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Gocycle G3

Gocycle, Mando Footloose, Hercules E-Versa, Birdy Hybrid, Brompton Electric, Vello Bike+, Tern Vektron,
QUAAAK
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Gocycle G3

Beitrag von QUAAAK »

Werde demnächst eine Probefahrt mit der aktuellen Generation eines Gocycle machen.
Gefällt mir von der Optik sehr gut.Und mit einer App kann man sich mit dem Bike verbinden und Einstellungen vornehmen.
Desweiteren sind beide Räder in wenigen Sekunden aus und eingebaut.

https://www.emotion-technologies.de/e-b ... n/gocycle/
alterfalter2
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Re: Gocycle G3

Beitrag von alterfalter2 »

@ QUAAAK

Ich hatte vor Jahren das G1, war davon nachhaltig beeindruckt. Für mich stellte es sich dann aber als nicht so passend heraus, da es eher ein Fahrrad war, bei dem man "ab und zu" den eAntrieb einschalten konnte.
Für die Innenstadt genial, weil es oft Stop and Go gibt - die Höchsteinschaltdauer des Motörchens betrug beim G1 fünf (!) Minuten, dann mußte (sollte) es wieder abkühlen können. Für mich war das uninteressant bei einer Wegstrecke von 28km zum Arbeitsplatz.
Nebenbei ist das gocycle ein gutes Konzept: superleichtes und clean gebautes Fahrrad, das sich auch ohne Motoreinsatz angenehm fahren läßt, der Motor ist nur zum flotten Beschleunigen, an Steigungen oder mal bei Gegenwind im Einsatz (oder zum Posen ;o)). Es läßt sich gut tragen, leicht reinigen und durch den gekapselten Antrieb wird die Kleidung nicht verölt.
Für meinen Geschmack sieht es auch gut aus, gefällt mir besser als Sanders Southpoint MK1.
Inzwischen habe ich das G1 an eine Freundin verkauft, die eine bessere Einsatzmöglichkeit dafür hat als ich.

Gruß TIL
Pibach
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Re: Gocycle G3

Beitrag von Pibach »

alterfalter2 hat geschrieben: Mi Sep 06, 2017 5:12 pm Für mich war das uninteressant bei einer Wegstrecke von 28km zum Arbeitsplatz.
Ich hab Schwierigkeiten, den Anwendungsbereich des Gocycle zu sehen. Entweder man möchte a) ein "letze Meile Vehikel" für die Kombination mit ÖPNV oder Auto. Dann ist aber ein Faltrad ohne Motor praktischer, da es leichter ist und die Aufgabe auch souverän erfüllt. Oder man wähl eins der PLEV-Elektrokleinsgeräte, die sind dann schön flott und klein faltbar und immerdabei. Das Gocycle fällt da raus, weil es leider nicht so flott faltbar ist.

Oder aber, man braucht b) ein e-Rad für die Gesamtstrecke. Dann muss das aber auch flotter fahren und mehr Reichweite zulassen. Das erfüllt das Gocycle auch nicht.

Dazwischen seh ich wenig Bedarf. Nur für Leute, mit gut gefülltem Geldbeutel, die unbedingt ohne Schweiß unterwegs sein wollen für kurze Strecken und ohne Intermodalität.
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Re: Gocycle G3

Beitrag von superfalter »

Das G3 ist cool weil das Design und Details gut gemacht sind, jedoch für mich ergab sich auch noch kein klassischer Anwendungsfall der in Richtung Pendler oder Freizeitradler geht. Es gibt eben neben schwarz und weiss viele Grautöne. @Quaak es gibt bald das GS (abgespeckte Variante).
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Re: Gocycle G3

Beitrag von alterfalter2 »

@ superfalter

Anwendungsbereich ist für mich schon klar:
Entspanntes radeln in der Innenstadt.. Ich bin damit dort so flott und entspannt unterwegs, wie mit keinem anderen Rad. Es fährt sich unangestrengt und leicht, ist ein echtes Vergnügen, auf Langstrecke macht es schlapp, leider.

Gruß TIL
QUAAAK
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Re: Gocycle G3

Beitrag von QUAAAK »

Anwendungsbereich?

Interessiert mich nicht wirklich.
Ich möchte es haben weil es mir gefällt und weil es, als ich es sah, "Liebe auf den ersten Blick" war.
Habe mich in das Design verliebt.Und in die Technischen Raffinessen.
Da ist es mir ehrlich gesagt schnuppe, ob ich damit mit dem Accu "nur" 40-70 Km weit komme.
Das Ding wiegt 16 Kilo. Das bedeutet, man kann es auch so fahren ohne Accu Power.
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Re: Gocycle G3

Beitrag von Raffineur »

Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Gibt es das Gocycle auch ohne Motor und ohne Batterie? Tante Google hat mal was von einem "Evolution Pro" erzählt? Ich kenne kein E-Bike/Pedelec, das für meine Touren lang genug durchhält. Und wenn die Batterie leer ist, macht es keinen Spaß mehr :(

Das Konzept des Gocycle finde ich jedenfalls sehr interessant und elegant. Na ja, statt der 3-Gang-Nabe würde ich eine Rohloff einbauen. Wenn das mit den Gussrädern überhaupt geht. Außerdem hätte ich gerne Schutzbleche und einen Gepäckträger. Was das Faltmaß bereits wieder vergrößert. Irgendwie scheint niemand (oder kaum einer) das Konzept bis zum Ende durchzudenken :?
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Re: Gocycle G3

Beitrag von superfalter »

Gocycle gibts nur mit Motor. Aber überall eine Rohloff rein (+2Kg) und Gepäckträger ist zu Ende gedacht ? Dat Ding ist schick aber kein Tourenrad !
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Re: Gocycle G3

Beitrag von Raffineur »

superfalter hat geschrieben: Fr Sep 15, 2017 11:41 pm Gocycle gibts nur mit Motor. Aber überall eine Rohloff rein (+2Kg) und Gepäckträger ist zu Ende gedacht ? Dat Ding ist schick aber kein Tourenrad !
Die Geschmäcker sind verschieden. Es soll Leute geben, die lieber 3 als 14 Gänge haben :lol: Was nützt mir ein Leichtgewicht, wenn ich damit keine 5 km weit komme, weil ich in einer hügeligen (für norddeutsche Verhältnisse: bergigen) Gegend lebe? Davon abgesehen, dass nicht jeder beim Radeln gerne einen Rucksack trägt, gibt es auch Dinge, die gar nicht in einen solchen passen. Hier ein Beispiel:
20170905_170003 - Copy.jpg
In dem Karton befindet sich übrigens ein Brompton. Eine Premiere: Ein Faltrad auf einem Faltrad :lol: Mein Tubus-Pickup-Gepäckträger ist zwar offiziell "nur" bis 10 kg zugelassen, hat aber die 16,3 kg bis zur Post unbeschadet überstanden. Immerhin dämpft die Hinterradfederung die dynamischen Spitzenbelastungen bei plötzlich auftretenden Unebenheiten.
Pibach
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Re: Gocycle G3

Beitrag von Pibach »

Raffineur hat geschrieben: Fr Sep 15, 2017 8:51 pm Und wenn die Batterie leer ist, macht es keinen Spaß mehr :(
Ich finde für sowas abnehmbaren Akku recht wichtig, sonst muss man immer das Rad neben die Steckdose schleppen. Das geht mit dem 16kg Gocycle zwar noch, aber auf ner Tour Station machen und nachladen ist dann etwas ungünstig. Hab mein e-Einrad letztens z.B. in einem Wohnmobil (am See) aufgeladen.

Die Einradaufhängung und Kapselung finde ich am Gocycle ja ganz witzig, aber doch eher verspielte Technophilie. Was soll das bringen? So eine Konstruktion kann weder besonders steif noch leicht sein, und macht ein Rad in erster Linie einfach nur teuer. Jeder normale Seitenfalter faltet genauso kompakt, wenn man die Räder rausnimmt. Anpassbar ist dann auch nichts mehr, also z.B. die Übersetzung auf die Wünsche einstellen. Und intermodal einfach unpraktisch.

Letztlich kommt man mit einem Selbstaufbau (z.B. Nabenmotor in das Jetstream) deutlich besser weg. Also Rad- und Antriebs-technisch und abgestimmt für die spezifischen Vorlieben. Preislich sowieso. Dazu kann man dann auch einen ordentlichen Akku anbauen, der für längere Touren langt.
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