FALTRADFORUM

Pibach hat geschrieben:

TomK hat geschrieben: Beim Radsport haben wir diese durch die Vorgaben der Veranstalter und Entscheidungen der Gerichte. Daher werde ich wohl in DE auch nie an einer RTF teilnehmen und mein Rennrad verstaubt.

Tom, denkst Du denn, das da nicht die Sturzgefahr höher ist und der Helm schon sinnvoll ist? Zumindest auf Youtube gibt es etliche Videos mit stürzenden Rennradlern im Pulk.

Das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht. Ich kenne auch keine Untersuchungen dazu. RTF sind jedoch keine Rennen. http://breitensport.rad-net.de/breitens ... ahren.html

In meiner Jugend gab es damals Kappen aus Lederstreifen.

Pibach hat geschrieben:Dabei ist der Grund, dass die kleineren (Vorder-)Räder verboten wurden, weil sie einen erheblichen Vorteil (Windschattenfahren) hatten.

Ohh, das wusste ich noch nicht. Man lernt nie aus.

Was ich ganz toll finde, dass es gaaanz viele wissenschaftliche Abhandlungen gegen das Helmtragen gibt, aber gaaanz wenige für das Helmtragen. Und wenn jemand mit Helm stürzt und auf den Hinterkopf mit Helm aufschlägt, ist das sehr unspektakulär und wird kaum in einer Statistik aufscheinen, da diese Person nicht so schwer verletzt ist, dass sie in den Unfallprotokollen aufgeführt wird. Und im Übrigen bin ich gegen dise Statistiken sehr allergisch, weil damit gar nichts und sogar das Gegenteil bewiesen werden kann..
Und im Übrigen brauche ich keine Statistik, um mich mit Helm wohl oder unwohl zu fühlen.

PeterHeinz hat geschrieben:Was ich ganz toll finde, dass es gaaanz viele wissenschaftliche Abhandlungen gegen das Helmtragen gibt, aber gaaanz wenige für das Helmtragen. Und wenn jemand mit Helm stürzt und auf den Hinterkopf mit Helm aufschlägt, ist das sehr unspektakulär und wird kaum in einer Statistik aufscheinen, da diese Person nicht so schwer verletzt ist, dass sie in den Unfallprotokollen aufgeführt wird. Und im Übrigen bin ich gegen dise Statistiken sehr allergisch, weil damit gar nichts und sogar das Gegenteil bewiesen werden kann..
Und im Übrigen brauche ich keine Statistik, um mich mit Helm wohl oder unwohl zu fühlen.

JA, nur leider sind es genau solche uninformierten Leute und Argumente, die dann im Endeffekt die Helmpropaganda vorantreiben und schließlich (in bester Absicht) dafür sorgen, das der Fahrradanteil abnimmt, was ggf. dramatisch Enden kann, siehe USA oder Australien.

Pibach hat geschrieben:

PeterHeinz hat geschrieben:...und auf den Hinterkopf mit Helm aufschlägt, ist das sehr unspektakulär und wird kaum in einer Statistik aufscheinen, da diese Person nicht so schwer verletzt ist, dass sie in den Unfallprotokollen aufgeführt wird.

Aller Vorraussicht nach, sind diese Fälle sehr selten, da sonst der Helm logischerweise auch bei schwereren Verletzungen geholfen hätte (was aber nachweislich nicht der Fall ist). Wenn Dein Gefühlt also pro Helm ist, dann eigentlich nur, weil a) Du besonders unsicher fährst oder b) Du Dir das einbildest. Wobei keiner was dagegen hat, das jemand Helm nutz, wenn er sich sicherer fühlt, aber Helmpropaganda ist eine sehr reale Gefahr fürs Radfahren, und zwar viel gefährlicher als beim Radfahren auf den Kopf zu fallen!

keiner kann mir hier erzählen das es weniger radfahrer geben würde bei uns in germanski,wenn es eine helmpflicht geben würde,finde das irgendwie lachhaft.wir sind hier weder australiya,noch usa.
eher würde es so ablaufen das dann halt schwarz gefahren wird,also sprich,ohne helm.aber das dadurch das radfahren um über die hälfte oder noch mehr abnehmen würde finde ich..........ohne worte........
aber träumen von australya oder us statistiken steht natürlich jedem frei.

Warum denkst du das es bei uns anders kommen würde als in Australien?

Die Anzahl der Verstöße und implizit auch der Nichtmehrradfahrer wäre sicher davon abhängig wie stark dies geprüft und geahndet wird. Aber wir reden hier um einen Einbruch von 40% in Australien! So anders sind wir nicht...

Tom, es gab doch auch Zahlen aus Dänemark, oder? Und ich denke, dass der Effekt in Deutschland eher höher ausfiele, denn in USA oder Australien gibt es weniger Alltagsradler, eher Pendler oder Sportradler, die sind wohl eher bereit, einen Helm zu tragen. Inzwischen ist das aber so umfangreich untersucht und die negativen Auswirkungen einer Helmpflicht bekannt, dass man auch keine unmittelbaren Bedenken haben muss, dass sie eingeführt würde.

Hier ist noch ein guter Spiegel Artikel dazu: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 90,00.html

Störung!

Uli hat geschrieben: Für mich eine falsche und pauschalierte Aussage. Dann wäre jeder Helmträger ein unsicherer und eingebildetr unsicherer Radfahrer.

Also es ist doch nicht anzuzweifeln, dass Alltagsradfahrer nicht sonderlich gefährdet sind und zudem der Helm nicht besonders hilft, auch in den seltenen Fällen eines Unfalles. Wer dennoch einen Helm trägt, was ist er denn dann, wenn nicht a) oder b)?

Dein Beispiel mit dem Airbag zieht nicht, denn da ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalles eben höher und die Wirksamkeit des Airbags eben auch. Außerdem hat er nicht die prohibitive Wirkung auf die Nutzung wie ein Radfahrhelm und selbst wenn, wäre es wohl zu begrüßen, wenn der Autofahreranteil sinkt. Der Vergleich passt also hinten und vorne nicht.

Und um sich in Richtung radfahrerfreundliche Infrastruktur zu entwickeln, ist die Verbreitung von Helmen kontraproduktiv, sowieso die Verpflichtung dazu. Soviel sollte doch nun jeder aus der Diskussion mitgenommen haben.

manche sind wohl mit einer wahrsagenden kristallkugel gesegnet....

ansonsten hab ich hier im thema nix weiter mehr zu sagen,dieser auf statistiken aufgebaute radikalismus regt mich ehrlich gesagt so langsam fürchterlich auf.

Störung!