Gäbe es eine Alternative? Bei einem Faltrad mit 24" und mit Taschen, da bleibt man den Fersen weiter fern oder?bergauf hat geschrieben: ↑Sa Okt 28, 2017 9:37 pm Für enen Korb mag der gezeigte Gepäckträger gehen. Wenn da mal Taschen dran sollen, könnte es eng werden für die Fersen.
Ketten- vs. Nabenschatung ist der Klassiker der Fahrradkontroversen. Nabenschaltung ist schwerer, hat höhere Verluste und weniger Entfaltung, wenns nicht grad eine Rohloff ist. Dafür braucht sie weniger Wartung. 7-8 Gänge... Das sind typischerweise so um die 300% Entfaltung, wenn ich nicht irre. Hier am Erzgebirgsrand wäre das zumindest grenzwertig, vor allem, wenn man auch mal etwas mehr Gepäck hat. Gehrden ist Norddeutschland, da könnte es anders aussehen. Die Frage ist: Wo ist dein persönlicher Kompromiß?
Die Frage ist aber auch, wo du am Faltrad eine Kettenschaltung mit mehr Entfaltung kriegst. Im Prinzip sind Kettenschaltungen mit 500% (das reicht jedenfalls mir dicke) kein Problem, aber am Faltrad hat man oft nur einfach-Kettenblätter. Da muß man schon die Details ansehen...
Das gleiche gilt für "klein & leicht" vs. der Wunsch nach voller Ausstattung. Mehr dran wiegt halt auch mehr. Was ist für dich persönlich noch tragbar, im Wortsinn...
Der Vollständigkeit haber, weil du nix davon erwähnst: Wie oft soll das Rad gefaltet werden soll und wozu? Mein altes Dahon Speed z.B. wird alle paar Wochen mal kleingemacht, um im Zug mitzufahren. Dafür reichen Falteigenschaften und Packmaß. Wenn ich jeden Tag ggf. mehrmals falten und entfalten müßte und weniger Platz hätte, wäre der Bock zu umständlich und zu sperrig.
Tatsächlich wäre für mich nur ein Korb und keine Taschen interessant, da ich eh immer auch einen Rucksack dabei habe, also schon damit einiges an Lebensmitteln und Co. unterbringen kann.
Vielen Dank für die interessante Info zu der Schaltung. Tatsächlich ist es so, dass ich mich für durchaus trainiert (in den Beinen) halte und deshalb denke, dass ich mit einer 7-8 Gänge Nabenschaltung auskommen könnte. Hier in Gehrden und Umgebung (den erwähnten Deister ausgeschlossen, dort werde ich damit nicht fahren müssen) ist mit bis zu 200 Hm zu rechnen. Damit möchte ich schließlich auch mal einkaufen fahren - dieser Weg führt z.B. über den Benther Berg und wenn ein voller Korb auf dem Gepäckträger ist, sollte die Komponenten halten. Wahrscheinlich wird man es dann später sehen, ob und wie man damit auskommt.
Tragbar wären vom Gewicht her die Modelle D & N von Tern, denn da liege ich bei um die 13 kg. Ich denke, dass ist für mich ein Kompromiss.
Und um im Anschluss deine weitere Frage zu beantworten. Das Rad wird nur wenige Male im Monat gefaltet werden, also bei z.B. einer Busfahrt (weil draußen Gewitter ist) oder bei einer Bahnreise an einem Wochenende. Für die Fahrt zu Arbeit, einem Einkauf, Sonstiges und auch für Transport im Flur & Aufbewahrung in der Wohnung, bleibt das Rad aufgebaut, also ungefaltet.
Ein Brompton ist im Bezug auf Gewicht und Abmessungen sicherlich besser aber für meine Anforderungen und Fahrten über Wald und Wiese, nicht wirklich geeignet. Die Dahon sprechen mich nicht besonders an. Ein Birdy ist wie Brompton in einer höheren Preisklasse und deshalb uninteressant.
Sollte mich die Leidenschaft des Faltrads packen, dann wird vielleicht irgendwann eins dieser Bikes dazu kommen.
Ein Tern ist für mich fast schon beschlossene Sache. Jetzt muss ich mich nur für das entsprechende Modell entscheiden. Dies mache ich nachher und melde mich dazu.
Viele Grüße, Zauberfaltrad