Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Verfasst: So Nov 09, 2014 4:53 pm
Zitat: 'Hast Du eigentlich jetzt schon mal verraten, mit welchem Faltrad Du deinen lokalen Fahrradmarkt gerettet hast?'
Nein, habe ich nicht.
Und: Verrate ich auch nicht.
Erstens habe ich es noch gar nicht, weil es so global ist,
dass es erst weite Gewässer queren muss (Wenigstens bleibt die Händlerspanne vor Ort);
und zweitens möchte ich nicht angegiftet werden wie jener markenlose Entfaltungskünstler,
dem man unterstellt, sein Leben lang im falschen Gang unterwegs gewesen zu sein.
Mir ist die Marke an sich egal.
Mein Wahlkriterium habe ich ja schon dargelegt.
Ich weiß, dass sich manche Männer über Marken definieren und manche Frauen über markenfahrende Männer.
Ich weiß auch, dass man sich schwer tut, eine Haltung zu jemandem zu gewinnen,
wenn man nicht weiß, wo ihre/seine Präferenzen liegen.
Es fehlt halt der Mobilitäts-Kontext und das Identifikations-Moment.
Ich werde das Ding 'Klappi' nennen.
Das gefällt mir.
'Ich bin mit dem Klappi da!' werde ich den Freundinnen zurufen
und sie werden sich sorgen und wähnen, das Ding klappt eines Tages unfreiwillig zusammen und begräbt mich unter sich.
Sie werden sammeln und zusammenlegen und mir zu Weihnachten ein ordentliches Fahrrad schenken.
Ich aber fahre mit Klappi überall hin und nach der Sorge kommt der Hohn und nach dem Hohn kommt der Neid,
und dann das Verlangen, es mir gleich zu tun,
und dann trudeln die Bestellungen beim Händler ein
und er kann sich vor Aufträgen nicht mehr retten.
Das ist meine Strategie. So rette ich den lokalen Fahrradhandel.
Durch Anstiftung zum sinnvollen Massenkonsum.
Soll einer sagen, ich wäre nicht klug.
Merke:
Wer Autos sät, erntet Flüchtlinge.
Nein, habe ich nicht.
Und: Verrate ich auch nicht.
Erstens habe ich es noch gar nicht, weil es so global ist,
dass es erst weite Gewässer queren muss (Wenigstens bleibt die Händlerspanne vor Ort);
und zweitens möchte ich nicht angegiftet werden wie jener markenlose Entfaltungskünstler,
dem man unterstellt, sein Leben lang im falschen Gang unterwegs gewesen zu sein.
Mir ist die Marke an sich egal.
Mein Wahlkriterium habe ich ja schon dargelegt.
Ich weiß, dass sich manche Männer über Marken definieren und manche Frauen über markenfahrende Männer.
Ich weiß auch, dass man sich schwer tut, eine Haltung zu jemandem zu gewinnen,
wenn man nicht weiß, wo ihre/seine Präferenzen liegen.
Es fehlt halt der Mobilitäts-Kontext und das Identifikations-Moment.
Ich werde das Ding 'Klappi' nennen.
Das gefällt mir.
'Ich bin mit dem Klappi da!' werde ich den Freundinnen zurufen
und sie werden sich sorgen und wähnen, das Ding klappt eines Tages unfreiwillig zusammen und begräbt mich unter sich.
Sie werden sammeln und zusammenlegen und mir zu Weihnachten ein ordentliches Fahrrad schenken.
Ich aber fahre mit Klappi überall hin und nach der Sorge kommt der Hohn und nach dem Hohn kommt der Neid,
und dann das Verlangen, es mir gleich zu tun,
und dann trudeln die Bestellungen beim Händler ein
und er kann sich vor Aufträgen nicht mehr retten.
Das ist meine Strategie. So rette ich den lokalen Fahrradhandel.
Durch Anstiftung zum sinnvollen Massenkonsum.
Soll einer sagen, ich wäre nicht klug.
Merke:
Wer Autos sät, erntet Flüchtlinge.
