Pibach hat geschrieben:Für den "normalen Kunden" stellt sich das doch so dar, dass der in den Laden geht, sein Problem nennt, und Abhilfe bekommt. Bei Dahon wird dann soweit ich das sehe bei Rahmenproblemen der Rahmen ausgetauscht. Sind ja 5 Jahre bzw. Lebenslang Garantie drauf. Daher gibt es dafür wohl keine Ersatzteile explizit.
Pibach sorry ich weiss nicht woher du diese falschen Infos hast ? Lebenslang gibt es nicht in Deutschland und bei Dahon noch viel weniger. Und gerade gestern einen Kunde dagehabt mit Jetstream EX und will für seine Gabel neue Lager. GermanA sagt ist nur GermanA Design jedoch nicht deren Lager.
Hartje verweisst auf BBF. Und das Bike wurde nicht mal bei mir gekauft und ich helfe dem Kunden so gut ich kann und merke wie die Praxis unter aller Sau ist. Und den Aufwand macht sonst kein Händler. Sprich nach 5 Jahren Dahon Rad wegwerfen.
Pibach hat geschrieben:
Für den Kunden, der etwas höherwertige Teile haben möchte, oder ein etwas genauer auf seine Bedürfnisse angepasstes Faltrad, gibt es bisher kaum Alternativen dazu, sich selber zu informieren und Auslandbestellungen in Betracht zu ziehen. So ist das doch auch bei Brompton und vielen anderen Herstellern. Nur dass man dann für Dahon aufgrund des etwas standardmäßigeren Aufbaus, Marktpräsenz, haufigen Lizenzweitergabe und der dynamischen Konkurrenzsituation deutlich mehr Auswahl hat und günstige Preise.
Hey es gibt auch normale Kunden die ein Leben mit Familie und Job haben und nicht noch 5 Stunden im Internet surfen um ihre Teile für ihr tägliches Rad suchen wollen, würde ich auch keinen Bock haben.
superfalter hat geschrieben:
Würde sowas im Autobereich passieren ? VW Kunde kauft Auto beim Händler. Vorderreifen links kann er in Rumänien beziehen. Hinterreifen aus Kasachstan und Türgriffe gibts in China. Na der Kunde kauft nie wieder ein VW.
Autobereich ist vielleicht eine der letzten deutschen Domänen, abgeschottet durch Vertragshändlernetze usw. Aber auch da ist internationaler Endkundenhandel längst Realität. Ansonsten praktisch in allen Alltagsbereichen.
Ich persönlich kaufe ja fast alles online. Und international. Selbst Lebensmittel (z.B. Kaffebohnen oder Olivenöl), Markenklamotten (Levis, Calvin Klein bla), Sportkram (Kites, Boards, Schläger, Bälle), Elektro (USB Ladekabel, Akkus, LED Lampen) usw. Alles online vom Herstellerland.
Pibach hat geschrieben:
Du hast die "Full Service Kunden" die wollen sich nicht kümmern, alles aus einer Hand - und die zahlen entsprechend. Wer sich etwas selber kümmert, kann halt Preisvorteile (und Qualitätsvorteile) erreichen, indem er Teile selber sucht, bestellt und einbaut. Das ist Dank Internet auch gar kein Problem und oftmals schneller und präziser gemacht als sich in einem Laden halbseiden beraten lassen zu müssen. Versandkosten sind auch nur minimale Beträge. Offline Vertiebsstrukturen per Großhandel/Einzelhandel kommen dadurch natürlich unter Druck. Wir hatten ja den langen Faden dazu. Gibt für beide Wege aber genügend Kunden.
Was heisst da Full Service Kunden. Es geht um eine einfache Abwicklung und keine stundenlange Zeitverschwendung für Nachforschung. Versandkosten bei einem kleinen Teil meist höher als der Wert des Teils. Ebenfalls live erlebt bei mir im Laden. Bei Tern wollte der Kunde nur einen Bolzen für sein Tern Verge X30 (in Schweden). Gibts nur als Set daher statt 3 € mit Versand 30 €. Ohhh welch Vorteil.
Sorry Pibach mir platzt bei so einer theoretischen unreflektierten Sicht der Dinge die Hutschnur. Ich habe in meinem Laden das Praxiserlebnis. Jeden Tag. Brompton ist und bleibt Referenz in allem. Faltmaß und Ersatzteilservice/Versorgung (selbst nach 10 und mehr Jahren).