Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führerschein
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Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führerschein
Ich sage da lieber nichts zu: http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... chein.html
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Re: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führersche
Schwer zu sagen, ob das was bringt, den LKW-Fahrer härter zu bestrafen. Warum jedenfalls immer wieder LKW zu Radfahrtoten führen, in der großen Mehrheit verschuldet, ist wirklich ein Phänomen.
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Re: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führersche
Ich habe ja schon wiederholt gesagt: Unfall ist Unfall. Der Täter muss hier damit weiterleben, mit seiner Fehleinschätzung einen Menschen getötet zu haben. ich denke, dass ist hier Strafe genug.
Ich würde es auch gut finden, wenn die Presse solche Unfälle zum Anlass nehmen würde, mal über das eine oder andere aufzuklären - z.B. wieviel Abstand man zum Fahrrad einhalten muss. Genau die oben geschilderte Situation hatte ich gerade eben mit dem Tandem. Den meisten Autofahrern in diesem Fall reicht eine Briefmarke zwischen Lenker und Spiegel - Hauptsache das Fahrrad macht keine Kratzer.
Ich würde es auch gut finden, wenn die Presse solche Unfälle zum Anlass nehmen würde, mal über das eine oder andere aufzuklären - z.B. wieviel Abstand man zum Fahrrad einhalten muss. Genau die oben geschilderte Situation hatte ich gerade eben mit dem Tandem. Den meisten Autofahrern in diesem Fall reicht eine Briefmarke zwischen Lenker und Spiegel - Hauptsache das Fahrrad macht keine Kratzer.
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Re: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führersche
Der Zivilprozess kommt ja noch.....
Solche Unfälle kann man nicht verhindern. Einmal wird es immer wieder mal vorkommen, dass man als Radfahrer (erst recht als Rennradfahrer in einer Gruppe) vergisst, dass man im Straßenverkehr und nicht in einer Sportarena unterwegs ist. Und das passiert gerade da, wo Straßen schön abgelegen, kurvig und eng sind.
Und auf der anderen Seite muss man den Autofahrern abgewöhnen, Fußgänger und Radfahrer "gering zu schätzen" und den Sicherheitsabstand nicht zu wahren. Das erlebe ich selbst häufig. Bei Überholmanövern in beiden Richtungen. Ob es auch Motorradfahrern so geht, weiß ich nicht.
Das Problem bei solchen Vorkommnissen ist, dass es die anderen nicht auf sich beziehen. Für die meisten Menschen bleibt es eine Zeitungsmeldung über ein Ereignis, dass ihnen ja nie passieren kann. Leider hat das ZDF die Serie "Verkehrsgericht" vor langer Zeit eingestellt. Da wurden alle Aspekte eines (in der Vergangenheit real passierten) Unfalls nachgestellt und zusammengefasst, inkl. der zivilrechtlichen (versicherungsrechtlichen, rentenrechtlichen) Folgen für Unfallopfer und Unfallverursacher. Das hatte eine schöne "Breitenwirkung" und nebenbei erfuhr man noch allerhand über das, was man sonst in keiner Zeitung liest.
Wie man es generell in die Köpfe (wieder) rein bekommt sich selbst nicht so furchtbar wichtig zu nehmen und mehr Gelassenheit (und Rücksicht) an den Tag zu legen - das weiß ich leider auch nicht. Es würde aber ganz viele Unfälle verhindern und diesen Film überflüssig machen -> http://www.spiegel.de/auto/aktuell/wern ... 16332.html
Solche Unfälle kann man nicht verhindern. Einmal wird es immer wieder mal vorkommen, dass man als Radfahrer (erst recht als Rennradfahrer in einer Gruppe) vergisst, dass man im Straßenverkehr und nicht in einer Sportarena unterwegs ist. Und das passiert gerade da, wo Straßen schön abgelegen, kurvig und eng sind.
Und auf der anderen Seite muss man den Autofahrern abgewöhnen, Fußgänger und Radfahrer "gering zu schätzen" und den Sicherheitsabstand nicht zu wahren. Das erlebe ich selbst häufig. Bei Überholmanövern in beiden Richtungen. Ob es auch Motorradfahrern so geht, weiß ich nicht.
Das Problem bei solchen Vorkommnissen ist, dass es die anderen nicht auf sich beziehen. Für die meisten Menschen bleibt es eine Zeitungsmeldung über ein Ereignis, dass ihnen ja nie passieren kann. Leider hat das ZDF die Serie "Verkehrsgericht" vor langer Zeit eingestellt. Da wurden alle Aspekte eines (in der Vergangenheit real passierten) Unfalls nachgestellt und zusammengefasst, inkl. der zivilrechtlichen (versicherungsrechtlichen, rentenrechtlichen) Folgen für Unfallopfer und Unfallverursacher. Das hatte eine schöne "Breitenwirkung" und nebenbei erfuhr man noch allerhand über das, was man sonst in keiner Zeitung liest.
Wie man es generell in die Köpfe (wieder) rein bekommt sich selbst nicht so furchtbar wichtig zu nehmen und mehr Gelassenheit (und Rücksicht) an den Tag zu legen - das weiß ich leider auch nicht. Es würde aber ganz viele Unfälle verhindern und diesen Film überflüssig machen -> http://www.spiegel.de/auto/aktuell/wern ... 16332.html
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Re: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führersche
Moin,
Gerade solche Unfälle kann man (als Radler) durchaus verhindern.
Hier hat der LKW-Fahrer ja einen Radler auf der schmalen Straße überholt.
In einer Situation, in der ein sicheres Überholen nicht möglich ist, fahre ich mit dem Rad konsequent in der Mitte der Fahrspur, und mache die Fahrbahn so für den Autler zu.
Hätte dort im Hamburger Spadenland ein Menschenleben gerettet.
Im übrigen stimme ich mit Dir überein.
Gruß Karsten
ps: Ich gehe beim LKW-Fahrer von einem Eventualvorsatz aus, und denke, daß er vor dem flaschen Richter/Gericht war.
Dem Widerspreche ich ganz entschieden.Motte hat geschrieben:Der Zivilprozess kommt ja noch.....
Solche Unfälle kann man nicht verhindern. Einmal wird es immer wieder mal vorkommen, dass man als Radfahrer (erst recht als Rennradfahrer in einer Gruppe) vergisst, dass man im Straßenverkehr und nicht in einer Sportarena unterwegs ist. Und das passiert gerade da, wo Straßen schön abgelegen, kurvig und eng sind.
Gerade solche Unfälle kann man (als Radler) durchaus verhindern.
Genau, und das geht, indem Radler sich selbstbewusst und klar verhalten.Motte hat geschrieben: Und auf der anderen Seite muss man den Autofahrern abgewöhnen, Fußgänger und Radfahrer "gering zu schätzen" und den Sicherheitsabstand nicht zu wahren. Das erlebe ich selbst häufig. Bei Überholmanövern in beiden Richtungen. (...)
Hier hat der LKW-Fahrer ja einen Radler auf der schmalen Straße überholt.
In einer Situation, in der ein sicheres Überholen nicht möglich ist, fahre ich mit dem Rad konsequent in der Mitte der Fahrspur, und mache die Fahrbahn so für den Autler zu.
Hätte dort im Hamburger Spadenland ein Menschenleben gerettet.
Im übrigen stimme ich mit Dir überein.
Gruß Karsten
ps: Ich gehe beim LKW-Fahrer von einem Eventualvorsatz aus, und denke, daß er vor dem flaschen Richter/Gericht war.
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Re: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führersche
Das probiere ich auch, klappt leider nicht zuverlässig:Karsten hat geschrieben:In einer Situation, in der ein sicheres Überholen nicht möglich ist, fahre ich mit dem Rad konsequent in der Mitte der Fahrspur, und mache die Fahrbahn so für den Autler zu.
* Ein Autofahrer hat schon mal auf sein Recht gepocht und sogar sein Auto ausgemacht als ich nicht weichen wollte. Als dann zehn Autos im Stau standen, bin ich doch laut auf seinem Dach trommelnd von dannen gezogen.
* Ein weiteres mal hat mir ein Autofahrer freundlich den Fußweg gezeigt - als ich wirklich kopfschüttelnd Platz gemacht habe, hat der noch gefragt, ob das jetzt so schlimm gewesen sei.
* Jetzt gerade mit dem Tandem hätten Sie mich und meinen Großen einfach über den Haufen gefahren, wenn wir nicht laut bölkend angehalten hätten.
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Re: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führersche
Moin,Rone hat geschrieben:Das probiere ich auch, klappt leider nicht zuverlässig:Karsten hat geschrieben:In einer Situation, in der ein sicheres Überholen nicht möglich ist, fahre ich mit dem Rad konsequent in der Mitte der Fahrspur, und mache die Fahrbahn so für den Autler zu.
* Ein Autofahrer hat schon mal auf sein Recht gepocht und sogar sein Auto ausgemacht als ich nicht weichen wollte. Als dann zehn Autos im Stau standen, bin ich doch laut auf seinem Dach trommelnd von dannen gezogen.(...)
Versteh' ich gerade nicht.
Ich mach ' das, um ein zu dichtes Überholtwerden zu verhindern.
Der Schutz der / des Entgegenkommers gegen gefährlich enges Begegnen ist dabei auch erwünschter Nebeneffekt.
Falls ein Autler so kriminell ist, trotzdem zu überholen, habe ich mir so ausreichend Fluchtraum zum Fahrbahnrand geschaffen.
Wie es da zu der von Dir beschriebenen Situationkommen kann, ist mir grad' nicht klar.
Gruß Karsten
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Re: AW: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führer
In der Fahrbahnmitte fahren macht die Autofahrer aber aggressiv, dann überholen die erst recht unkontrolliert und drängen einen ab.
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Re: AW: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führer
Moin,Pibach hat geschrieben:In der Fahrbahnmitte fahren macht die Autofahrer aber aggressiv, dann überholen die erst recht unkontrolliert und drängen einen ab.
Spurmitte ist die mitte der rechten Seite der Fahrbahn.
Natürlich so. daß der Autler sich eben nicht vorbeidrängeln kann.
Hinter mir kann er mich nicht abdrängen.
Und natürlich gebe ich die Fahrbahn umgehend frei, wenn halbwegs ausreichend Platz zum Überholt werden ist.
Ich bin kein Verkehrserzieher oder Hilfspolizist. Diese Motivation lehne ich entschieden ab.
Mir geht es ausschließlich um die Abwehr von lebensbedrohlichem Verhalten.
Gruß
Karsten
PS: Wer in derlei Situationen als Autler überholt ist kriminell und wahrscheinlich eh' aggressiv
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Re: Hamburg: Tödlicher Unfall – Lkw-Fahrer behält Führersche
Womit du ja irgendwie doch einiges "gesagt" hast. Oder?Weinbergschnecke hat geschrieben:Ich sage da lieber nichts zu: http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... chein.html
Und: ist das "sagen" nicht irgenwie Sinn eines Forums, statt des kommentarlosen Einstellen von Links (zudem ohne Faltrad-Bezug)?
Hendrik