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Dahon Speed TR 2011

Zeigt her, die Falträder! (Bilder)
Momomuck
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Dahon Speed TR 2011

Beitrag von Momomuck »

Nach einer Änderung in der Firmenwagenpolitik bezüglich einer Anhängerkupplung mußte ich mir Gedanken über Alternativen machen. Dach- und Heckgepäckträger schieden aus persönlichen Gründen aus, es kamen also Falträder in Betracht …

Die Entscheidung:

Ich stand wieder vor der Herausforderung, der ich mich vor ca. 2 Jahren stellen mußte, als ich mir mein Reiserad zulegte. Rohloff Nabe, Scheibenbremsen, Chainglider, SON Dynamo ... aber zu einem akzeptablen Preis. Meine Reiserad war mir 2500 Euronen Wert, ich habe bisher keinen Cent bereut, aber 3500 Euronen oder weit mehr für ein Faltrad (Birdy, Bernds, Speed Werx) - das erschließt sich mir nicht.

Daher mußte ich Kompromisse machen und überlegen, welche Kriterien für mich (und meine Frau) wichtig sind:

- bergtaugliche Schaltung (Entfaltung erheblich unter 2)
- Tourentauglichkeit (im Idealfall für eine langjährige Weltreise)
- StVZO konform (Beleuchtung)
- belastbare Gepäckträger
- Möglichkeit für breite Reifen (50/60er) und Verfügbarkeit von Spikereifen
- Möglichkeit der ausgiebigen Probefahrt

In die engere Wahl kam das Dahon Speed TR und das Dahon Mµ P8N (obwohl hier das Kriterium der Entfaltung nicht erfüllt wird, was sich aber durch einen Umbau auf Alfine 11 korrigieren ließe). Nachdem die Entscheidung zwischen Speed TR und Mµ P8N noch immer nicht eindeutig gefallen war, haben wir die Gelegenheit genutzt gemeinsam unseren Radhändler zu besuchen um eine ausgiebige Probefahrt mit beiden Modellen zu unternehmen.

- Meine Frau wollte unbedingt eine Rücktrittbremse
- Ich habe eine Abneigung gegen eine Kettenschaltung, ich will nicht putzen, justieren und schrauben ... ich will fahren.

Resümee der Probefahrten:

... mit dem P8N könnte ich mir vorstellen kurze, gemütliche Runden zu drehen ... oder mal eben zum Bäcker zu düsen ... - mehr nicht! Der Grund dafür ist, das mir der Alu Rahmen einfach zu hart ist und die Geometrie für mich nicht stimmt. Vom Speed TR wollte ich nicht mehr absteigen, mit dem Teil könnte ich um die Welt radeln ... es passte einfach alles.

Meine Frau war nach den Probefahrten nicht ganz so überzeugt ... was aber nicht grundsätzlich an den 2 genannten Modellen lag. Sie drehte daher nochmals eine längere Runde mit dem Speed TR , mit dem Ergebnis, das sie sich auch für das Speed TR entschieden hat (es lag aber nicht nur an der Farbe, sondern auch am Fahrkomfort).

So sind wir zu unseren 2 Speed TR 2011 gekommen … und soviel sei jetzt nach über 1000 Kilometer Laufleistung gesagt … wir lieben diese Räder.

Bild

Zur Übergabe:

Beide Räder machten einen optisch guten Eindruck. Das Zubehör (Transporttaschen, Schlösser und ReCharger sowie die gesamte Dokumentation, das Werkzeug, Lackfläschchen, Spanngurt und diverse Adapter für den ReeCharger waren komplett. Die Klingel und die Reflektoren für die Pedale waren wie vereinbart montiert – bedauerlich, das sie nicht zur Grundausstattung des Rades gehören.

Auch technisch war nichts zu beanstanden. Auf den ersten Blick schien alles richtig eingestellt und justiert, die Räder liefen ohne Höhen- oder Seitenschlag, die Bremsen funktionierten.

Die Nabe und auch die Kettenschaltung ließen sich butterweich und fast geräuchschlos schalten.


Zur Ausstattung:

Ich möchte hier nicht viel darüber schreiben, wie das Rad vom Werk her ausgestattet ist, sondern Hinweise darauf geben, worauf zusätzlich geachtet werden sollte.

Ich persönlich finde es sehr bedauerlich, das ein Rad mit diesem Listenpreis nicht der StVZO entspricht (auch wenn der Leistenpreis derzeit drastisch unterschritten wird), hier meine Kritik:

- Keine Klingel
- Keine Reflektoren an den Pedalen
- Batterierücklicht
- Nabendynamo (keine 3 Watt, keine Zulassung)

Noch bedenklicher halte ich aber die mit den V-Brakes ausgelieferten Bremsgummis. Das Rad ist damit nur sehr schwierig abzubremsen … ich spreche hierbei von trockener Strasse, einer Geschwindigkeit von 20 – 25 km/h und einem Fahrergewicht von ca. 93 Kg … über das Bremsverhalten bei Regen rede ich besser nicht, es war übelst!

Änderungen bisher:

- Austausch der montierten Bremsgummis gegen Kool Stop Triple Compound Cross Pad Bremsgummis (nach Wechsel der Bremsgummis und Justage der Bremsen ähnelt das Bremsverhalten meinen Erfahrungen mit Scheibenbremsen)
- Austausch des ausgelieferten Sattels gegen einen Brooks B17
- Montage eines Flaschenhalters
- Montage einer Halterung für mein Navi
- Montage einer Halterung für meine B&M IXON IQ Akkuleuchte
- Montage eines B&M Spiegels mit kurzem Arm am Lenkerende
- Montage einer Ortlieb Gepäckträgertasche TRUNK BAG 2010 einschließlich Gepäckträgeradapter. Eine Lenkertasche war für mich bezüglich der Möglichkeiten für die Befestigung sowie der Nutzung (Kollision mit den vielen Zügen) keine Alternative
Mit diesen Änderungen konnte ich das Rad mit in den Urlaub nehmen

Weitere geplante Änderungen:

- Dynamo betriebenes Rücklicht (von meinem Reiserad, da kommt ein anders ran)

- Austausch der mickrigen Frontfunzel gegen eine B&M 40er Cyo (von meinem Reiserad, da kommt eine 60er Lampe mit Tagfahrlicht ran)

Ich muß mir aber erst einmal Gedanken über die Kabelverlegung und die Befestigung machen.

Fahrbericht und praktische Erfahrung folgen
Rone
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von Rone »

Momomuck hat geschrieben:Ich muß mir aber erst einmal Gedanken über die Kabelverlegung und die Befestigung machen.
Darf ich einen Vorschlag machen? Das Kabel verlegst Du an dem Schaltzug für das hintere Schaltwerk und von dort am Gepäckträger hoch. Das Kabel befestigst Du mit einem Spiralschlauch aus dem Modelbau (oder sonst wo her, Beispiel hier).
hahahaben
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von hahahaben »

Hallo!
Ein schönes, durchdachtes Rad für die längere Reise und nicht nur für die tägliche Tour. :D
Wie viele ausflüge wurden damit schon bestritten?
m. f. g.
Momomuck
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von Momomuck »

Mein persönliches Problem:

Die ersten Fahrten waren für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Mein Reiserad hat eine Rohloff Schaltung

• Die Nabe lässt sich im Stand und unter Last schalten
• Mit dem Drehgriff kann ich mehrere Gänge gleichzeitig schalten
• Drehe ich den Griff nach vorne habe ich eine kleinere Entfaltung, drehe ich nach hinten, habe ich eine größere Entfaltung
• Der Drehgriff einer Rohloff ist recht schwergängig

Ihr könnt euch sicherlich denken, dass ich so manches Mal in die falsche Richtung geschaltet habe, war aber nicht so schlimm …
… aber wenn ich dann mehrere Gänge gleichzeitig geschaltet habe oder ohne zu kurbeln geschaltet habe, dann hat sich die Schaltung ziemlich lautstark bei mir beschwert.

Es hat schon gute 200 Kilometer gedauert, bis sich die Schaltung an mich und ich mich an die Schaltung gewöhnt habe und meine Schaltfehler sich drastisch reduziert haben.

Sattel:

Der montierte Sattel ist sehr weich. War das Sitzgefühl auf den ersten kleineren Touren von 30 – 40 Kilometer noch gerade erträglich, so hatte ich am Ende meiner ersten Tour über 80 Kilometer nicht nur Tränen in den Augen … die Schmerzen am Gesäß waren so heftig, das sich die Muskulatur verkrampft hat und ich nur noch sehr langsam fahren konnte.
Meine Frau hat eine ähnliche Erfahrung gemacht … nach ca. 30 Kilometer wird es unerträglich, bei kleineren Touren ist der Sattel sehr bequem.

Jetzt ziert ein Brooks B17 das Rad, damit ist das Thema Vergangenheit. Für meine Frau müssen wir noch einen anderen Sattel besorgen.

Rahmen, Reifen und Felgen:

Was soll ich über den Rahmen sagen, es ist halt ein Stahlrahmen … er federt einiges ab und verwindet sich auch bei voller Belastung des Rades nicht. Selbst schnellere Abfahrten ( > 35 km/h) mit beladenem Rad brachten den Rahmen nicht zum Flattern.

Die Schwalbe Big Apple Reifen waren anfangs mit 5 Bar aufgepumpt, das war mir etwas zu hart, da ich zu oft abbremsen oder aus dem Sattel musste um den Schlägen bei üblen Bodenwellen oder schlechten Bordsteinabsenkungen zu entgehen.
Jetzt fahre ich mit 3,5 Bar, dadurch habe ich bei meinem Gewicht eine Mischung von gutem Komfort ohne dass die Reifen bis zur Felge durchschlagen.
Das Abrollverhalten der Reifen ist sehr gut, sie laufen leicht und leise. Verglichen mit den Marathon XR (mein Reiserad) sich sie schneller, verglichen mit den Marathon Plus Tour (mein Reiserad) sind sie gleich schnell.
Ich habe ein wenig Sorge bezüglich der Pannen Anfälligkeit, denn die Pannensicherheit ist nicht gerade optimal. Hierzu kann ich aber nach 1000 Kilometern noch keine Aussage machen.

Auch in unwegsamen Gelände geht es gut voran:
Bild

Gepäckträger:

Meine Ortlieb Sport-Packer Plus kann ich sowohl am vorderen als auch am hinteren Gepäckträger einhängen. Da die Taschen in der Größe und im Volumen zwischen klassischen Front- und Hecktaschen liegen habe ich keinerlei Probleme, auch wenn die Taschen hinten tief eingehängt sind.
Wenn ich nur mit 2 Taschen unterwegs bin, dann hänge ich sie gerne vorne ein, das ergibt in Verbindung mit dem TRUNK Back ein sehr ausgewogenes Fahrverhalten.
Wenn ich nur eine (schwere) Tasche mitnehme, dann muss ich sie hinten einhängen, da ansonsten immer gegen gelenkt werden muss – das ist auf längeren Touren zu anstrengend.

Lenker, Vorbau und Griffe:

Fast perfekt … die Verstellmöglichkeit ist optimal gelöst und war sicherlich mit ein Grund, dass ich das Rad so optimal auf mein Fahrverhalten einstellen kann. Mit der Lenker Breite, den Ergon Griffen und den Hörnchen habe ich das Rad jederzeit sicher unter Kontrolle.
Eine Kröpfung des Lenkers von ca. 9 – 12 Grad würde mir noch besser gefallen, aber es passt schon. Hatte ich anfangs noch Bedenken, weil der Lenker ziemlich schmal ist (am Reiserad fahre ich 66 cm Breite), bin ich mit der Breite zufrieden.

Faltmechanik:

Das Rad lässt sich schnell und unkompliziert (mein persönliches Empfinden ohne Vergleichsmöglichkeit) falten. Ich transportiere das Rad im Auto, daher bin ich zufrieden.

Müsste ich das Rad im Zug im gefalteten Zustand transportieren, wäre ich nicht zufrieden. Insgesamt finde ich die Lösung mit dem Magneten und der Klemme nicht gut gelöst … es ist insgesamt doch etwas wackelig und unkomfortabel.

Beleuchtung:

Batterierücklicht und die 10 Lux Funzel geht einfach nicht

Bremsen:

Die Avid Bremshebel geben keinen Anlass zur Kritik, sie lassen sich bequem mit 1 oder 2 Fingern bedienen, die Griffweite ist gut dosierbar einzustellen.
Wenn die mitgelieferten Bremsgummis ausgetauscht sind, beißt die Bremse kräftig und lässt sich sehr gut dosieren. Auch die Schmiererei und Schmirgelei bei Regen hat damit ein Ende.

Gangschaltung:

Durch die Ausstattung mit der SRAM Dualdrive II hat das Rad eine Entfaltung, die sowohl den Kletterer als auch den Schnellfahrer zufrieden stellt. Die Kette schaltet butterweich, der Drehgriff ist leicht zu bedienen. Die Nabe tendiert gelegentlich zu etwas lauten Schaltvorgängen, vielleicht gibt sich das mit der Zeit.
Etwas ungewohnt für mich sind die Gangsprünge bei 2-5, 2-6 und 2-7 (2. Nabengang, 5. – 7. Kettenlang). Hier fehlen mir Zwischengänge, ich schalte hier sehr häufig hin und her, ohne meine optimale Trittfrequenz zu finden. Zwischengänge mit Hilfe der Nabe zu schalten finde ich nicht optimal, da je nach gewählten Gängen die Nabe 1 Gang rauf oder runter, die Kette jedoch unterschiedlich 2-3 Gänge rauf oder runter geschaltet werden muss – hier fehlt die Logik.
Wenn die Kassette runtergefahren ist, werde ich eine 11-34 oder 12-34 statt der 11-32 verbauen … dann sind die oben genannten Gänge dichter zusammen und das schalten wird logischer.

ReeCharger:

Works as designed … etwas fummelig zu bedienen aber sehr brauchbar. Ich betreibe daran mein Navi, während der Pufferakku gleichzeitig nachgeladen wird.
Das Teil werde ich an mein Reiserad verbauen, denn dort wird es viel öfter zum Einsatz kommen.
Fahrverhalten:
Ich konnte während den ersten 1000 Kilometern das Fahrverhalten zwischen meinem Reiserad und dem Faltrad direkt vergleichen, da ich bei konstanten Wetterverhältnissen (Regen, Wind, Temperatur) mit beiden Rädern die gleiche Strecke gefahren bin. Die erzielten Geschwindigkeiten sind mit beiden Rädern identisch.
Das Faltrad ist noch wendiger (mein Reiserad ist mit 26“ schon ziemlich wendig), der Spaßfaktor ist noch höher. Asphalt, übelstes Kopfsteinpflaster, Split, Waldwege, Schotter … alles kein Gegner, es macht einfach nur Spaß ohne Ende.
An Steigungen habe ich das Gefühl, das ich mit dem Faltrad besser hinaufkomme … sowie auch bei meinem Reiserad bleibt das Vorderrad auch bei 16 %igen Steigungen auf dem Boden.
Einschränkungen stelle ich fest, wenn es über Single Tracks und Tracks über Grade 3 geht, da nehme ich lieber mein Reiserad mit seinen Scheibenbremsen und der MTB Geometrie.

Fazit nach über 1000 Kilometern in weniger als 2 Monaten in Deutschland, den Niederlanden und Polen:

Grenzübergang bei Swinemünde:
Bild

Das Speed TR 2010 ist kein Leichtgewicht, aber durchaus ein Ersatz für ein Trecking- oder Reiserad, auch in mittelschwerem Gelände.
Motte
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von Motte »

Ich sehe, dass Dir das kleine grüne Ding auch schnell ans Herz gewachsen ist :mrgreen:
Mir ging es genau so.


Zum Thema Lampe befestigen - man kann eine "richtige Leuchte" auch oben in der Mitte lassen. Dann hilft so ein Lampenhalter http://www.nabendynamo.de/produkte/zubehoer.html

Beim Magnetverschluss musst Du eventuell das Teil an der Gabel etwas verstellen, damit der Magnet hinten es mittig "packt"

Gruß

Udo
Momomuck
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von Momomuck »

Momomuck hat geschrieben:Weitere geplante Änderungen:

- Dynamo betriebenes Rücklicht (von meinem Reiserad, da kommt ein anders ran)

- Austausch der mickrigen Frontfunzel gegen eine B&M 40er Cyo (von meinem Reiserad, da kommt eine 60er Lampe mit Tagfahrlicht ran)
Im Winter wollte ich alles umbauen ... keine Zeit gehabt. Zumindest habe ich den CYO 60 TFL und ein Dynamobetriebenes Rücklicht angebaut, na ja erst einmal provisorisch. Ist schon gut, wenn man sieht durch welche Scherben man gerade fährt :oops:

Nun schmücken auch Tacho (Sigma BC2209 MHR), Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor das Rad. Leider kann ich mich noch immer nicht überwinden bei dem "schönen" Wetter das Faltrad zu nutzen, daher stehen bisher erst 1300 Kilometer auf dem Tacho ... mein Reise-/Tourenrad muß sich durch Matsch und Dreck quälen ... und wenn ich es so betrachte, dann war es eine gute Entscheidung nicht mit dem Falter zu radeln.

Liebe Grüsse
Wolfgang
Kilometer 2012: 541 Mein Faltrad , Mein Reiserad , Mein Navi , Meine Geschichte
Zuletzt geändert von Momomuck am Sa Jan 28, 2012 9:10 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von hahahaben »

Hallo!
Das was ich gesehen und gelesen habe gefällt, ein durchdachtes und gelungenes Rad. Gefällt mir! :mrgreen:
m.f.g.
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von obersteiger »

guten tag,

bei uns steht auch ein SPEEDTR im stall (ist eigentlich für meine freundin, aber ich führe es auch sehr gerne aus - fahre sonst JETSTREAM P8) und finde das teilchen SEHR alltags- und gebrauchstauglich. von der original-ausstattung habe ich bislang nur die kümmerliche billo-klingel (austausch gegen billy - jetzt "plinkt" es wieder, statt zu "plocken") und den labber-ständer (austausch gegen einen einstellbaren mit edelstahlbügel - jetzt steht es auch mit gepäck) abgebaut und sofort weggeschmissen!! gekauft habe ich es ohne sattel und einen gefederten BROOKS (auch in honey, passt super zum english-racing-green) montiert....
die bremsleistung finde ich ausreichend (bei ca. 83kg lebendgewicht mit winterritterrüstung), aber die abnutzung der gummis ist enorm. danach kommen cool-stopps o.ä. dran. auch die lampe (und nabendynamo) sollen bis zur verschleißgrenze mal reichen, es gibt natürlich besseres am markt, wie die angesprochenen B&M fleugzeuglandescheinwerfer für vorne und hinten auch was filigranes. muß man natürlich auch gegen den originalpreis abwägen - bessere komponenten von anfang an kosten halt, was aber auch im sinne eines höheren gebrauchswertes und ressourcenschonung (man muss den originalschrott nicht schon nach kurzer zeit entsorgen) wünschenswert wäre.
über den original-nabendynamo, war ich dann auch mal entsetzt, als ich das vorderrad drehte und jede kugel einzeln in den lagerschalen spürte..... :(
ansonsten aber ein feines und robustes allroundteilchen....

gruß&glückauf
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von Rone »

obersteiger hat geschrieben:über den original-nabendynamo, war ich dann auch mal entsetzt, als ich das vorderrad drehte und jede kugel einzeln in den lagerschalen spürte..... :(
Google mal nach "Polfühligkeit" beim Nabendynamo!
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Re: Dahon Speed TR 2011

Beitrag von obersteiger »

@rone,

wie sagte schon lothar matthäus "again what learned". :oops:
ich finde POLFÜHLIGKEIT sollte wort des jahres 2012 werden - war da wohl etwas naiv und falsch gelegen mit meiner vorstellung von unsauberer lagereinstellung - jaja, auch ohne ing zu sein, kann ich mir bildlich eine explosionszeichnung eines nabendynamos vor meinem inneren auge vergegenwärtigen und sehe die kleinen kontaktlaschen, die unermüdlich an den dynamokernwickelungen schleifen und jedesmal ein bischen nickern und haken.....
danke für den sachdienlichen hinweis. dann verbessere ich meine schlechte meinung über den dahon-ND und werde ihn nach erreichen der verschleßgrenze trotzdem durch was höherwertigeres ersetzen...

gruß&glückauf
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