Re: Ramsauer kippt angeblich Dynamopflicht
Verfasst: Do Aug 08, 2013 2:42 pm
Die Gesamtzahl liegt bei den Verkehrstoten ja bei 3.606 (2012) in Deutschland.
D.h. ca 12% der Verkehrstoten unter Radfahrerbeteiligung.
Der Verkehrsanteil an Radfahrern liegt wohl unter 5%, also wäre das Verkehrsrisiko (selber oder andere tödlich zu verunfallen) bei Radfahrern höher (als im "Durchschnitt").
Kennt jemand eine genauere Gegenüberstellung des Verkehrsrisikos für Deutschland? Hier ist das ja nur für die Niederlande dargestellt, und diese niedrigen Zahlen scheinen mit den obigen Überlegungen nicht kongruent zu sein.
Fragt man aber nun nach dem Verkehrsrisiko das bestimmte Verkehrsteilnehmer erzeugen, also gegenüber ihren Unfallgegnern (genaugenommen wäre das das Risiko der Übrigen, mal mit und mal ohne diese Gruppe der Verkehrsteilnehmer), sieht das ganz anders aus.
Hab da die Zahlen nicht greifbar, aber müsste man mal rausrechnen, wie viele dieser tödlich ausgehenden Radfahrunfälle, tödlich für den Unfallgegner sind (statt für den Radfahrer selber) ergibt sich sicher ein völlig anderes Bild als die umgekehrte Frage nach den in KFZ-Unfällen getöteten Unfallgegnern. Sowas müsste viel stärker in der öffentlichen Diskussion klargestellt werden.
Das Risiko durch "Fehlverhalten" (nicht nur Regelverletzungen) andere Verkehrsteilnehmer zu verletzen (oder zu töten), selber aber unbeschadet zu bleiben, ist bei einem KFZ eben vielfach höher als bei einem Fahrrad.
D.h. ca 12% der Verkehrstoten unter Radfahrerbeteiligung.
Der Verkehrsanteil an Radfahrern liegt wohl unter 5%, also wäre das Verkehrsrisiko (selber oder andere tödlich zu verunfallen) bei Radfahrern höher (als im "Durchschnitt").
Kennt jemand eine genauere Gegenüberstellung des Verkehrsrisikos für Deutschland? Hier ist das ja nur für die Niederlande dargestellt, und diese niedrigen Zahlen scheinen mit den obigen Überlegungen nicht kongruent zu sein.
Fragt man aber nun nach dem Verkehrsrisiko das bestimmte Verkehrsteilnehmer erzeugen, also gegenüber ihren Unfallgegnern (genaugenommen wäre das das Risiko der Übrigen, mal mit und mal ohne diese Gruppe der Verkehrsteilnehmer), sieht das ganz anders aus.
Hab da die Zahlen nicht greifbar, aber müsste man mal rausrechnen, wie viele dieser tödlich ausgehenden Radfahrunfälle, tödlich für den Unfallgegner sind (statt für den Radfahrer selber) ergibt sich sicher ein völlig anderes Bild als die umgekehrte Frage nach den in KFZ-Unfällen getöteten Unfallgegnern. Sowas müsste viel stärker in der öffentlichen Diskussion klargestellt werden.
Das Risiko durch "Fehlverhalten" (nicht nur Regelverletzungen) andere Verkehrsteilnehmer zu verletzen (oder zu töten), selber aber unbeschadet zu bleiben, ist bei einem KFZ eben vielfach höher als bei einem Fahrrad.