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Utopia Timor

ORi, Oyama, Pacy, Hercules, Strida, doppelganger ...
PeterHeinz
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Utopia Timor

Beitrag von PeterHeinz »

Wer ein stabiles Tourenrad, das auch eine gute Tragkraft hat, sucht ist mit dem Timor bestens bedient. Ich fahre seit 1,5 Jahren ein Timor mit Rohloff-Schaltung und sonstiger guter Ausstattung. Es gibt in Biel/Bienne CH einen Langstreckenlauf über 100km und das in der Nacht. Es ist die Begleitung der Läufer mit Velos erlaubt. Ich habe mit meinem Timor einen Kollegen begleitet. War ein tolles Erlebnis, das Timor war dazu hervorragend geeignet. Wendig, schnell, ausgezeichnetes Licht (B&M mit 40 Lux), und natürlich BigApple 60er. Wir benötigten 11 Stunden. Man sitzt wie auf einem 26"-Rad, nur dass es schneller um die Ecken geht. Das Falten funtioniert schnell und problemlos, nur es steht nicht allzu stabil. Und die solide Machart (Stahlrahmen) hat sein Gewicht von etwa 20 kg und seinen Preis.
... aber man gönnt sich ja sonst nichts.....
Brom
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Utopia Timor

Beitrag von Brom »

Das Utopia Timor scheint wirklich solide und gut durchdacht gebaut zu sein, wie die anderen Utopia-Fahrräder auch (neben den Brompton fahre ich als Zweitrad einen Utopia Roadster mit Rohloff, das rollt fast wie von selbst und gibt viel Sicherheit beim Fahren.) Utopia hat viele sinnvolle Details im Produktekatalog, z.B. der geschlossene Kettenschutz für Nabenschaltungen der hier wegen des geringen Abstandes der Kette zum Boden und der höheren Verschmutzungsgefahr besonders sinnvoll ist.

Leider scheint das Timor nur ein Schattendasein in der Faltradszene zu führen (ist's der Preis?).
Im Velo-Konfigurator von Utopia komme ich (mit SON-Nabendynamo) nur auf ein Gewicht von 15-16 kg, mit Shimano 8-Gang nur noch ca. 14 kg. Somit durchaus im Bereich der Konkurrenz-Produkte.

Gruss
Peter

PS. Vor zwei Wochen waren wir mit den Bromptons am Süd/Westufer des Bieler Sees. Absolut vorbildliche Fahrradinfrastruktur!!
PeterHeinz
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Beitrag von PeterHeinz »

Wart ihr der Gegend von LeLanderon/Erlach? Der Bielersee ist durch die Expo 2002 sehr gut erschlossen worden. Ersten mit der Autobahn von Solothurn her und andererseits durch sehr gute Velo- und Inlineskatewegen. Wirklich vorbildlich und ohne grosse Steigungen.
Brom
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Beitrag von Brom »

Genau dort waren wir! Und auf die Petersinsel gefahren, für den kurzen Abstecher waren die Falträder ideal. Leider hat unser straffer Zeitplan nicht mehr als 25 km zugelassen, aber der Bieler See ergab sich mehr sporadisch im Anschluss an einen Jura-Aufenthalt. Ich glaube, dass ich mir mal ein paar Ausgaben von "Veloland Schweiz" zulegen muss. Auf jeden Fall waren wir sehr positiv überrascht, auch über den defensiven Fahrstil der Mitradler. Es ist eben typisch Schweiz. Andere Faltradfahrer haben wir leider keine getroffen, aber die sind in der Nähe grosser Bahnhöfe meist zahlreicher zu finden.
PeterHeinz
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Beitrag von PeterHeinz »

Übrigens, Brom, wenn du Insidertipps brauchst für die Gegend, ich helfe gerne :)
Bluebirder03
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Utopia Timor

Beitrag von Bluebirder03 »

PeterHeinz hat geschrieben:...Ich fahre seit 1,5 Jahren ein Timor mit Rohloff-Schaltung und sonstiger guter Ausstattung.....
Moin PeterHeinz,

Ist Dein Timor mit Kettenkasten (Country) ausgerüstet?...und falls dem so ist: Wie kommst Du mit der damit möglichen Entfaltung zurecht?

Gruss, Mathias
Motte
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Beitrag von Motte »

Um das vorweg zu nehmen, mein Timor hat keinen Kettenkasten, da ich damals die schnelle Übersetzung gewählt habe. Da war das nicht möglich. Wenn mein 13er Ritzel sich dem Ende der Lebensdauer nähert, möchte ich es aber durch ein 15er ersetzen - den zur Zeit schnellsten Gang brauche ich so gut wie nie.
Auch ohne Kettenkasten habe ich es bislang noch nicht geschafft mir beim Timor die Hose einzusauen.
(Beim Birdy "gelingt" mir dieser Trick andauernd)
Die Kettenführung beim Timor duckt sich dort so in den Rahmen, dass man wohl aus Versehen nicht dran kommt. Das hat mich selbst überrascht.

Ich fahre seit Weihnachten 2007 (auch) einen Timor mit Rohloff Schaltung, Low Rider, 60er Big Apple, HS 33, SON und Bumm IQ Fly.
Wie bei Peter Heinz ist auch mir die Leuchte im Alltag hell genug, so dass ich kein Verlangen habe jeweils auf das neuste Modell aufzurüsten.
Ich nutze das Rad im Alltag zum Einkaufen und für längere Wochenendtouren. Und habe mit Verblüffung festgestellt, dass ich nunmehr schon 4000 Kilometer damit gefahren bis, obwohl ich zwischendurch ja auch noch mit anderen Faltern unterwegs bin.
Genau wie beim Brompton, dem Bernds oder den neuen Dahons kann man beim Timor vorne eine rahmenfeste Tasche mitnehmen. Ich hab da eine abschließbare Klickfix Halterung und häufig einen mittelgroßen Korb dran. Das ist im Alttag für Einkäufe/Jacken etc. ganz praktisch und bei Radreisen für den Proviant.
Die fetten Reifen an dem kleinen Rad sehen schon komisch aus, aber man kann über viele Hindernisse - Schotterstrecken - Straßenbahngleise - sogar Weichenfelder - einfach "drüberbügeln".

Das Gewicht (19,5 kg) ist gewöhnungsbedürftig - gefaltet lässt es sich aber über zwei Rollen ziehen, sofern man langsam geht.
Nur hatte ich mal mein Birdy mit Straßenausstattung + Gepäckträger gewogen und kam, genau wie bei Dahon My XL auf ca. 15 Kilo. Da ist der Unterschied nicht mehr so gewaltig.

Gruß
Udo
PeterHeinz
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Beitrag von PeterHeinz »

Hallo Udo,
du hast ja die selbe Konfiguration wie ich. Die BigApple bügeln wirklich viel glatt. Ich bin mit dem Fahrrad super zufrieden, nur wird es mir jetzt schön langsam zu schwer (20kg). Aber ein Fahrverhalten wie ein grosses. Ich bin in den Ferien einmal einen Berg hinuntergerauscht, um zu sehen, bis wann das Fahrrad stabil ist - bei 60 kmh lag das Rad wie ein Brett auf der Strasse. Und absolut kein unsicheres Gefühl.
Ich habe keinen Countryschutz, da ich die ganz grosse Übersetzung habe mit einem 52er-Rad vorne. Und da geht das nicht (ich glaube nur mit einem 44er-Zahnrad).
Noch viel Spass mit diesem Bock wünscht dir PeterHeinz
Motte
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Beitrag von Motte »

Hallo PeterHeinz
bin ja Deinem Ruf bei Utopia gefolgt ;)

Dann haben wir wohl die gleiche Übersetzung. Ehrlich gesagt stört mich das (Mehr-) Gewicht nur beim Tragen.
Ich weiß, dass sensiblere Naturen sehr wohl jedes Gramm am Berg und bei Beschleunigung merken, aber ich ziehe unterwegs ja auch Schweinebraten jedem "Powergel" vor.
Die gesamte Sitzhaltung des Timor ist eher auf gemütliches (bequemes) Fahren ausgelegt - das macht für mich den Hauptunterschied z.B. zum eher sportlich zu fahrenden Birdy aus. Nur da muss ich mit meinen 35er Reifen aufpassen, wenn Schotter oder Sandpassagen kommen.

Gruß
Udo
PeterHeinz
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Utopia Timor

Beitrag von PeterHeinz »

Hurra, mein Ruf verhalt nicht im Web... :D
Das Timor ist wirklich urgemütlich zu fahren. Vor allem für Schwergewichte gibt es auf dem Markt nicht allzuviele Alternativen. Nur wenn ich den Bock durch Bahnhofsunterführungen schleppen muss, wird mein Arm immer seeeehr lang. Aber die BigApple zum Beispiel sind für mich eine wunderschöne Sache - die verlieren sich nicht in Tramschienen! ;)
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