Einfache Gegenfrage: Käme irgendwer auf die Idee sich für solche Zwecke ein herunter gekommenes Zweitauto zu kaufen?
Und klar fahre ich nicht mit dem besten Rad in die dunkelsten Ecken um dort zu parken - das meinte ich ja damit, dass ich einen Diebstahl nicht "herbei führe".
Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfälle.
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Pibach
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
Also eine etwas abgeranztes Rad kann ja technisch gut in Schuss sein. Ich denke schon, dass die Klaugefahr deutlich geringer ist.Motte hat geschrieben:...auf einer ollen Gurke ohne gescheite Bremsen zum Kino zu fahren, nur weil sonst die Klaugefahr zu hoch ist.
Ich merke jedenfalls einen großen Unterschied bei meinem Verhalten, je nachdem ob ich mit dem Mu XL oder dem Mu EX unterwegs bin. Das Ex ist doch auffälliger vor allem wegen der Kinetix Pro Räder und weil es wie neu aussieht. Und ich würde es nicht draussen irgendwo anschließen, sondern immer mit rein nehmen. Das geht wegen des geringen Gewichtes recht gut, ist aber in einigen Situationen eben nicht realistisch.
Beim XL mache ich mir dagegen keine Sorgen beim anschließen, das hab ich seit Jahren bei jedem Wetter im Einsatz, der Lack hat da schon ziemlich Pattina. Im Endeffekt hat das EX für mich aber weniger Nutzwert. Das ist schon erstaunlich. Sollte man auf jeden Fall bei einer Anschaffung bedenken. Eine der besten Diebstahlsicherungen ist wohl auch, teure Anbauteile (Gangschaltung und Co) wegzulassen.
Das Problem besteht aber wohl auch mehr für die Ballungsräume, also Berlin, Hamburg, München, Köln. Wo Fahrräder sehr "beliebt" sind. Ausserhalb der Ballungsräume ist die Klaugefahr wohl schon deutlich geringer.
Wenn man sich die Räder anschaut, die hier in Berlin so rumfahren, fallen die zu >80% in die Kategorie "Rat Bike". Und die übrigen scheinen nicht wirklich in allen Alltagssituationen benutzt zu werden.
Sowas hier ist wohl der Prototyp eines "alltagstauglichen" Rades:

Und es passt auch: "wie der Herr, so’s Gescherr"
Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
Mal sehen wenn es dazu die ersten "rat pack" Nachrüstsets gibt, ich meine nicht Frank Sinatra und co, sondern Verschlimmbesserungsteile, die ein nicht klauinteressantes Fahrrad vortäuschen, so wie es mal chic war mit zerfetzten Jeans herumzurennen. Nur daß diesmal der Lack dran ist, chinesische Kinder die für wenig Geld Rahmen zerkratzen. Hochwertige Anbauteile bekommen den Look von Billigbauteilen und auf Federung und Gangschaltung wird verzichtet. Und natürlich mehrfarbig, Gabel andere Farbe als Rahmen, Schutzbleche verschiedener Bauart, heraushängende Kabelenden, Schmutz und Dreck überall. Und darunter schlummert high tech, was aber keiner weiß, bis auch die Diebe mitbekommen, daß dies ist ein Wolf im Schafspelz ist.
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Pibach
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
http://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
So entstehen künstlerisch wertvolle Unikate, auch für die wird es irgendwann einen Markt geben und wenn es der Kunstmarkt ist.
Was auch nicht schlecht ist, ist das Puzzleprinzip, man entnimmt beim Anschließen ein lebenswichtiges Detail, das Puzzlestück was zum Fortfahren notwendig ist. Gerade bei Faltern würden sich Teile des Faltmechanismus eignen, kleine spezielle Schrauben, die nicht jeder hat, aber ohne dies es nicht geht. Und das Fahrrad im leicht gefalteten Zustand anschließen, so daß jeder sieht, daß noch was fehlt. Und daß sich die Diebe die Einzelteile vorher im Fachhandel besorgen ist unwahrscheinlich. Man darf sie bloß selber nicht verlieren.
Was auch nicht schlecht ist, ist das Puzzleprinzip, man entnimmt beim Anschließen ein lebenswichtiges Detail, das Puzzlestück was zum Fortfahren notwendig ist. Gerade bei Faltern würden sich Teile des Faltmechanismus eignen, kleine spezielle Schrauben, die nicht jeder hat, aber ohne dies es nicht geht. Und das Fahrrad im leicht gefalteten Zustand anschließen, so daß jeder sieht, daß noch was fehlt. Und daß sich die Diebe die Einzelteile vorher im Fachhandel besorgen ist unwahrscheinlich. Man darf sie bloß selber nicht verlieren.
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
Sattel und Steckpedale bieten sich z.B. immer an!
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
Deshalb nehmen in München viele den Sattel mit Sattelrohr mit 
Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
Sattel und Pedalen sind noch zu allgemein, Sattel kann man auch vom Nachbarfahrrad nehmen, es muss was ganz Spezielles sein, ohne dem ist das Rad nicht fahrfähig und auch nicht so einfach zu besorgen.
So eine Art internes Schloss was unbedingt zum Fahren notwendig ist. Z.B beim Faltmechanismus eine bestimmte Schraube, von der es unterschiedliche individuelle Ausführungen mit verschiedenen Rillen gibt und nur unter Nennung des Namens nachbestellt werden kann, eigentlich wie beim Auto. Dies wäre auch ein Vorteil des Faltrades, bei Normalrädern kenne ich keine speziellen Schrauben ohne die es nicht geht
So eine Art internes Schloss was unbedingt zum Fahren notwendig ist. Z.B beim Faltmechanismus eine bestimmte Schraube, von der es unterschiedliche individuelle Ausführungen mit verschiedenen Rillen gibt und nur unter Nennung des Namens nachbestellt werden kann, eigentlich wie beim Auto. Dies wäre auch ein Vorteil des Faltrades, bei Normalrädern kenne ich keine speziellen Schrauben ohne die es nicht geht
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
Aber auch am Faltrad kannst Du mit Kabelbindern was werden... übrigens kann man durchaus mit offenem Faltgelenk fahren...
Und ganz ehrlich: Wer nimmt, wenn er wegfahren möchte, ein Rad ohne Sattel und Pedale. Dem Auftragsklauer ist eh egal, was fehlt. Er klat es einfach nach
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Pibach
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä
Weiterverkauft werden wohl eh überwiegend die Komponenten. So zumindest meine Info. Das ist wohl auch ein wesentlicher Grund für den Singlespeed Trend in den Ballungsräumen.