Vorgehen gehen "Kampf-Radler"
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Re: Vorgehen gehen "Kampf-Radler"
Man müsste mal untersuchen, ob diese Verstöße überhaupt etwas mit Gefährdung bzw. tatsächlichen Unfällen zu tun haben und ansonsten einfach abschaffen. Rechtsabbiegen und geradeaus an T-Ampel könnte z.B. auch bei rot gestattet werden, ähnlich wie in Frankreich.
Re: Vorgehen gehen "Kampf-Radler"
@motte Jup volle Zustimmung
@Uli Nette Meldung - mal detailiert angeschaut:
Es ist übrigens anzunehmen das vorwiegend auffällige Radfahrer kontrolliert wurden. Interessant wäre es die Zahlen im Verhältnis dazu zu haben, wie viele Radfahrer am Kontrollpunkt vorbeigefahren sind.
@Uli Nette Meldung - mal detailiert angeschaut:
Wenn die das ähnlich wie in Köln machen muss man schon gezielt danach suchen um eine solche Meldung mitzubekommen.Bereits am 30. März hatte die Polizei die "Fahrradkontrollwoche" angekündigt.
Wenn ein Radfahrer beteildigt ist kommt es eigentlich immer zu Personenschäden - zumindest beim Radfahrer. Bei KFZ vs KFZ geht es innerstädtisch meist mit Blechschäden ab. Ohne die Gesamtzahl der Unfälle und Wissen über die Schwere des Personenschadens ist es also keine besonders aussagekräftige Zahl.Im Monat März machten die Unfälle, bei denen Radfahrer verletzt wurden, fast 40% aller Unfälle mit Personenschaden aus.
Es wundert mich das Alkohol nicht mit dabei ist, dann haben wir die Top3 vollständig. Es sind mit Abstand die häufigsten Verstöße von Radfahrern die zu Unfällen führen. Rotlichtverstöße und fehlendes Licht spielen erstaunlicherweise keine spürbare Rolle.Das verbotswidrige Befahren von Radwegen in falscher Fahrtrichtung und das Fahren auf dem Gehweg waren häufige Unfallursachen durch Radfahrer.
Jup - Riesenproblem. Ich denke das hier viel Aufklärung notwendig ist. Die Fahrradfahrer werden immer noch zu wenig als Fahrzeug und zu sehr als "schneller Fußgänger" betrachtet. Gemeinsame Geh- und Radwege innerorts, Hochbordradwege ohne echte Trennung zum Gehweg, ... Aber unser Verkehrsminister findet ja die Helmpflicht wichtiger.Dieses Falschverhalten machte fast ein Drittel aller Verstöße aus, die in der ersten Osterferienwoche festgestellt wurden. Welche Gefahren durch dieses Verhalten an der nächsten Kreuzung oder Einmündung lauern können, darüber sind sich die wenigsten Radfahrer bewusst. Andere Verkehrsteilnehmer rechnen nicht mit dem falschen Verhalten, es kommt zu gefährlichen Situationen.
Ähh ja, offensichtlich.Bei einem Verkehrsunfall hat der Radfahrer keine Knautschzone, ein Sturz ist fast immer mit Verletzungen verbunden.
Die Zahlen sind seltsam. 138 Verstöße insgesamt, 44 davon falsche Straßenbenutzung und 28 technische Mängel. Was ist mit den anderen 66 (bzw. mehr da sich das teils überlappen dürfte).Insgesamt kontrollierte die Polizei 414 Fahrradfahrer. Bei 138 Radfahrern wurde ein Verkehrsverstoß festgestellt, 44 fuhren verbotswidrig auf dem falschen Radweg oder dem Gehweg. Bei 28 der kontrollierten Räder beanstandeten die Beamten Mängel bei der Beleuchtung, der Bereifung und den Bremsen.
Es ist übrigens anzunehmen das vorwiegend auffällige Radfahrer kontrolliert wurden. Interessant wäre es die Zahlen im Verhältnis dazu zu haben, wie viele Radfahrer am Kontrollpunkt vorbeigefahren sind.
Typischer "Law and Order"-Spruch. Das ist relevant weil? Zu dieser Zeit gab es keine KFZ, das Verkehrsaufkommen war viel niedriger und die meisten Regeln nicht vorhanden oder notwendig.Uli hat geschrieben:Dazu der Hinweis, dass man in einer früheren Zeit Verstöße gegen die bestehende Rechtsordnung auf anderem Weg gelöst hätte. Und es würde dann heute bestimmt kein Radfahrer mehr einen Verstoß wagen!