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Dahon Dash P18

Zeigt her, die Falträder! (Bilder)
derMac
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Dahon Dash P18

Beitrag von derMac »

Mein modifiziertes Dash P18.
Seite
Seite
vorn
vorn
hinten
hinten
schräg hinten
schräg hinten
Aktuelles Gewicht wie abgebildet ca. 10,2 kg (etwas mehr). Entfaltung: 1,84 - 7,55 m. Für später ist noch viel mehr Text geplant, jetzt müssen erstmal die Bilder reichen. Man sieht eigentlich alle Änderungen (wenn man das Dash kennt :mrgreen: ), bis auf das Tretlager. Es existiert noch ein Plattformpedal zum wechseln. Die Bilder zeigen noch nicht ganz die Endausbaustufe, sehr viel wird aber nicht mehr passieren.

Mac
Zuletzt geändert von derMac am Do Mai 23, 2013 7:55 pm, insgesamt 1-mal geändert.
astonwalle
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von astonwalle »

Jau! Schickes Teil.
Der Rahmen bildet hier im Forum ja eher ein Schattendasein. Ich fahre ihn im Bullhead und bin total angetan von dem Ding. Super stabil, schöne Laufruhe und besonders wichtig, ich habe immer ein sicheres Gefühl, da ich mit 105+X kg ne ordentliche Menge Körpergewicht drauf transportiere.
derMac
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von derMac »

Ja, der Rahmen fährt sich sehr "erwachsen" und fühlt sich auch im kräftigen Wiegetritt noch recht steif an. Es ist nicht das Rad zum ständig falten sondern eher wie ein Faltboot: Man bringt es gefaltet ans Ziel und nutzt es dann eine Weile. Faltmaß und Faltgeschwindigkeit sind nicht egal, aber auch nicht das Hauptkriterium. Das liegt eher beim Fahren - in meinem Fall eher sportlich auf relativ guten Wegen.

Mac
Harry
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von Harry »

Der würde Deinem Dash auch gut stehen

Bild
derMac
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von derMac »

Harry hat geschrieben:Der würde Deinem Dash auch gut stehen
Ja, der schreit aber eigentlich nach teuren Bremsschalthebeln die außerdem nicht mit den V-Brakes kompatibel sind. Und ich wollt schon immer mal Ergons und aktuelle Rapidfire-Schalthebel ausprobieren.

Mac
David
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von David »

Schöne Fotos!
Jetzt bin ich aber auch auf den dazugehörigen Text gespannt.

Mir schwirren da schon einige Fragen im Kopf rum. Dein Text würde sicher schon im Vorfeld einige davon beantworten. :)
derMac
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von derMac »

David hat geschrieben:Jetzt bin ich aber auch auf den dazugehörigen Text gespannt.
Na ob der Text jetzt so spannend wird?
Apropos spannend, ich warte ja auch noch auf eine spanende Zahl. :P

Mac
David
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von David »

Aah, stimmt! Da war doch was. Kümmere ich mich drum'. Gerade ein bissel viel um die Ohren.
derMac
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von derMac »

Wie ich zum Dash kam oder der Versuch eines eierlegenden Wollmilchfahrrads.

Ich fand ja schon lange das Hammerhead 8.0 unabhängig vom Falten optisch sehr ansprechend, aber etwas teuer (dafür dass ich es eigentlich nicht brauchte). Etwas später kam der Gedanke auf, für (Dienst)reisen mit dem Auto ein Fahrrad zu haben, das ich praktisch unabhängig von der Autogröße überallhin mitnehmen könnte. Die Ausstattung der eher bezahlbaren Falträder (unter 1000 €) hat mir aber nicht so zugesagt. Aber ich hab schon mal darüber nachgedacht, was ein solches Rad alles können sollte:
leicht, schnell/sportlich, stabil, klein faltbar, schnell faltbar, billich, sehr gute Funktion, gepäcktauglich - und gut aussehen solls auch noch. Gibt's so natürlich nicht und ich hab mir überlegt, das klein und schnell faltbar nicht die allerhöchste Priorität hat.

Dann gab es plötzlich die vielen sehr deutlich reduzierten Dahon Auslaufmodelle und das Dash P18 kam dem Hammerhaed halbwegs nahe und war für gut 500 € zu haben. Meine Wunschliste war auch erstaunlich umfassend erfüllt. Die Ausstattung war nur befriedigend aber für diesen Preis ok und da war ja jetzt finanziell noch Platz für Upgrades.

Also im Spätwinter/Frühfrühling günstig eins gekauft und für brauchbar befunden, Mängel analysiert und ans Aufrüsten gemacht. Nahezu alle meine Räder sind ja zum Serienzustand über die Jahre stark modifiziert, aber ich hab nie die Preise dokumentiert und die Gewichte der Einzelteile "akribisch" nachgemessen. Nach den allerersten Umbauten hab ich mir deshalb überlegt, mir ein (vorläufiges) Zielgewicht (10 kg - das Rad wog im Lieferzustand knapp 11) und ein einen Maximalpreis (1000 €) zu setzen. Aber hauptsächlich sollten die Umbauten der Funktionsverbesserung dienen, Gewichtsreduzierung war nicht Hauptzweck. Die Faltfunktion sollte durch die Umbauten in keiner Weise eingeschränkt werden. Der abgebildete Zustand (inklusive der Wechselpedale) hat mich knapp 900 € gekostet.

Fortsetzung folgt.
Mac
derMac
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Re: Dahon Dash P18

Beitrag von derMac »

Meine Erfahrungen mit dem Dash:

Das Konzept einen eher konventionellen Rahmen zu falten finde ich durchaus gelungen. Außer auf sehr schlechten Wegen vergisst man beim Fahren durchaus, auf einem „kleinen“ Rad zu sitzen. Man kann mit dem Rad gut längere Strecken fahren und trotzdem fühlt es sich sehr wendig an. Es macht tatsächlich richtig Spaß. Dass es auch noch in zumindest zwei Rahmengrößen angeboten wird ist auch positiv zu erwähnen. Faltmaß und Gewicht sind gar nicht so schlecht und der Faltvorgang ist trotz der Notwendigkeit eines 6er und 5er Inbus (wird in mäßiger Qualität zum in den Lenkergriff schieben mitgeliefert) recht flott. Nichts für extrem häufiges Falten gedacht, aber für den platzsparenden Transport zum Zielort durchaus ok. Maximales Falten geht bequem unter 1 min.

Die Qualität der verbauten Komponenten reißt keinen vom Hocker, ist aber ok. Trotzdem hapert es bei der Umsetzung an so einigen Stellen die nicht hätten sein müssen. Mein Rad kam mit 112 mm Innenlagerwellenbreite, der Kurbelhersteller empfiehlt 103-108 mm. Das führt zu einer sehr ungünstigen Kettenlinie mit viel Schräglauf. Ich hab also ein 103er Innenlager eingebaut. Das Tiagra-Schaltwerk wird von Shimano bis zu einer Ritzelgröße von 28 Zähnen freigegeben, Dahon kombiniert es mit 32 Zähnen. Das kann gut gehen, muss aber nicht. Bei mir lag das Röllchen vom Schaltwerk auf dem Ritzel auf. Also Schaltwerk getauscht. Viele scheinen ja die Biologic PostPump gut zu finden, ich fand sie furchtbar. Das kann aber daran liegen, dass beim Dash die Sattelstütze kürzer ist als bei den meisten anderen Falträdern, der Schlauch war jedenfalls für die Verwendung als Standpumpe zu kurz und die Luftmenge pro Hub kaum spürbar. Da gibt’s Minipumpen die viel mehr leisten können. Die Speichenspannung war geradezu gruselig ungleichmäßig (Bremsen und Schaltung waren aber ziemlich gut justiert). Die Microshift Schalthebel kollidieren etwas mit den Bremshebeln, so dass man sie nur eingeschränkt verdrehen kann. Shimano zeigt da, wie es besser geht. Eine Kombination von 44er und 55er Kettenblatt schränkt die Entfaltung unnötig ein, Rennräder bieten da problemlos größere Sprünge an. Letzten Endes ist die Lackqualität recht schlecht, ich hab noch nie ein Rad gesehen, dass nach so kurzer Zeit so viele Kratzer hatte.

Insgesamt finde ich das Rad für den reduzierten Preis unter meinen Randbedingungen (ich wollte was zum Basteln) recht gelungen, denke aber dass man für UVP 800 € ein klein wenig mehr erwarten kann. Gerade im Detail hat Dahon unnötig viel vergurkt.

Mac
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