Da kommen ja mehrere Dinge zusammen. Die Reflektoren werden für 28 Zoll Räder gebaut. Bei 24 Zoll stehen die Speichen nicht mehr optimal. Eventuell muss man bei der Montage schon sanfte Gewalt ausüben. Mit erstem Anriss der schwächlichen Haltenase. Es gibt sie auch mit Metallklammer oder mit einem drehbaren (Klemm-) Teil aus plastischem Material. Aber wie schon erwähnt – früher oder später hat es meine (am Rad oder am Hänger) immer erwischt. Ich war daher erst mal froh als die Reflektoren an den Reifen raus kamen.
Die (in Bezug auf Radfahren) viel praktischer veranlagten Holländer hatten ja schon recht früh einen reflektierenden Schlauch, der durch die Speichen gefädelt wurde und mit Lasche am Ventil gegen Wandern gesichert wurde. Der liegt dann auch nicht so stark im Schmutzstrom – hinzu kommt, dass dort häufig Trommelbremse und Kettenkasten den meisten Dreck erst gar nicht entstehen lassen.
An meinem Tern Verge mit Scheibenbremse sind die Reifenreflektoren noch gut – demnach ist der Bremsschmiergel der V- Brakes wohl ihr größter Feind. An den Rädern ist er nämlich auch hin.
Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Zusammen mit Mottes Hinweis auf die Bremsen lässt das auf Alu-Abrieb schließen. Das ist in der Tat ziemlich hartnäckig. Auf Stahlfelge umsteigen?
Das Thema wird recht breit diskutiert und es gibt interessante Lösungsansätze:
https://www.google.com/search?q=flectr
Anscheinend (noch?) ohne KBA-Nummer.
Die eingefädelten Reflexwürmer hab ich auch schon gesehen. Ich dachte, die wären sogar zugelassen. Bin mir aber nicht sicher.
In meinem Anhänger mit 16-Zöllern (305) waren Plastikreflektoren, die viel zu gut hielten. Nachdem sie zum Zentrieren raus waren, waren sie Schrott. Die originalen Reflektoren am Paratrooper hatten den Kunststoff-Drehverschloss in der Mitte. Die kann man nur festziehen, aber nicht mehr vernünftig lösen.
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Ich will eigentlich nicht mosern, muß es aber doch tun: Der Speichenreflektor hängt doch total schief, das muß eigentlich auffallen. Wer unbedingt bis zum Zwischenfall wartet, sollte sich nicht wundern.
Speichenreflektoren, auch, wenn die ursprünglich für große Felgendurchmesser und deren Speichenzahlen konstruiert wurden, passen i.A. auch auf kleinere Durchmesser. Die Spangen überdecken immer einen Bereich. Wenn man den Reflektor drangeklipst hat, sollte man sie ausrichten und dabei radial so verschieben, daß die Befestigungsspeichen den Reflektor über die Spangen ein bißchen in die Zange nehmen. Wenn ich aber Laufräder fahre mit der Mindestspeichenzahl können die Reflektoren zu kurz sein, um sich auf zwei Speichen abzustützen. Da sind dann Alternativen am Zug.
Und @Ch.Bacca 's Frage "Auf Stahlfelge umsteigen?" erntet bei mir nur Kopfschütteln !
Jeder, der Felgenbremsen auf Aluminium-Felgen hat, wird bei Umstieg auf Stahlfelgen mit dem Fluchen nicht mehr aufhören (Selbst bei spezial auf Stahlfelgen angepassten Bremsklötzen). Ich selbst kenn zwar nur den umgekehrten Weg, weiß aber wovon ich spreche.
Es fehlt nur noch die Frage "Umstieg auf Reifen-Klotzbremse ?".
Wer viel und bei solchen Witterungsbedingungen wie @CycoRacer fährt, ist am besten mit mechanischen Scheibenbremsen dran, aber nicht aus dem Baumarkt, sondern von Avid BB7 oder von TRP Spyke.
Apro Po die Holländer: Von denen würde ich mir mal ein Hollandrad wünschen nicht aus der Zeit vor der Währungs-Reform (Hatten die eigentlich eine ?) sondern aus der Jetztzeit. Da wär als Nummer 1 mal das Kettenschutz-Ungetüm aus Moleskin (Schwer, schwierig zu montieren und Verletzungs-anfällig) zu entfernen und z B. durch einen Chainglider zu ersetzen, falls noch eine Nabenschaltung verbaut ist. Und jede Menge Leichtbau (Total Gewicht < 15 [kg]) könnte nicht schaden. Aber so "praktisch" sind sie nun auch wieder nicht ? Aber evtl. ist Alles ein ganz falscher Irrtum meinerseits !
MfG EmilEmil
Zuletzt geändert von EmilEmil am Di Feb 05, 2019 9:12 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Hinter der Stahlfelge grinste doch ein Schmeili!
In den 70ern waren Stahlfelgen Standart. Hatte ich auch - die waren mit einem Lochmuster am Felgenrand versehen, was angeblich bei Regen helfen sollte. Hat es auch - es gab dann keinen Abrieb am teuren Bremsgummi - weil es nicht bremste.
Das Ersatzteilparadies hab ich erst später im hohen Norden entdeckt. "Brinkmann Technikkaufhaus".
Mit eigener Radabteilung. So was kannten wir im Ruhrgebiet gar nicht. Karstadt hatte 3 Reifen und eine Grabbelkiste für Fahrräder. Pumpen, Einheitsbremsgummis und Flickzeug - mehr war nicht.
Zu den reflektierenden Ringen - die sind grundsätzlich zugelassen nach § 67 Abs. 5 StVZO
5) Fahrradpedale müssen mit nach vorn und nach hinten wirkenden gelben Rückstrahlern ausgerüstet sein. Die Längsseiten eines Fahrrades müssen nach jeder Seite mit
1. ringförmig zusammenhängenden retroreflektierenden weißen Streifen an den Reifen oder Felgen oder in den Speichen des Vorderrades und des Hinterrades oder
2. Speichen an jedem Rad, alle Speichen entweder vollständig weiß retroreflektierend oder mit Speichenhülsen an jeder Speiche, oder
3. mindestens zwei um 180 Grad versetzt angebrachten, nach der Seite wirkenden gelben Speichenrückstrahlern an den Speichen des Vorderrades und des Hinterrades
kenntlich gemacht sein.
In den 70ern waren Stahlfelgen Standart. Hatte ich auch - die waren mit einem Lochmuster am Felgenrand versehen, was angeblich bei Regen helfen sollte. Hat es auch - es gab dann keinen Abrieb am teuren Bremsgummi - weil es nicht bremste.
Das Ersatzteilparadies hab ich erst später im hohen Norden entdeckt. "Brinkmann Technikkaufhaus".
Mit eigener Radabteilung. So was kannten wir im Ruhrgebiet gar nicht. Karstadt hatte 3 Reifen und eine Grabbelkiste für Fahrräder. Pumpen, Einheitsbremsgummis und Flickzeug - mehr war nicht.
Zu den reflektierenden Ringen - die sind grundsätzlich zugelassen nach § 67 Abs. 5 StVZO
5) Fahrradpedale müssen mit nach vorn und nach hinten wirkenden gelben Rückstrahlern ausgerüstet sein. Die Längsseiten eines Fahrrades müssen nach jeder Seite mit
1. ringförmig zusammenhängenden retroreflektierenden weißen Streifen an den Reifen oder Felgen oder in den Speichen des Vorderrades und des Hinterrades oder
2. Speichen an jedem Rad, alle Speichen entweder vollständig weiß retroreflektierend oder mit Speichenhülsen an jeder Speiche, oder
3. mindestens zwei um 180 Grad versetzt angebrachten, nach der Seite wirkenden gelben Speichenrückstrahlern an den Speichen des Vorderrades und des Hinterrades
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Das mit der Stahlfelge war tatsächlich ironiert. Ich dachte, das wäre klar.
Ich hab mir gerade meine Reflexstreifen am Tern genauer angesehen. Die sehen ziemlich blind aus. Mit Spiritus lassen die sich einigermaßen abwischen. Muss man aber nicht. Mit einer Taschenlampe über der Schulter nah am Auge (so, wie amerikanische Cops das immer machen) auf die Reifen leuchten und staunen. Selbst die total verdreckten Stellen reflektieren noch sehr gut.
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Oder mit dem Smartphone ein Blitzfoto machen, meist sieht es schlimmer aus, als es ist.
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
OK, hier dann mal Biltzfotos:
Ich habe mal einen neuen Schwalbe Marathon zum Vergleich dazugestellt. Das Mu Uno hat neue, saubere Speichenreflektoren. Die am IOS sind alt und verdreckt. Der hintere Reifen am Mu hat vielleicht 1000 km runter. Die am IOS haben eine sehr hohe 5 stellige Laufleistung. Beim IOS taucht tatsächlich wieder die weiße Farbe auf. Man kann aber durchaus darüber streiten, ob die Alufelge mehr Licht reflektiert als der Leuchtstreifen.
Gruß
Reimund
Ich habe mal einen neuen Schwalbe Marathon zum Vergleich dazugestellt. Das Mu Uno hat neue, saubere Speichenreflektoren. Die am IOS sind alt und verdreckt. Der hintere Reifen am Mu hat vielleicht 1000 km runter. Die am IOS haben eine sehr hohe 5 stellige Laufleistung. Beim IOS taucht tatsächlich wieder die weiße Farbe auf. Man kann aber durchaus darüber streiten, ob die Alufelge mehr Licht reflektiert als der Leuchtstreifen.
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Reimund
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Hmm - OK, dann ist wohl doch irgendwann nix mehr zu sehen.
Geht es Dir um die Sichtbarkeit, um die StVZO-Konformität oder beides?
Geht es Dir um die Sichtbarkeit, um die StVZO-Konformität oder beides?
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Bei mir sehen die Marathon oft so aus, wenn es geregnet hat.
Der Bremsstaub legt sich als „Schlamm" auf Reifen und Felgen und geht nur schwer ab.
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Re: Mit dem Dahon Mu Uno durch Schnee und Eis
Sichbarkeit ist mir wichtig, zumal viele Autofahrer morgens im Dunkeln ihre Fahrt im Blindflug beginnen (nicht sorgfältig freigekratzte Scheiben, beschlagene Scheiben).
Gruß
Reimund