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Faltrad für Kajak

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
Pibach
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von Pibach »

Harry hat geschrieben:"ankanten und einschieben"

Dafür fehlt es aber an Höhe. Es sind nur 30cm. Und es wird zwar breiter, aber jeweils nur 12,5cm je Seite ((67-42)/2). Und im Querschnit ist das Kajak auch abgerundet, also ich weiß nicht...
Genau. Daher ja mein Vorschlag mit dem Curve und mehrteilig. Da kannste den Rahmen einschieben. Und hast wieder Platz, um die Räder durch den Einstieg anzukanten und auch einzuschieben. Sollte knapp passen. Am besten aber mal real austesten!
Harry
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von Harry »

Ja, mit ausgebauten Rädern sollten so einige Falter hineinpassen. Da darf aber nichts wackeln oder hin und herspringen. Müsste man vielleicht ein paar Luftkammern/Schläche zum fixieren verwenden.
cyran
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von cyran »

Pibach hat geschrieben:
cyran hat geschrieben:Wenn Fahrräder mit 2,20 m Länge ins Fahrradabteil können, kann man sicher auch ein 2,60 m Kajak da reinsetzen.
Ja, sehr nach meinem Geschmack. Aber, da würde mich mal interessieren, was ein Schaffner dann sagt. ...
Der wird bestimmt sein Ok geben, wenn ich eine Fahrradkarte löse.
Pibach hat geschrieben: Wenn Du die Räder rausnimmst falten alle Dahon Rahmen übrigens Gabel innerhalb des Hinterbaus, wird also sehr kompakt und flach, also schon gutes Stück kleiner als ein Brompton. Mit ausgebauten Rädern hab ich leider kein Photo vom Curve.
Versteh ich dich da richtig, dass das dann so faltet, dass man nur die einfache Tiefe hat, also die kleinste Seite dann besonders klein (fürs Boot "flach") ist? Das wäre in der Tat sehr sinnig.
Harry hat geschrieben:Ich finde das Thema auch total spannend, stelle mir aber die Faltradfahrt (teilweise auf unbefestigten Straßen, kleineren Hügeln etc.) mit 2,6m Anhang nicht so einfach vor. Immerhin wiegt das Kajak 22kg. Und im Zug wird es zumindest beim Ein- und Aussteigen etwas kompliziert. Für mich könnte ich es mir daher nur mit einem Luftkajak vorstellen. Aber egal.
Darüber mache ich mir keine Gedanken. Körperliche Belastung gehört für mich dazu. Mit Umständlichkeit habe ich auch keine Probleme, wenn sie den Prinzipien entsprechen.
Harry hat geschrieben: Das von dir angesprochene Piranha Kanali L (Länge 260 cm, Breite 67 cm, Gewicht ca.22 kg) soll ja ein Cockpit von 89x48 cm haben. Ich kann aber keine Stelle finde, an der die Einstiegsbreite über 42cm beträgt. (Maßstab 3 zu 1)
Die Räder müssen also raus, komplett bekommt man ein Brompton nicht hinein. So ein Kajak ist doch eher unflexibel, oder kann man die Öffnung weiten?
Bild
Die Cockpitmaße am Kajak sind die Süllrandmaße, damit man die richtige Spritzdeckengröße kaufen kann.
Bei 42 cm Öffnung und 30 cm Höhe sind nach Pythagoras auf der Hypothenuse 51,5 cm. Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass sich das Dreieck nach hinten verlängert, bekommt man ja 54 cm Öffnung + 30 cm Höhe. Hypothenuse also 62 cm. Sollte also passen.

Schöne Zeichnung übrigens. Mit welchem Programm ist das gemacht?
Harry
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von Harry »

cyran hat geschrieben: Die Cockpitmaße am Kajak sind die Süllrandmaße, damit man die richtige Spritzdeckengröße kaufen kann.
Bei 42 cm Öffnung und 30 cm Höhe sind nach Pythagoras auf der Hypothenuse 51,5 cm.
Aber Das Rad ist mit montierten Rädern 27cm hoch, würde also direkt unter dem Einstieg gerade so noch drunter passen. Die Räder müssen imho auf jeden Fall runter.

Edit: außerdem ist nicht die breiteste Stelle (42cm) ausschlaggebend, sondern die breiteste Stelle auf vll. 50cm Länge.
Das wären deutlich unter 40cm

(MS Paint, Gitternetzlinien einschalten und über die Größenänderung an ein Maßstab anpassen)
Pibach
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von Pibach »

cyran hat geschrieben: Der wird bestimmt sein Ok geben, wenn ich eine Fahrradkarte löse.
Ich hab da längere Erfahrungen mit Surfboards und Kiteboards sowie allen möglich umzugartigen Transporten im ÖPNV, kann sehr unterschiedlich ausgehen. Kommt auch etwas auf den Zug an.
Versteh ich dich da richtig, dass das dann so faltet, dass man nur die einfache Tiefe hat, also die kleinste Seite dann besonders klein (fürs Boot "flach") ist? Das wäre in der Tat sehr sinnig.
Genau, faltet ineinander, bleibt also nur noch Hinterbaubreite übrig (bzw. Tretkurbel).
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von alterfalter2 »

@ cyran
"@AlterFalter2: Das könnte tatsächlich funktionieren, wenn man das Rad mit dem Hinterteil ins Heck schiebt, und die Gabel nach vorne schauen lässt. Was hat das denn für einen Radstand?"

Das Daewoo StorageTek (auch Shuttle genannt) hat einen Radstand von 71cm, wiegt in der Aluminium Ausführung 9kg, aus Stahl 10kg (Quelle: Das Modul-Bike, Gunnar Fehlau).. Ich habe meines noch nicht gewogen. Es wäre evtl. auch einem BMX vorzuziehen, da schneller aufzubauen und möglicherweise günstiger im Kaufpreis. ..und auch einem Dahon Curve, da es kein Faltgelenk in der Mitte des Rahmens hat. Es hat 16" Laufräder, die SA 3-gang Schaltung ließe sich kostengünstig auf SA 5-gang (wenn gewünscht auch mit integrierter Tommelbremse) aufrüsten, allein 71cm Radstand sehen auf den ersten Blick fragwürdig aus. Ich bin aber mit dem Rad schon längere Strecken - auch bergauf - geradelt, war kein Problem für mich.
Wäre zumindest einen Versuch wert, da bezahlbar.. Dahon Curve und Brompton sind sicher etwas teurer ;)

Gruß TIL
Zuletzt geändert von alterfalter2 am So Feb 10, 2013 11:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.
PeterHeinz
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von PeterHeinz »

Also, cyran, das ganze ist doch nebulös. Leih dir ein Brompton aus, gehe zu einem guten Kajakhändler und versuche das Faltrad unterzubringen. Dabei hilft auch keine noch so ausgeklügelte Matheformel. Ausserdem finde ich es persönlich absolut abwegig, mit einem 2,60m-Kajak im Zug zu fahren. Und einem Faltrad am Bein. Und vielleicht etwas Gepäck noch, oder?
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von Muc-Falter »

Warum? Kajak als Gepäck aufgeben. Mit dem Faltrad und dem Tourenrucksack in den Zug einsteigen....
Ok, das Kajak ins Gepäcknetz legen wird schwierig ;)
cyran
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von cyran »

alterfalter2 hat geschrieben:@ cyran
"@AlterFalter2: Das könnte tatsächlich funktionieren, wenn man das Rad mit dem Hinterteil ins Heck schiebt, und die Gabel nach vorne schauen lässt. Was hat das denn für einen Radstand?"

Das Daewoo StorageTek (auch Shuttle genannt) hat einen Radstand von 71cm, wiegt in der Aluminium Ausführung 9kg, aus Stahl 10kg (Quelle: Das Modul-Bike, Gunnar Fehlau).. Ich habe meines noch nicht gewogen. Es wäre evtl. auch einem BMX vorzuziehen, da schneller aufzubauen und möglicherweise günstiger im Kaufpreis. ..und auch einem Dahon Curve, da es kein Faltgelenk in der Mitte des Rahmens hat. Es hat 16" Laufräder, die SA 3-gang Schaltung ließe sich kostengünstig auf SA 5-gang (wenn gewünscht auch mit integrierter Tommelbremse) aufrüsten, allein 71cm Radstand sehen auf den ersten Blick fragwürdig aus. Ich bin aber mit dem Rad schon längere Strecken - auch bergauf - geradelt, war kein Problem für mich.
Wäre zumindest einen Versuch wert, da bezahlbar.. Dahon Curve und Brompton sind sicher etwas teurer ;)

Gruß TIL
Hallo Til,
der Preis ist nicht so wichtig, sofern alles funktioniert! Mein 1.Reiserad hatte einen Radstand von 98 cm. Dank fehlender Low-Rider Gabel (war ein reiner Renner) hatte ich das Gepäck komplett hinten drauf. Hat auf 3 Touren auch gut geklappt!

PeterHeinz hat geschrieben:Also, cyran, das ganze ist doch nebulös. Leih dir ein Brompton aus, gehe zu einem guten Kajakhändler und versuche das Faltrad unterzubringen. Dabei hilft auch keine noch so ausgeklügelte Matheformel. Ausserdem finde ich es persönlich absolut abwegig, mit einem 2,60m-Kajak im Zug zu fahren. Und einem Faltrad am Bein. Und vielleicht etwas Gepäck noch, oder?
Das mit dem "abwegig" trifft ja auf die Mehrzahl der Leute zu. Deswegen macht das ja auch keiner. Ich hab schon diverse Sachen per Zug transportiert. Im schlimmsten Fall hat man immer ein nettes Gespräch.
Zum Ausprobieren bräuchte es erstmal die XL Version vom Lettmann (da der einigermaßen in der Nähe ist) + die Bereitschaft von unserem Radhändler. Bis dahin bleibt noch was Zeit zum grübeln.
Pibach
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Re: Faltrad für Kajak

Beitrag von Pibach »

cyran hat geschrieben: Das mit dem "abwegig" trifft ja auf die Mehrzahl der Leute zu. Deswegen macht das ja auch keiner.
Ganz genau. Nur so kann man auch mal Sachen abseits des Mainstreams erreichen.
Ich werd auch immer komisch angeschaut,wenn ich zum Kitesurfen mit vollbeladenem Faltrad ankomme, die meisten anderen haben für sowas einen Bus...

Gab ja auch schon ein paar, die das gemacht haben, z.B. diese Jungs in Norwegen. Bike2Boat haben auch einiges gemacht. Wobei deren Kombi von MTB + Kayak ja nur für den Hinweg taugt, wie die den problematischen Rückweg zu den Bikes durchführen bleibt ein Rätsel. Da ist die Idee mit Faltrad im Kayak bahnbrechend, wenn das wirklich funktioniert.

Bzgl. Regelung habe ich dazu gefunden:
"Mit der Deutschen Bahn kann man offiziell auch starre Boote transportieren (außer im ICE). Dazu muss man zwei Fahrradkarten lösen. Nur leider scheitert der Transport i.d.R. daran, dass du es gar nicht schaffst, das Boot durch die schmale und verwinkelte Tür zu bekommen. Mal abgesehen davon, dass der Transport nur erlaubt ist, wenn entsprechend Platz zur Verfügung steht - und das ist Auslegungssache, da neigt so mancher Zugbegleiter zur pauschalen Auskunft, dass kein Platz ist und er keine Lust hat, dein Boot zu akzeptieren. Einen Rechtsanspruch auf den Transport hast du jedenfalls nicht (auch nicht mit gekauften Fahrradkarten)."
Quelle: http://forum.kanu.de/archive/index.php/t-4887.html
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