Für jede Schaltung ist der Fall, Durchdrehen per Hand (d.h. praktisch ohne Antriebsmoment) der günstigste überhaupt im Hinblick auf die Schaltgeschwindigkeit. Außerdem kann man so schalten und sich anschließend auf die Drehung (Messung) des Kurbelwinkels konzentrieren. Unter realen Fahrbedingungen ist alles viel komplizierter, so daß eine objektive Aussage (unabhängig von den Neigungen und Vorlieben des Radlers) unmöglich erscheint.
Auch, wenn Dir der Ausdruck "Kraftschluß" gefällt, ein Getriebe ist immer dann effektiver, wenn die Übertragung der Kräfte (Drehmomente im weiteren Sinne) "Form-schlüssig" abläuft und nicht "Kraft-schlüssig" . Beispiele für Formschluß sind ein Stirnradsatz, ein Planetenradsatz, ein Kettentrieb oder ein Zahnriementrieb (die sind auch alle synchron !), Beispiele für Kraftschluß sind Riementriebe (ohne Zähne) oder auch Reibrollen- und Reibkugeln-Antriebe (zB NuVinci-Schaltung). Kraftschluß bedeutet immer auch größeren Schlupf und damit mehr Verlustleistung.
MfG EmilEmil