FALTRADFORUM

Passend dazu dieser Spiegelartikel. Er zeigt sehr gut die eingeschränkte Sicht unserer Politiker auf Radfahrer, ebenso wie Merkel:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/ver ... 18423.html

Zunächst einmal ist grad die Zeit, wo "die Politik" vorübergehend dem Volk nach dem Maul redet. Man will ja was.
Dabei bedient man die Mehrheiten ohne den Minderheiten offen weh zu tun. Und wenn mit den Wahlbenachrichtigungen eine bundesweite Volksabstimmung verbunden wäre ob die Radfahrer auf die Straße dürfen oder (wieder) auf die Radwege verbannt werden sollen. Was glaubt ihr, was dabei raus kommt? (ich hab da wenig Hoffnung)

Weiterhin muss man einfach sehen, dass Politiker - so wie wir umgekehrt auch - zuerst auf jene vermeintlichen Wortführer schauen, die laut und oft aus der Masse hervortreten. Ich kenne keine andere Gruppe im Straßenverkehr, die so offen und so häufig in den Medien (speziell dem Internet) den Regelverstoß "als eigenes Recht" propagiert. Das wird dann auch so wahrgenommen. Und führt zur Ermahnung durch "Mamamerkel". (Die Autofahrer fahren zwar meist schneller als erlaubt und auch fleißig bei Rot oder als "Linksparker" entgegen der Fahrtrichtung, die werden sich aber hüten das offen zu verteidigen.)

Ich habe nichts davon gelesen. Ich bin aber der Meinung, so lange die (deutschen) Politiker regelmäßig selbst kein Fahrrad fahren, werden wir keine signifikante Änderung erleben. Ich mag die Niederlande mit ihrer Fahrradpolitik und der deutlich spürbaren positiven Auswirkung für die Radler in allen Bereichen. Aber mögen unsere Politiker davon partizipieren? Welche Partei soll man wählen? Die deutsche Politik ist dazu im Steinzeitalter verbohrt.