Re: Frust-das Sattelproblem
Verfasst: Di Mai 03, 2016 5:39 am
Mach 'nen B66 draus, dann stimmt's.Steve hat geschrieben:Die Brooks B67, die ich kenne, waren alle gefedert.
Seltsam.
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Mach 'nen B66 draus, dann stimmt's.Steve hat geschrieben:Die Brooks B67, die ich kenne, waren alle gefedert.
Seltsam.
Also gut, nachgeguckt: B17 heisst das Ding. War also nicht die 7 falsch sondern die 6. Ändert das was?Steve hat geschrieben:Wird immer seltsamer.
Die B66, die ich kenne, sind auch alle gefedert.


Das ist mal wieder ein typischer "Pibach" (der eingesprungene oder rückwärts gerolltePibach hat geschrieben:......
Klassisch, bewährt und sehr verbreitet ist ansonsten diese Form "Selle Royal Flite":
Mit Vanox oder Titan-Rails.
Der hat noch eine Nose, das sorgt für etwas Kontrolle im Wiegetritt und lässt sich gut über die Schulter hängen zum tragen.
Den Turbo bin ich in den 80ern lange gefahren, das war damals in der Tat einer der besseren Rennradsättel. Mit dem Teil bin ich damals auch Touren von 200+ km/Tag gefahren. Aber: "Besser" war der, weil er oben eher flach und hinten etwas breiter war als die meisten Konkurrenten, die oben oft eher halbrund waren, insbesondere die seinerzeit beliebten Wildledersättel von Selle Italia. Die langen Touren mit dem Turbo gingen mit hirschledergepolsterter Radhose und trotzdem sehr ordentlich Hinternweh. Kein Vergleich mit z.B. den sofabequemen Selle Anatomicas heute. Der Turbo kostete damals btw. ca. 40 DM AFAIR - über Ergonomie hat sich aber damals keiner Gedanken gemacht oder das zumindest nicht kommuniziert AFAIR. Dramatisch gut war der Turbo nicht aus heutiger Sicht - er hatte aber für die damalige Zeit ein sehr gutes Marketing.Pibach hat geschrieben: Also das, was sich in den 80er bereits vielfach bewährt hat. Damals war wohl der Selle Royal Turbo 1980 der meistgefahrene Sattel bei den Radprofis:
An dieser Form lässt sich imho auch nicht relevant was verbessern und die ganzen Ideen mit Stufen, Höckern, Kerben usw. halte ich für Marketinggeklapper. Die Firmen werfen dabei gezielt Desinformation ("Werbung") in den Markt, um die Verkaufszahlen zu steigern.
Der Selle Anatomica hat das Witterungsproblem nicht und bei Empfindlicheren hat sich die Plastiktütenmethode inzwischen einige Jahrzehnte bewährt. Wer nur so kurze Strecken fährt oder so selten, dass der Schmerz erträglich ist braucht sich die Gedanken nicht zwingend machen - Spass macht das aber nicht. Den Unterschied bei einem brauchbaren Sattel merkt man sofort - die Frage ist nur, ob man soweit überhaupt kommt und was einem das wert ist...Pibach hat geschrieben: Die gespannten klassischen Ledersattel folgen ja auch der klassischen Form und dem "Hängematten" Konzept. Und erlauben gewisse Anpassung des Materials an die Popoform. Für sehr lange Touren hat sich das sehr bewährt. Das ist aber etwas schwerer und nach meinen Erfahrungen lohnt sich das nicht im "Normalbetrieb", vor allem auch, weil solche Sättel witterungsempfindlich und klaugefährdet sind. Wer sein Rad immer mit rein nimmt hat beide Sorgen natürlich nicht.