Pibach hat geschrieben:berlinonaut hat geschrieben:
Spassvogel. Ist das ein Vergleich oder ist das keiner:
Der Vergleich kam von Dir, ich hab das lediglich hier zusammengefasst. Das sollte darauf hinweisen, dass es eben
nicht vergleichbar ist. Wie der Satz danach, den Du weggelassen hast in dem Zitat, doch wohl hinreichend klar macht:
Der Vergleich, den Du nicht gemacht hast, weil er unsinnig wäre, hab also ich gemacht. Und Du hast ihn lediglich zusammengefasst um zu zeigen, dass er nicht vergleichbar ist. Iss klar.
Pibach hat geschrieben: Pibach hat geschrieben:
Was in einer Vollkonstenkalkulation günstiger wegkommt ist wie gesagt komplex und nicht so einfach auszurechnen.
Anders macht das doch auch gar keinen Sinn. Nicht wahr?
Macht es so oder so nicht. Denn es ist - wie bereits geschehen - sehr einfach auszurechnen und sehr klar, wer dabei schlechter wegkommt.
Pibach hat geschrieben: berlinonaut hat geschrieben:
Und was genau Du mit "es" gemeint hast hast Du trotz mehrfacher Nachfrage immer noch nicht erklärt.
Reichte das
hier nicht?
Das hatte ich in der Tat überlesen - sorry. Macht den (nicht stattgefunden habenden) Vergleich aber nicht sinnvoller.
Pibach hat geschrieben:
"Provision" enhält bei den Taxis aber nur zum Teil eine "Vermittlungsgebühr". Bitte nicht vermengen.
Äh, bis gerade eben war das noch mein Argument und Du warst dagegen... Mal abgesehen davon, dass Du hier als Einziger von Provision sprichst (und das fälschlicherweise) - es ist wenn, dann der Taxi-Fahrer, der eine Provision bekommt (aber dank Festgehalt heute eben auch nicht mehr). Es ist eine Kostenkalkulation auf Basis der bis letztes Jahr üblichen Provisionsmodelle. Davon abgeleitet kann man den Rest hochrechnen bis hin zur Jahreskilometerleistung, auch für heutige Kostenstrukturen.
Pibach hat geschrieben:berlinonaut hat geschrieben:
Was bitte ist daran unklar?
?
Wie sollte denn aus dem 55% Anteil eine Vermittlungsgebühr berechnet werden?
Eigentlich gar nicht. Hat auch überhaupt niemand versucht - die Vermittlungsgebühr geht ja auf Umsatz. Geht aber problemlos, wenn man das wollen würde - ist halt sozusagen Doppelprozentrechnung
. Den finanziellen Anteil einer Vermittlungsprovision auf Uberniveau auf Basis kalkulatorischer, halbwegs realistischer monatlicher konkreter Finanzzahlen habe ich ja exemplarisch einige Postings weiter vorne berechnet. Da kam raus, dass das Taxi bei einer Provision in dieser Höhe Verluste schreiben würde. Trotz nur Mindestlohn für die Fahrer. Und auch, dass der Anteil von Uber bei 20% beim vierfachen der Marge des Taxiunternehmers liegen würde und bei 25% beim Fünffachen. Obwohl der das Risiko trägt und das Taxi finanzieren muss. Scheint irgendwie obszön.
Und dass beim Privatfahrer trotz günstigerer Kostenstrukturen nichts hängenbleibt, wenn von 35ct/Ladungs-km noch 20% Provision abgezogen wird (und ggf. noch MwSt.) ist offensichtlich. Da würde noch nicht mal ohne Provision was hängenbleiben.
Ebay ist etwas anders gelagert, da kam es ja (nach einer Preisschlacht) zu einer starken Anbieterkonvergenz, neben ebay ist praktisch kein anderer (ernstzunehmender) Anbieter übrig geblieben.
Genau das ist das Ziel von Uber. Erster sein, Schnellster sein, Aggresivster sein, alle anderen bedeutungslos machen. Genau damit sie die Bedingungen diktieren können.
Bei ebay liegt die dominante Markstellung imho vor allem daran, dass Angebote nicht in mehreren Plattformen anbietbar sind. Ich gehe davon aus, dass das bei Mitfahrdiensten dagegen recht problemlos geht.
Wo die Kunden sind ist die Macht. Das ist bei ebay so, das ist bei Facebook so, das ist bei WhatsApp so, das ist bei Amazon so. Und noch bei zahllosen anderen. Und wer zuerst da ist hat gute Chancen, die meisten Kunden abzukriegen.