derMac hat geschrieben:
Nur damit dann nicht stehenbleibt, der Smolik hätte unhaltbare Behauptungen aufgestellt: Ich hab ihn möglicherweise nicht ganz sauber zitiert und finde die Stelle jetzt auch nicht (bin auch zu faul zu suchen), aber für die Aussage "kleiner als 3 %" braucht man keine genauen Werte wissen und die Verlauste sind natürlich Geschwindigkeits- und somit auch Leistungsabhängig (wenn auch nicht linear) so dass man grobe prozentuale Schätzungen auch ohne Kenntnis der genauen Leistung machen kann.
Aber rechte detaillierte Leistungsangaben hat er
hier gemacht. Das passt doch ganz gut zu meinen Vermutungen.
Mac
Moin,
Schon recht.
Meine Überlegung war, daß der Verlust (in Watt) ein annähernd konstanter Wert ist.
Dann sind z.b. 3% von den 500(?)Watt Leistung eines Udo Bölts bezogen auf die 150(?)-"Altherren Watt" von mir durchaus ein relevanter Wert.
Jedenfalls Dank für den interesanten Link. Die Werte dort (Smolik) beziehen sich ja auf die reinen Nabenlagerung. Meine Erfahrung auf geölte Getriebenaben.
Was ich nochmal betonen möchte: Ganz ordinäres sog. Fahrradöl ist, in Verbindung mit bischen Geduld (schon paar Tage) sehr wohl geeignet, komplett festgerostete Teile zu lösen und zu einem wunderbaren und dauerhaften Leichtlauf zu verhelfen.
Und: auch bei relativ hochbelasteten Lagerungen ist eine Ölschmierung durchauis ausreichend und praktikabel, wenn sie regelmäßig widerholt wird.
(Mein Hinweis auf den -ausschließlich- Salatöl geschmierten Dieselmotor)
Man muß dabei beachten, daß es keine Kappilarwirkung hat, d.h. nicht "selbsttätig" seitwärts oder gar nach oben in Spalten steigt.
Sondern das zu behandelnde Gelenk muß so hingelegt werden, daß das Öl nach unten in den festgerosteten Spalt eindringen kann.
(Komplett-eintauchen in Öl ist ebenso fast wirkungslos, dann dringt kein Öl in den Spalt.)
Ich hab' auch nochmal nach der Ballistol-Plörre recherchiert.
Das ist in der Grundubstanz dem Fahrradöl sehr ähnlich. Durch Zusätze wurde erreicht, daß es sehr viel leichter mit Wasser Emulsionen bildet.
Durch diese Zusätze löst es auch die unvermeidlichen Rückstände und Ablagerungen in den Rohren von Schußwaffen.
Das Öl mit den gelösten Rückständen kann daher dann leicht aus den Waffen entfernt werden.
Diese Eigenschaften sind bei Fahrrädern entweder nicht erforderlich, oder unerwünscht. (z.b. leichtes emulgieren des Öls und auswaschen durch Regenwasser)
Gruß Karsten
Fahrrad fährt Fahrbahn