Der Punkt ist, dass jeder Motor immer nur gewissen Bereich hat, in dem er effizient arbeitet. Wenn er sowohl in der Ebene als auch an Steigung unterstützen soll, fällt zwangläufig einer dieser Teile in den ungünstigen Bereich - wenn der Antrieb ohne Schaltung auskommen muss. Durch die Schaltung, die der Mittelmotor nutzen kann, hat er also einen breiteren, günstigen Arbeitsbereich. Er ist im Nennbereich aber nicht so effizient wie ein Nabenmotor, wegen der niedrigen Drehzahl und wegen des Getriebes. Daher ist in der Ebene normalerweise ein Nabenmotor geeigneter, bei Steigungen der Mittelmotor.
Falt e-bike für größere Touren
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Der Punkt ist, dass jeder Motor immer nur gewissen Bereich hat, in dem er effizient arbeitet. Wenn er sowohl in der Ebene als auch an Steigung unterstützen soll, fällt zwangläufig einer dieser Teile in den ungünstigen Bereich - wenn der Antrieb ohne Schaltung auskommen muss. Durch die Schaltung, die der Mittelmotor nutzen kann, hat er also einen breiteren, günstigen Arbeitsbereich. Er ist im Nennbereich aber nicht so effizient wie ein Nabenmotor, wegen der niedrigen Drehzahl und wegen des Getriebes. Daher ist in der Ebene normalerweise ein Nabenmotor geeigneter, bei Steigungen der Mittelmotor.
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Sowas gibt es aber a) nicht in der Standardkonfiguration, also ab Kauf des Rades und ist b) extrem teuer. c) das gilt umso mehr für Speziallösungen, die dann exakt an das gekaufte Rad passen sollen, wenn es sowas für das gekaufte Rad überhaupt gibt.
De facto wird man dann eher mit 2 oder 3 Standardakkus hantieren. Was etwas umständlich ist, wenn man solche Strecken häufiger fährt. Solche Akkus sind aber dennoch nicht billig.
Akku selber bauen ist aber auch kein Hexenwerk. Die Frage, wie das dann nahtlos in das gekaufte Rad passt, kann aber tricky sein.
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Re: Falt e-bike für größere Touren
@ Pibach
"De facto wird man dann eher mit 2 oder 3 Standardakkus hantieren. Was etwas umständlich ist, wenn man solche Strecken häufiger fährt. Solche Akkus sind aber dennoch nicht billig."
..stimmt so nicht, @Pibach. Beim Brompton nano kommen diese Akkus zum Einsatz --> https://www.amazon.de/AGDA-36V-Kapazitä ... s=agda+36V
Für nichtmal € 50 ist das eine günstige Alternative - so billig kann keiner löten (wenn man nun nicht die Arbeitszeit außer acht läßt).
Zufrieden scheint man auch damit zu sein:
"Heute hatte ich - neben einigen Bürofahrten - die erste größere Ausfahrt (40 Km). Ein 4Ah Stunden hat etwa 20 Km durchgehalten. Allerdings habe ich mich nicht immer schieben lassen. Ein reiner Reichweiten-Test im Schiebebetrieb steht noch aus. Der Nachbau-Akku (AGDA 36V 4Ah) hat sich genau so gut geschlagen wie das Orginal. "
(Quelle: bromptonauten.de / Nano Erfahrungsbericht)
Gruß TIL
"De facto wird man dann eher mit 2 oder 3 Standardakkus hantieren. Was etwas umständlich ist, wenn man solche Strecken häufiger fährt. Solche Akkus sind aber dennoch nicht billig."
..stimmt so nicht, @Pibach. Beim Brompton nano kommen diese Akkus zum Einsatz --> https://www.amazon.de/AGDA-36V-Kapazitä ... s=agda+36V
Für nichtmal € 50 ist das eine günstige Alternative - so billig kann keiner löten (wenn man nun nicht die Arbeitszeit außer acht läßt).
Zufrieden scheint man auch damit zu sein:
"Heute hatte ich - neben einigen Bürofahrten - die erste größere Ausfahrt (40 Km). Ein 4Ah Stunden hat etwa 20 Km durchgehalten. Allerdings habe ich mich nicht immer schieben lassen. Ein reiner Reichweiten-Test im Schiebebetrieb steht noch aus. Der Nachbau-Akku (AGDA 36V 4Ah) hat sich genau so gut geschlagen wie das Orginal. "
(Quelle: bromptonauten.de / Nano Erfahrungsbericht)
Gruß TIL
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Einen Bosch-Bohrerakku zu nehmen ist eine interessante Idee. Der ist mit 144Wh zwar kein Kapazitätswunder, aber bliebe immerhin flugreisetauglich. Wie wird denn da die Halterung gelöst?
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Bevor ihr gleich über die Farbe der Anschlusskabel ausgiebig diskutiert, wartet doch erst einmal ab, was der TO überhaupt will. Fertiglösung oder selber basteln?
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Re: Falt e-bike für größere Touren
@ Pibach
"Wie wird denn da die Halterung gelöst?"
Das mußt Du bei Brompton nano erkunden, ich habe keines. Im Bromptonautenforum wurde das diskutiert und zwei Mitglieder haben sich ein Brompton nano aus GB bestellt.
Gruß TIL
"Wie wird denn da die Halterung gelöst?"
Das mußt Du bei Brompton nano erkunden, ich habe keines. Im Bromptonautenforum wurde das diskutiert und zwei Mitglieder haben sich ein Brompton nano aus GB bestellt.
Gruß TIL
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Du meinst also, daß ein Planeten-Getriebe bei einem Nabenmotor leichter ist als bei einem Mittelmotor ?Pibach hat geschrieben: ↑Di Mär 21, 2017 9:42 pm......
Weil sie erstmal das Tretlager antreiben - das eine vergleichweise niedrige Drehzahl hat.
.............
Die meisten Pedelec-Nabenmotoren haben inzwischen ein Getriebe (Planetengetriebe) weil dann der Motor höher drehen kann und dadurch kleiner und leichter sein kann.
.............Das liegt daran, daß die Massenträgheit (Rotationsmasse) in der maßgeblichen Differentialgleichung etwa wie ein Dämpfungsterm eines 1-Massen-Feder-Dämpfer-Systems wirkt.
Denn ein Untersetzungsgetriebe brauchen beide. Ist zB bei meiner Bohrmaschine (750 [W]) auch so !
Die Drehzahl eines Laufrades (egal ob vorn oder hinten) ist im Schnitt 2x mal so groß wie die Umdrehungszahl am Tretlager. Daraus sollen sich so gravierende Gewichts-Unterschiede ergeben ? Interessant, interessant !
Hab mir das Video angesehen. Eine bekannte Tatsache, sehr einprägsam und grafisch toll aufbereitet. Schönes Video. Dank für diesen Link.
Die Physik, die dahinter steht, wird aber nur in Ansätzen gestreift.
MfG EmilEmil
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Ja.
Das liegt an der größeren Übersetzung und an der niedrigeren Drehzahl und damit mehr Drehmoment. Muss entsprechend wuchtiger ausgelegt sein. Ebenso der Motor.
Entsprechend ist so eine Mittelmotor-Getriebe-Lösung typischer Weise einiges schwerer als ein ähnlich starker Nabenmotor (mit Getriebe). Beispielsweise der Bosch Active Line Mittelmotor wiegt 4kg. Ein Cute Q100 Nabenmotor wiegt 2,2kg. Wegen der wuchtigeren Auslegung ist so ein Mittelmotor auch einiges teurer. Dafür stört das Mehrgewicht am zentralen Punkt bei einem Mittelmotor nicht so und man hat den Vorteil der Schaltung.
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Ich weiß es nicht, denn ich hab noch nie einen Elektromotor konstruiert. IMHO scheint das eher an den speziellen Konstruktionen zu liegen als an dem Einbau-Prinzip. Und die Wägemethode ist ein beliebtes Spielzeug, um sich selber etwas in die Tasche (richtiger aus der Tasche) zu schummeln. Der Bosch hat doch zB ein integriertes Tretlager mit Kurbeln, das könnte mit gewogen worden sein...
Ein Nabenmotor braucht auch unbedingt einen Freilauf und ein Getriebe mit (2 ?) Gängen neben der elektrischen Ansteuerung, da muß auch geschaltet werden. Meine Bohrmaschine hat neben der elektrischen Drehzahl-Regelung ja auch zwei mechanische Gänge.
In erster Näherung ist Elektromotor gleich Elektromotor. Und da die Drehzahl immer höher ist als die Kadenz des Radlers bzw die Umdrehungszahl eines Laufrades ( = 2x Kadenz ?) , ist ein Getriebe notwendig. Und auch da sag ich: Getriebe ist gleich Getriebe.
Aber evtl wissen da Andere besser Bescheid und können mir das erklären.
MfG EmilEmil
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Re: Falt e-bike für größere Touren
Zwischen Drehzahl und Leistungsgewicht besteht ein grundsätzlicher Zusammenhang. Das ist immer eins der Kernprobleme bei Antriebskonstruktionen.
Hab dazu leider keine genauen Infos gefunden.Der Bosch hat doch zB ein integriertes Tretlager mit Kurbeln, das könnte mit gewogen worden sein...
Mittelmotor geht jedenfalls prinzipbedingt (wegen der niedrigen Drehzahl) nicht so leicht.
M.W. gibt es nur 2 Nabenmotoren mit Gängen:Ein Nabenmotor braucht auch unbedingt einen Freilauf und ein Getriebe mit (2 ?) Gängen neben der elektrischen Ansteuerung, da muß auch geschaltet werden.
Den inzwischen eingestellten SRAM’s “E-matic” mit fliehkraftgesteuertem Automatikgetriebe. Und den Xiongda mit 2 unterschiedlichen Übersetzungen - für die Vorwärtsdrehrichtung eine andere als für die Rückwärtsdrehrichtung. Man schaltet den also am Berg dann auf Rückwärtsdrehen (das Rad dreht sich dann weiterhin vorwärts, mit höherer Übersetzung, s. Video). Interessante Idee, konnte sich bisher aber nicht großartig etablieren.
Es kommt da eben entscheidend darauf an, welches Drehmoment so ein Getriebe verarbeiten können muss. Und das ist umgekehrt proportional zur Drehzahl.Getriebe ist gleich Getriebe.
In den Nabenmotoren wird z.B. für die Planetenritzel gern Nylon verwendet. Das ist leichter und leiser als Stahl, aber verträgt nur begrenzte Belastung. Da hilft dann wiederum ein kleineres Rad, das kann potenziell entsprechend mehr Kraft auf die Straße bringen.