FALTRADFORUM

Getestet wurden auch 3 Schlösser von Abus und Trelock mit Preisen von bis zu 43 Euro, allesamt in der Aufbruchsicherheit "Mangelhaft", wie die anderen Modelle verschiedener Hersteller: http://www.test.de/Fahrradschloesser-In ... 4685198-0/
Im Test stand auch, dass laut Kriminalstatistik allein in Berlin täglich 72 Fahrräder als gestohlen gemeldet werden, Aufklärungsrate ganze 4%.

Korrekt ist: Alle in diesem einen Test getesteten Zahlenschlösser waren mangelhaft.

Mac

Ich traue denen von Stiftung Warentest nicht! Jedes Schloss last sich mit Gewalt öffnen, bemängelt wird nicht das Zahlensystem sondere die restliche
Konstruktion.

Hallo,
wenn der Test zu bemängeln wäre, hätten die Hersteller schon längst gerichtliche Hilfe in Anspruch genommen.
Fakt ist, dass die Hersteller der Schlösser dem Käufer teilweise eine Sicherheit vorgaukeln, die ihr Produkt gar nicht bietet.
Was für ein Schund da verkauft wird, ist manchmal unglaublich. Es gibt beispielsweise Panzerkabelschlösser, die man mit einem mittelgroßen Seitenschneider problemlos knacken kann. Manchmal ist auch die Stärke des Innenlebens eher lächerlich.
Solche Schlösser sind sicher mit einem Bolzenschneider in einem Schnitt zu knacken.
Dabei liegt es wohl an der mangelhaften Qualität des Stahldrahtes, der viel zu weich ist.
Bei uns sind für längere Abstellzeiten drei unterschiedlich alte Bügelschlösser im Einsatz, wo sich noch niemand ran getraut hat. An Problemecken, wie Bahnhof, muss man eben zwei Schlösser einsetzen.

Weinbergschnecke hat geschrieben:..... An Problemecken, wie Bahnhof, muss man eben zwei Schlösser einsetzen.

oder einfach sein FALT-Rad mitnehmen

Gruß Rolf

Moin,
Bei jedem Test sollte Mensch sich die Testkriterien und das Test-"design" genau ansehen, und danach die Schlußfolgerungen ziehen.
Irgendwelche Benotungen ohne Kenntnis dieser Kriterien haben keinerlei Aussagewert.
Diese Testkriterien legt eine Testorganisation notwendigerweise willkürlich fest, und sie müssen daher zwangsläufig von den Bedürfnissen vieler Menschen stark abweichen.

Meiner Meinung nach ist das Diebstahlproblem und die Frage der Diebstahlvorbeugung ganz wesentlich ein soziales Problem.
Wer solche Probleme mit Hilfe von Technik lösen will, hat entweder von Technik keine Ahnung, oder das Problem nicht verstanden.

Mich interessiert aber auch, aus welchen Gründen jemand sein Faltrad am Bahnhof stehen lassen sollte?

Gruß Karsten

Z.B. wenn man da, “am Bahnhof“, ins Kino geht.

Moin,
Nun ja, dann ist der Bahnhof ja eines der üblichen Fahrtziele, dann ist die Diebstahlgefahr schon mal grundsätzlich wesentlich geringer, als beim üblichen Bahnhofsparken, weil's nicht so lange ist.
Und dann nutze ich auch die erweiterterten Faltradmöglichkeiten als Prophylaxe, indem ich's Rad da abstelle, wo die Gefahr nochmals geringer ist.
Also, wo es eine gewisse soziale Kontrolle gibt.
Möglicherweise geht z.b. das Foyer des Kinos. oder so.
Halte ich für wesentlich sicherer, als die Suche nach nach dem immer Knacksicherern Fahrradschloß.

Gruß Karsten

Klar. Geht halt nicht immer, bzw. ist umständlich, und kommt auch auf das Faltrad an. Ich hab früher mein Rad überall mit rein genommen, inzwischen tendiere ich zur 2 Schlösser Strategie für Kino und dergleichen.

Moin,
Ich hab' alle meine Räder mit Rahmenschlößern ausgerüstet (immer dabei + einfache handhabung)und als zusätzliches "Angst-Gimmick" einen beschichteten Drahtseil-Stropp gegen "Gelegenheits-Mitnehmer".

Gruß Karsten