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Gefahr !!! Edelweiss R3 !!! Warnung !!!

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derMac
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Re: Gefahr !!! Edelweiss R3 !!! Warnung !!!

Beitrag von derMac »

farscout hat geschrieben:Mhm, kann ich so jetzt nicht nachvollziehen. Wenn ich meine Werte im Ritzelrechner eingebe dann habe ich eine Minimalentfaltung von 1,27, was einer Mindestgeschwindigkeit von ca. 6,9 km/h entspricht um am Berg die 90 Umdrehungen halten zu können. Auf der anderen Seite erreiche ich eine Maximalentfaltung von 6,07 oder 32,8 km/h. Wenn ich nun die Werte eines standardmäßigen MTB eingebe (42/34/22 auf 11/32) und einen 1.95er - 2.1er Reifen wie er auf vielen Hardtails gefahren wird, dann habe ich eine Entfaltung von 1,44 zu 8,02 oder einen "Geschwindigkeitswohlfühlbereich" von 7,4 bis 40,9 km/h.
Das ist ja jetzt in Zahlen, was ich in Worten ausgedrückt habe. ;)
Das heißt ich nehme mir auf dem Falter die Freiheit in dicken Steigungen im ersten Gang bis zu 0,5 km/h langsamer zu sein als auf dem MTB.
Genau, bei den kleinen Gängen ist der Unterschied vernachlässigter, ich behaupte mal, dass du die Berge auch mit 1,4m noch in Jeans locker hochkommst.
Auf der anderen Seite verliere ich, wenn ich mein 8fach Ritzel mit dem 9fach MTB vergleiche, zwei Gänge. Während bei mir bei 6,07 Entfaltung und 32,8 km/h Schluss ist trete ich auf dem MTB noch im 12er und 11er Ritzel 37,5 bzw. 40,9 km/h mit. Wenn ich mal ehrlich bin, diese beiden Gänge brauche ich am MTB eher selten. Jedenfalls seltener als das kleinste Kettenblatt am Falter. Und auf der Graden reicht die Entfaltung von 6,07 locker aus um mindestens 95% aller anderen Radler die einem täglich begegnen davonzufahren.
In deiner Gegend geht es immer nur bergauf oder eben, nie bergab? Ich bin ja nicht gerade als Prophet schwerer Gänge bekannt, aber 6 m max. Entfaltung ist schon arg wenig. Das mag für dich passen, aber vielseitig ist was anderes. ;)
Warum sollte der Umwerfer die Sprünge proportional vergrößerter Kettenblätter nicht schaffen? Wenn ich alle Kettenblätter mit dem Faktor x vergrößere bleiben die Sprünge dazwischen doch gleich? Könnte höchstens sein das ich keinen Umwerfer mehr finde der die Zähnezahl des größten Blattes greifen kann.
Nein, die Sprünge vergrößern sich auch proportional um Faktor x. Das mit den großen Kettenblättern kommt noch als zusätzliches Problem dazu.

Mac
Wurm
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Re: Gefahr !!! Edelweiss R3 !!! Warnung !!!

Beitrag von Wurm »

Hi Leute,
Ich bin auch im Besitz von 2 Edelweiss R3.
Es ist ja schon eine Menge geschrieben worden und aus diesem Grund möchte ich auch nur kurz was hinzufügen.

Ich habe meine beiden R3´s 2012 gekauft und habe mir nach den Bildern vom Lenkstankenbruch natürlich auch sorgen gemacht und meine Überprüft. Dabei habe ich festgestellt dass mein Lenker geändert wurde und die Konstuktion einen sehr stabilen Eindruck macht( siehe Bilder). Also nicht alle R3´s gleich in den Müll werfen!!!.
Ich bin mit meinen Rädern auch nach zwei Jahren immer noch sehr zufrieden.


Gruß

Thomas
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EmilEmil
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Re: Gefahr !!! Edelweiss R3 !!! Warnung !!!

Beitrag von EmilEmil »

Hier möchte ich zur Klarstellung daraufhinweisen, daß es bei dem von Muc-Falter berichteten Bruch nicht um das eigentliche Faltgelenk des Lenkers geht, sondern letztlich darum, wie die Verbindung vom Faltgelenk zum Gabelschaftrohr ausgeführt ist (Der Bruch des eigentlichen Faltgelenks ist, wenn ich die Berichte hier im Forum Revue passieren lasse, eher eine Spezialität von Dahon ?)
Man kann erkennen, daß es sich bei dem Bruch "Muc-Falter" offenbar um eine Innenklemmung eines Zylinderteils handelt, der sowohl in der Aufname des Faltgelenks als auch in der Aufnahme des Gabelschaftes geklemmt ist. Da die Wanddicke eigentlich einen "gesunden Eindruck" macht, vermute ich, einen Dauerbruch infolge der durch die Klemmung(en) hervorgerufenen Spannungs-Konzentration. Solche Brüche sind im Maschinenbau bei Naben-Wellen-Übergängen seit längerem bekannt und werden durch eine entsprechende Gestaltung (Stichwort "sanfter Querschnitts-Übergang") entschärft.
Wie @Wurm in seinem Bild 2 zeigt, ist die Konstruktion in Anlehnung an die von mir ungeliebte Ahead-Klemmung (wegen der Höhenverstellung durch Absägen :x ) auf eine Außenklemmung verändert worden. Falls die Wanddicke gegenüber der alten Lösung ("Muc-Falter") beibehalten wurde, hat man eine Verbesserung durch den größeren Aussendurchmesser geschaffen.
Der Lenkerschaft (das Faltgelenk gehört zum Lenkerschaft) hat Biegebelastungen Links-Rechts, Vor-und Zurück (besonders im Wiegetritt) neben den Tosionsmomenten durch das Lenken. Die Biegebelastungen sind wegen des langen Lenkerschaftes gegenüber "normalen" Fahrrädern bei Falt-Radeln größer (Über den Daumen gepeilt etwa doppelt so groß !)
Wenn @Wurm kontrollieren möchte, ob eine Schädigung erfolgt ist, sollte er das Gabelschaftrohr am Übergang zum Lenkerschaftrohr untersuchen. Sinnvoll ist dabei, die Spacer zu entfernen. Das würde ich zB bei jedem Einstellen (Schmierung) der Gabelschaft-Lagerung durchführen.
Wie die Klemmung des Lenkerschaftes mit dem Faltgelenk verbunden ist, kann ich aus den Fotos nicht erkennen und von daher gibt es auch keine Empfehlung meinerseits für eine Kontrolle.

MfG EmilEmil
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