@ superfalter
hast du nie das geile gefühl gehabt,ein auto zu fahren?macht es dir persönlich keinen spass,in einem richtig geilen auto zu sitzen?die freiheit zu besitzen,dahinzufahren wo man hinwill?meine ersten autos:
1. auto : vw käfer
2. auto : golf 1 gti
3. auto: 1979er ford mustang
ik könnte jetz noch weiter aufzählen.aber das sind momente,die man mit dem auto,und im auto erlebt hat,die mit spass,action und abendteuer zeitlebens in erinnerung bleiben.hat die jugend von heute denn keine seele mehr,wunderbare autos zu fahren?oder ist es eher so,dass es heutzutage mangels finanziellen mittelchen der umstand einen dazu zwingt so zu denken?
Auto war gestern
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Rone
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Re: Auto war gestern
Ich denke, man muss in die Betrachtung auch immer die (familiären) Umstände einbeziehen. Es kann Gründe geben, warum man auf ein Auto nicht verzichten kann. Natürlich gibt es auch Gründe, die einfach nur was mit Freizeitgestaltung zu tun hat.
Ich denke, wir sollten nicht das Auto an sich, sondern das Benzin-/Diesel-betriebene Auto von heute in Frage stellen. Und wo wir gleich bei Alternativen suchen sind, müssen wir auch noch beim Strom weiter schauen...
Ich denke, wir sollten nicht das Auto an sich, sondern das Benzin-/Diesel-betriebene Auto von heute in Frage stellen. Und wo wir gleich bei Alternativen suchen sind, müssen wir auch noch beim Strom weiter schauen...
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superfalter
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Re: Auto war gestern
@Quaaak
doch. Ich war schon früh ein Autofreund. Laut meiner Mum war mein erstes Wort "Auto" so weit dazu. Mein Vater war auch Autonarr und so liegt das in den "Genen". Mein erstes Auto war ein Alfa Romeo 145 QV. Ich habe nicht wie andere mir erstmal irgendeine karre gekauft es musste was richtiges sein. Ausser Leder war alles drin. Leider lernte ich dann die Macken des Italieners kennen. Danach das Vernunftauto VW Golf 4 TDI - ohne Emotion aber mit enormer Zuverlässigkeit. Dann kamen Firmenwagen wie BMW usw. Aber egal wie toll das Auto auch sein mag. Stau ist Stau.Idioten im Verkehr sind Idioten im Verkehr. Parkplatzsuche usw. und man merkt seinen eigenen körperlichen Verfall. Das war mir dann zuviel und ich entschied mit gegen das Auto.
Leider gibt es heute immer noch einige sehr gute Autodesigner (auch wenn es scheinbar immer weniger werden) die Autos so verführerisch machen. Doch mein Wissen über die "Nebenwirkungen" eines Autos kann ich leider nicht mehr aus meinem Kopf bekommen.
Der Trend zu mehr Technik(blödsinn) und weniger Qualitätsanmutung in der Autobranche der mehr Einzug hält ist ein guter Entwöhnungsförderer. Jedes Auto sieht aus als wäre es komplett Plastik gebaut. SUV sind keine echten Autos usw. der Irrsinn wird immer schräger.
doch. Ich war schon früh ein Autofreund. Laut meiner Mum war mein erstes Wort "Auto" so weit dazu. Mein Vater war auch Autonarr und so liegt das in den "Genen". Mein erstes Auto war ein Alfa Romeo 145 QV. Ich habe nicht wie andere mir erstmal irgendeine karre gekauft es musste was richtiges sein. Ausser Leder war alles drin. Leider lernte ich dann die Macken des Italieners kennen. Danach das Vernunftauto VW Golf 4 TDI - ohne Emotion aber mit enormer Zuverlässigkeit. Dann kamen Firmenwagen wie BMW usw. Aber egal wie toll das Auto auch sein mag. Stau ist Stau.Idioten im Verkehr sind Idioten im Verkehr. Parkplatzsuche usw. und man merkt seinen eigenen körperlichen Verfall. Das war mir dann zuviel und ich entschied mit gegen das Auto.
Leider gibt es heute immer noch einige sehr gute Autodesigner (auch wenn es scheinbar immer weniger werden) die Autos so verführerisch machen. Doch mein Wissen über die "Nebenwirkungen" eines Autos kann ich leider nicht mehr aus meinem Kopf bekommen.
Der Trend zu mehr Technik(blödsinn) und weniger Qualitätsanmutung in der Autobranche der mehr Einzug hält ist ein guter Entwöhnungsförderer. Jedes Auto sieht aus als wäre es komplett Plastik gebaut. SUV sind keine echten Autos usw. der Irrsinn wird immer schräger.
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Travelking
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Re: Auto war gestern
Klar Patrick,
. Und um dich am frühen Morgen noch ein wenig mehr zu schocken: Ich hab nicht mal mehr ein schlechtes Gewissen dabei
Das hatte ich früher bis ich gemerkt habe das ich die Welt nicht ändern kann.
Wie sollte ich auch ohne Auto mit meinem Wohnwagen fahren. Ok da kann jetzt ein Autogegner sagen: Dann mach doch anderen Urlaub. Ist aber 'ne Flugreise mit subventioniertem Kerosin besser? Ist 'ne Kreuzfahrt wo auf modernen Schiffen aus Profitgier noch Schweröl verbrannt wird besser? Soll ich mit der Eisenbahn fahren, womöglich mit der Taigatrommel vorne dran?
Und so halte ich es halt das ich meinen Urlaub so mache wie ich ihn mache und nutze das Rad aus Spaß an der Freud. Wobei ich gerne mit dem Rad auch zur Arbeit fahren würde wenn es hier in Hagen möglich wäre. Zum einen ist hier die Topografie und zum anderen die Städteplaner und die Politik gegen mich. Solange vormittags bis neun Uhr die Fuzone mit Lieferverkehr befahren werden darf, ich aber mit dem Fahrrad 'nen Strafzettel riskiere wird das nix.
schonungslos ehrlich halt@tk
Auch hier erschrickt mich die offene Art der "2/3" Spassfahrten.
Wie sollte ich auch ohne Auto mit meinem Wohnwagen fahren. Ok da kann jetzt ein Autogegner sagen: Dann mach doch anderen Urlaub. Ist aber 'ne Flugreise mit subventioniertem Kerosin besser? Ist 'ne Kreuzfahrt wo auf modernen Schiffen aus Profitgier noch Schweröl verbrannt wird besser? Soll ich mit der Eisenbahn fahren, womöglich mit der Taigatrommel vorne dran?
Und so halte ich es halt das ich meinen Urlaub so mache wie ich ihn mache und nutze das Rad aus Spaß an der Freud. Wobei ich gerne mit dem Rad auch zur Arbeit fahren würde wenn es hier in Hagen möglich wäre. Zum einen ist hier die Topografie und zum anderen die Städteplaner und die Politik gegen mich. Solange vormittags bis neun Uhr die Fuzone mit Lieferverkehr befahren werden darf, ich aber mit dem Fahrrad 'nen Strafzettel riskiere wird das nix.
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Muc-Falter
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Re: Auto war gestern
Manche Städte denken um.
In München ist die gesamte Innenstadt inzwischen gebührenpflichtig für parkende Autos. Das lässt viele umsteigen auf MVV oder Fahrrad. Die Fahrradwege sind ganz gut ausgebaut, es gibt aber noch viel zu tun.
Ein Auto bleibt trotzdem. Und auch ohne schlechtes Gewissen.

In München ist die gesamte Innenstadt inzwischen gebührenpflichtig für parkende Autos. Das lässt viele umsteigen auf MVV oder Fahrrad. Die Fahrradwege sind ganz gut ausgebaut, es gibt aber noch viel zu tun.
Ein Auto bleibt trotzdem. Und auch ohne schlechtes Gewissen.
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PeterHeinz
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Re: Auto war gestern
Ich stimme diesen grünen Überlegungen voll zu. Nur meinen Caravanurlaub lass ich mir nicht nehmen, wie André bereits feststellte... 
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Travelking
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Re: Auto war gestern
Hej zusammen,
Ich sehe das auch immer wieder auf meinen Reisen. Hannover, München, Bremen, Hamburg Berlin........
Alle nicht optimal aber um Klassen besser als Hagen
ja kann ich als außenstehender bestätigen.Die Fahrradwege sind ganz gut ausgebaut,
Ich sehe das auch immer wieder auf meinen Reisen. Hannover, München, Bremen, Hamburg Berlin........
Alle nicht optimal aber um Klassen besser als Hagen
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Motte
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Re: Auto war gestern
Auto war vorgestern noch nicht und wird wohl auch übermorgen langsam weniger werden.
Wer sich noch soweit zurück erinnern kann, wird wissen, dass die wenigsten Privatpersonen vor 2-3 Generationen ein eigenes Auto hatten. Aber die Welt war in dieser Zeit eine andere. Kinder brauchten damals keinen Terminplaner um ihren Tagesverlauf optimal zu koordinieren. Und kein "Mama-Taxi" um diese Termine an weit auseinander liegenden Orten wahrnehmen zu können.
Mit dem Einzug des Autos in unser Leben Anfang der 60er haben wir die Welt um uns herum aber auch ganz massiv geändert. Der kleine Laden, die Eckkneipe, die Dorfkneipe, der Frisör und auch die Sport-Vereine in jedem Viertel - sie sind weg. Sie kommen auch nicht so schnell wieder. Wir arbeiten nun nicht mehr in der gleichen Stadt - sondern 50 Km entfernt und unsere Brötchen werden morgens über 100 Km angeliefert - fertig oder als Teigrohlinge.
Und wenn Andre`oder ich es wagen sollten vom Urlaub in Hückeswagen zu berichten, wäre uns wohl der Spott im Bekanntenkreis sicher. (obwohl die Gegend mit dem Bayerischen Wald locker mithalten kann)
Unser Alltag ist weitgehend auf die Nutzung des Autos abgestimmt - die Infrastruktur auch. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ein Umdenken bei der breiten Masse findet, wenn überhaupt, dann in winzig kleinen Schritten statt und vermutlich primär über den Geldbeutel (oder massive Parkprobleme) gesteuert - weniger über ökologische Vernunft oder andere moralische Aspekte.
Die Mehrheit findet es derzeit vollkommen normal morgens die 5 Brötchen mit dem Auto zu holen. Also 150 Gramm über eine Distanz von 600 Metern zu befördern, indem man ein Auto von 2 Tonnen Gewicht in Bewegung setzt. So lange das überwiegend als "normal" angesehen wird, erkenne ich da noch kein Umdenken.
Böse gesagt und natürlich provokativ:
Das einige "junge fitte Männer in der Großstadt" sich dadurch von der Masse abheben wollen, dass sie ihr Lebensgefühl nun auf das Fahrrad ausrichten......das sind erst einmal nur Seifenblasen ohne großen Alltagsbezug für die Masse .....die können auch ganz schnell wieder zerplatzen, wenn ein neuer Trend in Sicht ist. Vom Lebensgefühl der Niederländer sind wir Deutschen nämlich (heute) so weit weg, wie die Erde vom Sirius.
Gruß
Udo
Wer sich noch soweit zurück erinnern kann, wird wissen, dass die wenigsten Privatpersonen vor 2-3 Generationen ein eigenes Auto hatten. Aber die Welt war in dieser Zeit eine andere. Kinder brauchten damals keinen Terminplaner um ihren Tagesverlauf optimal zu koordinieren. Und kein "Mama-Taxi" um diese Termine an weit auseinander liegenden Orten wahrnehmen zu können.
Mit dem Einzug des Autos in unser Leben Anfang der 60er haben wir die Welt um uns herum aber auch ganz massiv geändert. Der kleine Laden, die Eckkneipe, die Dorfkneipe, der Frisör und auch die Sport-Vereine in jedem Viertel - sie sind weg. Sie kommen auch nicht so schnell wieder. Wir arbeiten nun nicht mehr in der gleichen Stadt - sondern 50 Km entfernt und unsere Brötchen werden morgens über 100 Km angeliefert - fertig oder als Teigrohlinge.
Und wenn Andre`oder ich es wagen sollten vom Urlaub in Hückeswagen zu berichten, wäre uns wohl der Spott im Bekanntenkreis sicher. (obwohl die Gegend mit dem Bayerischen Wald locker mithalten kann)
Unser Alltag ist weitgehend auf die Nutzung des Autos abgestimmt - die Infrastruktur auch. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ein Umdenken bei der breiten Masse findet, wenn überhaupt, dann in winzig kleinen Schritten statt und vermutlich primär über den Geldbeutel (oder massive Parkprobleme) gesteuert - weniger über ökologische Vernunft oder andere moralische Aspekte.
Die Mehrheit findet es derzeit vollkommen normal morgens die 5 Brötchen mit dem Auto zu holen. Also 150 Gramm über eine Distanz von 600 Metern zu befördern, indem man ein Auto von 2 Tonnen Gewicht in Bewegung setzt. So lange das überwiegend als "normal" angesehen wird, erkenne ich da noch kein Umdenken.
Böse gesagt und natürlich provokativ:
Das einige "junge fitte Männer in der Großstadt" sich dadurch von der Masse abheben wollen, dass sie ihr Lebensgefühl nun auf das Fahrrad ausrichten......das sind erst einmal nur Seifenblasen ohne großen Alltagsbezug für die Masse .....die können auch ganz schnell wieder zerplatzen, wenn ein neuer Trend in Sicht ist. Vom Lebensgefühl der Niederländer sind wir Deutschen nämlich (heute) so weit weg, wie die Erde vom Sirius.
Gruß
Udo
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Pibach
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Re: Auto war gestern
Interessant zu dem Thema, diese beiden elektro "Velomobile":
http://www.youtube.com/watch?v=1v7hdLml0R0
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Re: Auto war gestern
Fahrradfahren ist ja nur der kleine Verkehrsanteil an der autofreien Stadt.
Hauptsächlich dafür verantwortlich ist der Ausbau des ÖPNV. Dieser befördert auch all die Menschen, nicht das Fahrrad. Bei schlechtem Wetter, bei Kälte, Regen oder Schnee müssen die Kapazitäten des ÖPNV die Fahrradfahrer auch noch mit befördern.
LG
Michael
Hauptsächlich dafür verantwortlich ist der Ausbau des ÖPNV. Dieser befördert auch all die Menschen, nicht das Fahrrad. Bei schlechtem Wetter, bei Kälte, Regen oder Schnee müssen die Kapazitäten des ÖPNV die Fahrradfahrer auch noch mit befördern.
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