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Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 2:56 pm
von QUAAAK
das ist es also?mit sowas oder überhaupt mit rädern sollten alle menschen nur noch ausschliesslich fahren in den städten?ist aber etwas wenig platz drin,wenn so ein teil dann meinen edeka mit lebensmittel beliefern soll.geht zwar auch,dauert dann aber halt etwas länger.oh mein gott,was ist mit der polizei?die brauchen dann 3 stunden zum tatort,wäre machbar.und die 112?......die kommen dann mit pferden und ne liege dran.im winter würde es auch zur not mit husky schlittenhunden gehen,die ziehen dann die ganzen kranken.ganz zu schweigen von der post.die führt dann wieder reiten auf pferden ein.oder die post wird dann ganz abgeschafft und es gibt nur noch die virtuelle post.und ein paket dauert dann halt mal 2 monate.
ach ja,nachdem dann alle autos verbannt sind,und alle dazugehörigen firmen die daran beteiligt waren,gibt es noch ein problem.wie kommen die ganzen arbeitslosen menschen zum arbeitsamt?soviele fahrradständer gibt es da ja nun auch nicht davor,dass man die ganzen drahtesel alle anketten kann.da die ganzen millionen menschen,die davor autos gebaut,verkauft,geliefert,getüftelt,geforscht haben dann ja arbeitslos sind,können die ja ruhig laufen finde ich.die haben eh nix mehr zu tun.
ps: nur mal so gedanken an einem montag nachmittag zuhause bei einem gemütlichem bierchen,was der lkw fahrer bei meinem edeka abgeliefert hat.

und klar ist auch,dass de öffis natürlich zusammenbrechen bei der masse an leuten.
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 5:39 pm
von Motte
Die Wahrheit liegt wohl, wie so oft in der Mitte.
Du kannst gar nicht recht haben, weil es Dich dann nicht gäbe
Denn dein Opa hatte sicher Arbeit und kein Auto und ist doch zu seinem Arbeitsplatz gekommen wie Tausende seiner Kollegen auch.
Geht sicher auch anders als jetzt - nur nicht von heute auf morgen.
Sei Dir mal sicher, wenn das Öl zur Neige geht, wird dein Feierabendbierchen keine 600 Km Reise mehr hinter sich haben, bevor Du die Kohlensäure los lässt.
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 6:00 pm
von superfalter
Travelking hat geschrieben:Klar Patrick,
@tk
Auch hier erschrickt mich die offene Art der "2/3" Spassfahrten.
schonungslos ehrlich halt

. Und um dich am frühen Morgen noch ein wenig mehr zu schocken: Ich hab nicht mal mehr ein schlechtes Gewissen dabei

Das hatte ich früher bis ich gemerkt habe das ich die Welt nicht ändern kann.
Wie sollte ich auch ohne Auto mit meinem Wohnwagen fahren. Ok da kann jetzt ein Autogegner sagen: Dann mach doch anderen Urlaub. Ist aber 'ne Flugreise mit subventioniertem Kerosin besser? Ist 'ne Kreuzfahrt wo auf modernen Schiffen aus Profitgier noch Schweröl verbrannt wird besser? Soll ich mit der Eisenbahn fahren, womöglich mit der Taigatrommel vorne dran?
Und so halte ich es halt das ich meinen Urlaub so mache wie ich ihn mache und nutze das Rad aus Spaß an der Freud. Wobei ich gerne mit dem Rad auch zur Arbeit fahren würde wenn es hier in Hagen möglich wäre. Zum einen ist hier die Topografie und zum anderen die Städteplaner und die Politik gegen mich. Solange vormittags bis neun Uhr die Fuzone mit Lieferverkehr befahren werden darf, ich aber mit dem Fahrrad 'nen Strafzettel riskiere wird das nix.
Die Welt im kleinen lässt sich ändern.
Ich teile deine Ansicht bzgl Urlaub (Optimierungsmöglichkeit wäre ein Carsharing Auto oder?). Es läuft viel verkehrt in diesem Land/Europa/Welt.
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 6:42 pm
von superfalter
@quaak
das war ja mal quark. hast du die FDP gewählt ?
Es geht einzig um den individuellen Privatverkehr. du weisst schon das "statistisch" ein Fahrzeug eher ein zu 90% Stehzeug ist ?
Sprich weniger PKW = mehr Fläche für Parks, Radwege usw.
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 6:46 pm
von QUAAAK
Motte hat geschrieben:Die Wahrheit liegt wohl, wie so oft in der Mitte.
Du kannst gar nicht recht haben, weil es Dich dann nicht gäbe
Denn dein Opa hatte sicher Arbeit und kein Auto und ist doch zu seinem Arbeitsplatz gekommen wie Tausende seiner Kollegen auch.
Geht sicher auch anders als jetzt - nur nicht von heute auf morgen.
Sei Dir mal sicher, wenn das Öl zur Neige geht, wird dein Feierabendbierchen keine 600 Km Reise mehr hinter sich haben, bevor Du die Kohlensäure los lässt.
ich weiss,ich habe etwas übertrieben,halt privat stammtisch mit meinem bier,angeliefert vom lkw)
aber spass beiseite,dass das öl irgendwann ausgehen wird und dadurch dann alles zusammenbrechen wird/kann,ist mir durchaus bewusst.es ist ja nicht nur der verkehr,eigendlich ist doch alles/vieles auf öl aufgebaut.
ach ja,mein opa hatte kein auto das stimmt.aber aus dem land wo er herkommt,war es ganz normal mit einem pferd zur arbeit zu reiten oder auch mal nen wagen hinter einem pferd zu spannen.ich erinnere mich noch,dass er mich auf pferden oft mitgenommen hatte.und ja du hast recht,es ging auch ohne auto.
nun ja,wäre schon reizvoll,alles verkehr abzuschaffen und wieder gestüte mit pferdezucht einzuführen.dazu dann die ganzen wege nur für fahrräder.und nur für police und 112 gibts noch autos und co.aber das würde dann wieder in freiheitsentzug und vielleicht sogar diktatur führen,wenn man den menschen alles verbietet.
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 6:58 pm
von superfalter
@quaak
das war ja mal quark. hast du die FDP gewählt ?
Es geht einzig um den individuellen Privatverkehr. du weisst schon das "statistisch" ein Fahrzeug eher ein zu 90% Stehzeug ist ?
Sprich weniger PKW = mehr Fläche für Parks, Radwege usw.
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 7:03 pm
von QUAAAK
dann würde ich gerne wissen,wo all die vielen menschen,die dann arbeitslos sein werden,hin sollen?was passiert mit all den kleinen und grossen firmen,für die es dann keine aufgaben mehr geben wird?
nur weil du dann mehr parks haben willst?obwohl,die könnte dann ja alle umschulen zum gärtner.....
du kennst plakate von fdp?na du bist ja gruselig.....

Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 7:59 pm
von Travelking
Hej Patrick,
Ich teile deine Ansicht bzgl Urlaub (Optimierungsmöglichkeit wäre ein Carsharing Auto oder?).
Dann zeig mir bitte mal das Carsharingangebot welches sich rechnet wenn du zehn bis zwölf mal im Jahr mit dem Wohnwagen unterwegs bist und ansonsten fast jedes Wochenende raus auf den Dauerplatz fährst und das Auto dann auch noch mindestens 1,5 Tonnen ziehen darf und genug Platz hat für Campingtisch, Stühle und die Falträder hat
Es läuft viel verkehrt in diesem Land/Europa/Welt.
Au ja, und nicht nur in der Verkehrspolitik..............
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mo Jan 30, 2012 9:39 pm
von Muc-Falter
superfalter hat geschrieben:
Ich teile deine Ansicht bzgl Urlaub (Optimierungsmöglichkeit wäre ein Carsharing Auto oder?). Es läuft viel verkehrt in diesem Land/Europa/Welt.
Ich hatte Carsharing überlegt, eigentlich brauche ich kaum ein Auto... Also bei StattAuto angerufen und gefragt ob sie denn auch Autos mit Hängerkupplung im Angebot haben, so für Camping oder Bootstrailer. Klare Ansage: Nein, kommt auch nicht.
Damit war die Idee für mich gestorben.
Aber wer weiss was in 5 oder 10 Jahren ist... die Zeit fließt...
LG
Michael
Re: Auto war gestern
Verfasst: Mi Feb 01, 2012 1:52 pm
von Motte
Es gab hier im Ruhrgebiet so ein schönes Buch "Kinder, Küche, Kohle -Bergarbeiterfrauen aus drei Generationen erzählen"
http://www.amazon.de/Kinder-K%C3%BCche- ... 65&sr=1-16
Ich fand das deshalb so interessant, weil es den Wandel beim "gemeinen Volk" aufzeigt. Die große Masse der Menschen in den Industrienationen konnte erst recht spät beginnen mit dem Einkommen nicht nur ihr Überleben zu sichern, sondern ihren Wohlstand zu mehren. Freizeit ist in diesem Zusammenhang für Erwachsene ein relativ junger Begriff. Den wir aber schon stark verinnerlicht haben. Und der untrennbar mit der automobilen Gesellschaft verbunden ist. Daher fällt es uns in dieser eigentlich noch sehr frühen Phase vermutlich auch schwer schon wieder über Alternativen nachzudenken. Hinzu kommt, dass wir im alten Europa an unseren eigenen Dingen hängen - Häuser bauen und nicht mieten und Rad, Boot oder Camper eben nicht vor Ort mieten, sondern grundsätzlich hinter uns her schlurren.
Wir merken aber gelegentlich, dass der wachsende Wohlstand in anderen Teilen der Welt einem an den einschlägigen Orten so langsam den Spaß am Freizeitvergnügen verdirbt. Und so manches Alpendorf sich zur Fußgängerzone erklärt. Wartet mal ab, wenn die neuen EU Länder und die Balkanstaaten unseren Wohlstandspegel erreicht haben.