lager? Kann man da ein universales nehmen oder braucht es ein bestimmtes für dieses Rad?
oder kann man mit dem Knacken einfach weiter fahren, ohne dass es schlimmer wird oder schadet?

Noch ist ja nicht sicher, ob es das Lager ist. Falls es das Lager ist kann eigentich nichts weiter kaputt gehen als das schon kaputte Lager noch mehr. Irgendwann läuft es dann richtig schlecht, das kann aber noch lange dauern. Theoretisch kann es blockieren, ist aber IMO eher unwahrscheinlich. Sinnvoll wäre beim Werkstattbesuch herauszufinden, ob es das Lager ist oder was anderes.

Wenn du ein neues Lager brauchst dann sehr wahrscheinlich eins mit BSA-Gewinde, 64 mm Gehäusebreite mit Vierkannt nach JIS. Die Achslänge so wie beim alten, schwer zu sagen. Es kann aber auch was anderes verbaut sein, es gibt da viele Möglichkeiten. Außerdem brauchst du das Werkzeug zur Lagermontage und zum Kurbelabziehen. Für 1x im Leben Benutzung lohnt das nicht, auch wenn es nicht besonders teuer wird. Ich würde das in einer Werkstatt machen lassen, hab aber keine Ahnung was das kosten darf, da ich das normalerweise selbst mache. Ich würde mal sagen max 20 € für das Lager (im iNetz gibt es die für unter 10 €) + 1/4 h Arbeit.

Mac

[Annemone]

Danke. Ich werde eh bald den Termin in der Werkstatt haben, und dann sollen sie das Rad mal probefahren, und dann bin ich gespannt, was sie sagen.
An den Pedalen liegt es nicht, denn die sind richtig fest.
Momentan ist es wohl besser, ich schraub nicht weiter dran herum, denn eine Verbesserung scheine ich eh nicht hin zu bekommen.
Ich werde dann nach dem Termin in der Werkstatt berichten.

vielen Dank erstmal für diese reichliche Unterstützung!
Ich hab gerade andere Sorgen, bin nämlich dabei, das Dahonrad , welches ich selbst fahre, aufzurüsten und komm mit der Anleitung der Federsattelstütze nicht klar , dazu mache ich aber ein neues Thema auf.

[Karsten]

Moin,
Das Einstellen der Dreigang-Nabenschaltung ist eine recht simple Angelegenheit.
Es ist aber schon wichtig, die richtige Reihenfolge der einzelnen Arbeits-schritte einzuhalten.

Wenn Du Tee kochst, mußt Du ERST das Wasser in den Kessel füllen, und ihn dann auf den Herd stellen und warten bis das Wasser kocht.

Wenn Du erst den leeren Kessel auf dem Herd heißmachst und dann da Wasser 'reinfüllst, oder erst mal paar minuten wartest, dann den Kessel auf die Herdplatte stellst oder was es noch an Kominationen gibt, wird's auch nix mit dem Tee.

Empfehlung von mir ist noch, nach einer Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt in deiner Nähe zu suchen.
(Gibt es sehr oft in Universtäts-Orten als studentische Initiative) da gibt es gute Werkzeugausrüstung und Leute die Dir zeigen, wie Du die Sache selber machen kannst.

Gruß Karsten

[Annemone]

hatte das Rad in der Werkstatt, und dort wurde erst nichts gefunden, woran das Knacken liegt, dann wurde die Nabenschaltung zerlegt , frisch gefettet, und wieder zusammen gebaut und richtig eingestellt. Es wurde auch da kein Defekt gefunden, war alles ok, auch das Lager. Das Knacken ist zwar nun leiser, und der Fachmann weiss auch nicht warum das so ist. er meinte, bei den Klapprädern, weil es halt "Klappräder" seien, müsse man damit rechnen, dass es hier und da knackt.