Re: Ramsauer kippt angeblich Dynamopflicht
Verfasst: Do Aug 01, 2013 5:12 am
War mir schon klar, dass Du nicht den Rütlischwur übernehmen wolltest. Deshalb ja auch der Smiley hinter meinem Satz.
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Wenn Gesetze wirklich sinnvoll sind, dann ist der Anreiz, sich auch daran zu halten viel größer und auch das Verständnis bei Kontrollen/Ahndungen.Muc-Falter hat geschrieben:... Leute die sich eh nicht daran halten
Dagegen kann auch das beste Gesetz nichts machen.
Subjektiv? Zu einem gewissen Grad sicher. Aber in der Summe gibt es da schon klare Unterschiede.Muc-Falter hat geschrieben:Sinnvoll ist sehr subjektiv.![]()
Du siehst ja die vielen Meinungen hier im Forum. Selbst simple Pedalreflektoren werden hier zu Glaubensfragen.
Dabei ist es ganz einfach: jedes Fahrzeug soll in seiner Art gut erkennbar sein, egal ob Fahrrad oder Straßenbahn. Nur so können sich andere Verkehrsteilnehmer aufeinander einstellen.
Es gibt da gewisse "Idealkonstellationen" aus Akzeptanz und Effekt.Muc-Falter hat geschrieben:Die Frage kann nicht sein was sich durchsetzen lässt, sondern was für die Verkehrssicherheit sinnvoll ist.
...
Im Prinzip lässt sich (fast) alles durchsetzen. Aus dem "unregierbar" gewordenen New York wurde mit „Zero Tolerance Policy“ eine "friedliche" Stadt. Punktuell wird so was auch schon in München mit Schwerpunktkontrollen bei Radlern gemacht. Es ist nur eine Frage welchen Schwerpunkt der Innenminister gerade mal im Wahlkampf macht...
Irgendwann wird daraus das Nummernschild, evtl, mit Versicherungszwang wie beim Mofa.
Für mich ist sowas eine sehr erstaunliche Sichtweise.Das sich Radfahrer als über dem Gesetz stehend sehen rächt sich ja jetzt schon in der öffentlichen Meinung/Presse.
Ja, klar.Pibach hat geschrieben:Mit all diesen Themen beschäftigt sich die Rechtstheorie, kann ich empfehlen, da mal reinzulesen. Geht dann schnell auf Spieltheorie und Coevolutionäre Systeme.
Ich kann nicht erkennen, dass Radfahrer sich mehr als über dem Gesetz stehend sehen als andere Verkehrsteilnehmer. Das wird ja sehr gerne behauptet, aber mir fehlt die Grundlage.Muc-Falter hat geschrieben:Die Frage kann nicht sein was sich durchsetzen lässt, sondern was für die Verkehrssicherheit sinnvoll ist.
Das sich Radfahrer als über dem Gesetz stehend sehen rächt sich ja jetzt schon in der öffentlichen Meinung/Presse.
Das ist ein schwieriges Thema, aber prinzipell ist deine Aussage so falsch. Es gibt sehr viele Gründe, warum New York ein frieldiche Stadt geworden ist, der Anteil der "Zero Tolerance Policy" dabei ist sehr umstritten. Dass man selbst mit excessiver Gewalt nicht alles durchsetzen kann sieht man leider gerade in anderen Gegenden dieser Welt.Im Prinzip lässt sich (fast) alles durchsetzen. Aus dem "unregierbar" gewordenen New York wurde mit „Zero Tolerance Policy“ eine "friedliche" Stadt.
Und, hat sich die Verkehrsicherheit dadurch erhöht?Punktuell wird so was auch schon in München mit Schwerpunktkontrollen bei Radlern gemacht. Es ist nur eine Frage welchen Schwerpunkt der Innenminister gerade mal im Wahlkampf macht...
Klingt erstmal gut, allerdings bedeutet auf eine Fahrradfahre "einstellen" leider nicht selten: "ich kann da jetzt trotzdem schnell noch rausfahren", "ich kann den auch bei Gegenverkehr überholen" und "ich muss nicht abblenden" um mal ein paar typische Bsp. zu bringen. Wie durch ein Wunder reduzieren sich solche Fälle drastisch, wenn man nicht mehr sofort als Radfahrer wahrgenommen wird. Es reicht sogar schon, ein sehr exotisches Rad zu fahren. Hat halt alles 2 Seiten.Muc-Falter hat geschrieben:Dabei ist es ganz einfach: jedes Fahrzeug soll in seiner Art gut erkennbar sein, egal ob Fahrrad oder Straßenbahn. Nur so können sich andere Verkehrsteilnehmer aufeinander einstellen.