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Warum ist die Journaille bei Berichten über Falträder so erbärmlich ?

Verfasst: Fr Jun 14, 2019 8:24 am
von EmilEmil
Anlaß zu diesem Thema ist dieser link:
https://www.sport-und-abenteuer.de/falt ... vergleich/
Diese Einlassungen (Oder sind es "Auslassungen ") erinnern mich fatal an die Wetterberichte der Rundfunk- oder TV-Anstalten, die in der tiefschürfenden Weisheit "Berge zeitweise in Wolken" gipfeln.
Im Grunde sind die Kenntnisse der wesentlichen Parameter von Falträdern schon vorhanden. Nur frage ich mich, warum die tatsächlichen Gewichte nicht bestimmt werden oder das Faltmaß nicht mal nachgemessen wird. So schwer ist das eigentlich nicht. Jede Boden-Stewardess macht das während ihres Dienstes zigmal. Nur der Herr Redakteur ist sich zu fein oder ?
Die Entfaltung (Ablauflänge) kann einfach berechnet oder gemessen werden. Nein, Nichts, Niemand... man schreibt lieber ab, was der Fa.-Werbefuuzzieh sich aus den Fingern gesaugt hat.
Da wundert es nicht, daß alle Beiträge (Urteile) im Stile einer vorauseilenden Hof-Berichterstattung verfasst werden.
Ich mag den Mist gar nicht mehr lesen.

MfG EmilEmil

Re: Warum ist die Journaille bei Berichten über Falträder so erbärmlich ?

Verfasst: Fr Jun 14, 2019 11:12 am
von Ch.Bacca
Der hat die Fahrräder vermutlich nie gesehen und kann nur das abschreiben, was die Vertriebler sich zusammenmogeln bzw. auslassen. Das ist keine Journaille, sondern eine "Affiliate-Marketing"-Seite. Solche Seiten sind bestenfalls geeignet, sich einen Überblick zu verschaffen, was der Markt gerade hergibt.

Re: Warum ist die Journaille bei Berichten über Falträder so erbärmlich ?

Verfasst: Fr Jun 14, 2019 11:50 am
von yasin
Das Netz ist leider voll mit solchen Seiten, über alle Produktgruppen verteilt.

Als ich mich letztes Jahr auf die Suche nach einem Faltrad gemacht habe, war das echt nicht spassig. Klar, ich bin relativ schnell auf dieses Forum gestoßen. Jedoch konnte ich mich letztes Jahr hier nicht registrieren (warum auch immer, ging irgendwie nicht).

Also habe ich alles erdenkliche hier quer gelesen (Fragen konnte ich ja nicht), alles mögliche in die Google Suche geschmissen und bin sehr häufig auf diese "Vergleichsseiten" gelandet... mehr oder weniger geben die alle dieselbe Übersicht.

Mit einem ungefähren Grundwissen, einer Marktübersicht und gesetztem Budget habe ich mich dann hingesetzt und ein paar Modelle herausgefiltert. Brommi war mir zu teuer, ein günstiges Noname wollte ich mangels Erfahrungsberichten und ungewisser Qualität nicht blind kaufen. Übrig blieben die immer wieder auftauchenden Tern und Dahon Modelle. Tern konnte ich keinen Händler in der Nähe finden wo ich hätte Probefahren können. Letztendlich bin ich dann bei Dahon beim örtlichen hängengeblieben und habe (zumindest für mich bis jetzt) den Kauf nicht bereut.

Von Entscheidung über einen Falter bis Kauf beim örtlichen hat es bei mir 3 Monate gedauert.

Re: Warum ist die Journaille bei Berichten über Falträder so erbärmlich ?

Verfasst: Fr Jun 14, 2019 2:46 pm
von spargelix
Und als "Titelbild" ist ein uraltes Brompton (vermutlich vor April 1994) mit der zweizügigen 5 Star Nabe abgebildet.
Wenigstens für diese Recherche hat der Artikel getaugt. ;)

Re: Warum ist die Journaille bei Berichten über Falträder so erbärmlich ?

Verfasst: Fr Jun 14, 2019 8:55 pm
von alterfalter2
Eine gute Übersicht und Erklärung bietet das Buch von Gunnar Fehlau "Das Modul-Bike". Es ist inzwischen etwas veraltet, bietet aber sicher noch immer Entscheidungshilfe beim Kauf.
Z.Zt. ist es vergriffen, man findet jedoch ab und an eines auf aus 2. Hand.

Gruß TIL