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Arbeitsfalttier zum Pendeln

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
JumpingJohn
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von JumpingJohn »

Richtig, um möglichst oft und klein falten geht es bei mir nicht. Morgends aus dem Kofferraum nehmen, wahrscheinlich nur das Mittelgelenk entfalten und ab da bleibt es bis ich Nachmittags wieder zum Auto komme entfaltet, Mittig falten und ab in den Kombi.

Ich habe mir auch schon die zwei, drei Themen zum Timor hier im Forum durchgelesen und eigentlich durchweg positives gelesen, daher werde ich mir es definitiv anschauen und zur Probe fahren. Mal schauen was dann noch am Preis geht. Ist im übrigen wie weiter oben schon vermutet ein Rad aus 2008, 2013 kam die Nexus 8 noch dran. So lange das keine mit Rücktritt ist, wonach es auf den Bildern nicht aussieht, kann ich die bei bedarf auch für ca. 130,-€ auf eine Premium upgraden ohne das Rad neu Einspeichen zu müssen, Scheibenbremsen kann die dann zwar immer noch nicht, aber das ist vor allem hinten eh dritt- wenn nicht sogar viertrangig. Wenn es vorne mit dem Nabendynamo und der Gabel gehen würde wäre das noch für irgendwann ein nettes Update, aber auch eher weit hinten auf der Habenwollen-Liste.
alterfalter2
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von alterfalter2 »

@ JumpingJohn

Wenn es Dir um ein möglichst solides Faltrad geht, wäre vlt auch ein Bernds eine Idee. Rahmen ist ähnlich wie der des Timor.. Es gibt gerade eine Reihe von Angeboten gebrauchter Bernds Falträder bei eBay-Kleinanzeigen ab € 600 aufwärts - mit etwas Verhandlungsgeschick könntest so mit ca. € 500 auskommen ;)
Bernds Falträder wiegen je nach Ausstattung ca. 11kg+, meines wiegt um 14kg, hat aber auch Vollausstattung mit Schutzblechen und Gepäckträger. Außerdem bietet Bernds auch Räder mit Zahnriemenantrieb, die älteren Modelle sind oft überraschend günstig zu haben. ..und ans Bernds paßt der Taschenhalteblock des Brompton ans Steuerkopf, somit hast Du die Möglichkeit, alle Fronttaschen des Bromptons rahmenfest nutzen zu können.

Gruß TIL
Zuletzt geändert von alterfalter2 am Di Mai 28, 2019 2:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Karsten
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von Karsten »

JumpingJohn hat geschrieben: Di Mai 28, 2019 8:20 am (...)
Ist ja wie als hätte man ein e-Bike mit kaputtem Motor oder Akku!
Nö, so schwer ist mein Wild Eagle selbst mit vollgeladenem Akku nicht.
ca 17kg mit dem kleinen Akku im Rahmen.
ca 19kg mit 15Ah langstrecken-Akku in der Ortliebtasche.

Gruß Karsten
EmilEmil
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von EmilEmil »

JumpingJohn hat geschrieben: Fr Mai 24, 2019 4:18 pm………….
Ja, das die Kette gekapselt ist super, aber wenn die Kette hinüber ist kann man bei dem Rahmen theoretisch sogar auf Gates Riemen umbauen...………..
……..Desweiteren brauche ich einen ausziehbaren Lenker die unveränderbare Standardhöhe war mir etwas zu niedrig. 3-Gang Schaltung ist auch raus, ich glaube an der ein oder andere Steigung wird es sonst unangenehm. Die 7-Gang Nexus fand ich schon mal garnicht schlecht, bis auf das sie schlecht eingestellt war und der 3-Gang ständig durchrutschte.
Vergiß bitte den Riemen ! Das ist eine Life-Style-Lösung für den Fanboy. Der löst ein Problem (Schmutz !) halb und pinkelst Dir dafür ein Riesenproblem für teueres Geld ans Bein. Gesetzt den Fall, daß die Übersetzung (die häufig eine Anpassung erfordert, je nach Anspruch an das zu befahrende Streckenprofil, Trainingszusrtand, oder Reifenwahl (!)) perfekt auf die eigenen Anforderungen abgestimmt ist, bleibt aber immer noch die Frage nach der Haltbarkeit (die halte ich für nicht problematisch) und dem folgenden Austausch (Verfügbarkeit der Komponenten ?). Für mich macht das keinen Sinn. Von den Kosten schon mal gar nicht. Das größte Problem bei dem Riemen ist mittlerweile die Verfügbarkeit von Getriebenaben. In einer "ebenen" Stadt wie München, Hamburg, Köln oder Berlin geht eine 3-Gang-Nabe (Verkehr im Stadtgebiet !). München und Köln haben ganz in der Nähe schon einige Hügel mit Steigungen. Da sollte man schon zu einer 8-Gang greifen. Die Alfine 8/Nexus hat 306 % Übersetzungsumfang, alles andere ist zu wenig (meine bescheidene Erfahrung !). Ich find die Shimano-Dinger aber auch nicht optimal (Zu große Gangsprünge, schlechter Wirkungsgrad, unterschiedliche Mechanische Qualität der einzelnen Exemplare (Leider von gut bis total bescheiden, "Durchrutschen" plötzlich ein Thema, nachdem seit 120 Jahren Getriebenaben mit Sperrklinken gebaut werden. Einfach lächerlich :shock: ) Was erlauben Onkel Bonze ?
Mit dem ausziehbaren Lenker hast Du absolut recht. Das sollte eigentlich jedes Fahrrad haben. Die Ergonomie eines Systems Rad-Radler geht vom Tretapparat aus. Erst, wenn bezogen auf die Sitzhaltung ein Rahmenbauer mit den Maßen des Tretapparates Sitzwinkel, Horizontalstellung des Sitzes und Standard-Sitzhöhe (Ein Fahrradsitz wird trotzdem immer einstellbar konzipiert !) festgelegt hat, können die weiter vorn liegenden Kontaktpunkte festgelegt werden. Abweichungen der Sitz-Koordinaten und zusätzliche Abweichungen von oberem Rumpf (Sitzriese/Sitzzwerg) und Armlängen erfordern eine Einstellung von den Lenker-Kontakt-Stellen sowohl horizontal als auch vertikal. Die Breite gibt der Lenker vor. da kann notfalls auch die Säge angesetzt werden. Kurz: Das Lenker-Vorbau-System (Ausladung, Schaftlänge) muß mindestens genauso einstellbar sein wie der Sattel. Die Realität sieht da sehr traurig aus, besonders bei Falträdern. Obwohl es Vorbauten von 30 [mm] bis 150 [mm] Ausladung gibt, werden diese an Falträdern nahezu nicht verbaut. Die Verstellbarkeit in der Höhe (100 [mm] ?)wäre auch im Prinzip vorhanden, wenn man das alte klassische Tauchsystem in Form von Adaptern von Tauch-Vorbau (English: Quill-Stem) auf Ahead-Durchmesser (28,6 [mm]) der neueren Vorbauten benutzen würde. Leider gibt es diese für Falträder nicht in genügender Länge (Es gibt 11 Zoll (~ 280 [mm] von Soma für viel Geld (30 $) und zu viel Versand (25 $). Nötig wären 400 Länge. Ein Tiftler kann sich so etwas aus einer Einrad-Sattelstütze und von Adaptern (A besten nur einen !) schnitzen.
Es gäbe Einiges zu tun, die gängigen Hersteller handeln aber nach der Devise "Es gibt Einiges zu tun", deshalb machen wir Dienst nach Vorschrift ("Det hamm wa immer schon so gemacht, Wa ?").
Viel Spaß bei der Suche nach den (eigentlich !) überflüssigen Kompromissen !

MfG EmilEmil
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von Motte »

Lenkerhöhe beim Timor ist einstellbar. Nur nicht schnell verstellbar. Dafür aber bombenfest - ohne jegliches Spiel.
JumpingJohn
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von JumpingJohn »

Gut, das das Thema Riemen polarisiert ist mir schon klar. Und vielleicht muss man manches eben einfach auch mal selbst ausprobiert haben. Wegen Haltbarkeit hängt wohl viel davon ab das die Riemenscheiben gut aufeinander ausgerichtet sind und das man Riemen und Scheibe ab und an mal gründlich mit Wasser reinigt, aber abgesehen davon habe ich nun schon von mehreren Reiseradlern gelesen die damit 60.000km und mehr ohne Probleme zurückgelegt haben.

Ich muss leider eh noch ein wenig die Füße still halten, habe die Woche Geburtstag und mir wurde gesagt das ich mit einer Anschaffung noch ein paar Tage warten soll. Bin nur mal gespannt was das zu bedeuten hat, hoffe das nicht irgendein Faltrad schon gekauft wurde, das wäre auch nicht in meinem Sinne weil ich mir nicht ohne Grund viele Gedanken über das Thema mache und gemacht habe.

So bin ich auch schon zu dem Schluss gekommen das es bei einer Nabenschaltung von Shimano eine 8-fach sein sollte, weil da der 5.Gang 1:1 ist. Außerdem sollte es vorzugsweise die Premium mit Nadellagern sein statt der Gleitlager, wegen höherem Wirkungsgrad und geringerer Störanfälligkeit. Wobei man zumindest bei denen ohne Rücktritt in der Regel wohl relativ einfach das Innenleben austauschen kann.
Beim Dynamo würde ich auch bevorzugt zu einem SON greifen, weil die einfach besser laufen und besser gegen äußere Einflüsse geschützt sind, Reifendynamos kommen wegen zahlreicher schlechter Erfahrungen garnicht in Frage und das Rücklicht soll bitte auch darüber laufen, der Quatsch das man trotz Dynamo ein Batterierücklicht dran hat was man dann auch noch manuell anschalten muss kommt für mich nicht in Frage.
Karsten
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von Karsten »

JumpingJohn hat geschrieben: Mo Jun 03, 2019 5:29 am Gut, das das Thema Riemen polarisiert ist mir schon klar. Und vielleicht muss man manches eben einfach auch mal selbst ausprobiert haben. Wegen Haltbarkeit hängt wohl viel davon ab das die Riemenscheiben gut aufeinander ausgerichtet sind und das man Riemen und Scheibe ab und an mal gründlich mit Wasser reinigt, aber abgesehen davon habe ich nun schon von mehreren Reiseradlern gelesen die damit 60.000km und mehr ohne Probleme zurückgelegt haben.

Ich muss leider eh noch ein wenig die Füße still halten, habe die Woche Geburtstag und mir wurde gesagt das ich mit einer Anschaffung noch ein paar Tage warten soll. Bin nur mal gespannt was das zu bedeuten hat, hoffe das nicht irgendein Faltrad schon gekauft wurde, das wäre auch nicht in meinem Sinne weil ich mir nicht ohne Grund viele Gedanken über das Thema mache und gemacht habe.

So bin ich auch schon zu dem Schluss gekommen das es bei einer Nabenschaltung von Shimano eine 8-fach sein sollte, weil da der 5.Gang 1:1 ist. Außerdem sollte es vorzugsweise die Premium mit Nadellagern sein statt der Gleitlager, wegen höherem Wirkungsgrad und geringerer Störanfälligkeit. Wobei man zumindest bei denen ohne Rücktritt in der Regel wohl relativ einfach das Innenleben austauschen kann.
Beim Dynamo würde ich auch bevorzugt zu einem SON greifen, weil die einfach besser laufen und besser gegen äußere Einflüsse geschützt sind, Reifendynamos kommen wegen zahlreicher schlechter Erfahrungen garnicht in Frage und das Rücklicht soll bitte auch darüber laufen, der Quatsch das man trotz Dynamo ein Batterierücklicht dran hat was man dann auch noch manuell anschalten muss kommt für mich nicht in Frage.
Ein Freund von mir ist mit einem Ele-Falter mit Riemenantrieb sehr zufrieden.
Allerdings fährt er damit auch nicht richtig viel.
Zum Weg zur Arbeit nutzt er ein S-Pedelec oder bei echtem Sauwetter sein Outo.
Ein uraltes Sprichwort sagt doch: "Einem geschenkten Faltrad guckt man nicht auf die Zahnräder"
Ich denke, auch wenn es nicht dein Traumfalter sein sollte, wird es ideal sein, um damit wichtige Erfahrung
im täglichen Gebrauch zu sammeln.
Ich habe im Leben die Erkenntnis gewonnen, dass zwischen Theorie und Praxis nicht nur ein erheblicher Unterschied besteht.
Sondern, dass dieser Unterschied in der Praxis nochmal viel größer ist, als in der Theorie.
Gruß Karsten
JumpingJohn
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von JumpingJohn »

Ein uraltes Sprichwort sagt doch: "Einem geschenkten Faltrad guckt man nicht auf die Zahnräder"
Ich denke, auch wenn es nicht dein Traumfalter sein sollte, wird es ideal sein, um damit wichtige Erfahrung
im täglichen Gebrauch zu sammeln.
Auch wieder wahr, mal abwarten wie es weiter geht! ;)
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von Motte »

auch wenn es nicht dein Traumfalter sein sollte, wird es ideal sein, um damit wichtige Erfahrung
im täglichen Gebrauch zu sammeln.
Und wenn nicht, kannst Du dich immer noch mit dem Ding hier anmelden:
http://www.kalmit-klapprad-cup.de/

:mrgreen:
JumpingJohn
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Re: Arbeitsfalttier zum Pendeln

Beitrag von JumpingJohn »

So, jetzt ist es raus. Habe nun einen recht ordentlichen Tretroller, wirkt recht stabil und hat auch recht große Räder, ist sowohl per Fuß als auch per Hand bremsbar. Ist zwar nicht wirklich das von dem ich geträumt habe, aber der Fairness halber werde ich auch diesen mal für die letzten Kilometer vom Bahnhof zur Arbeit und andersherum mal ausprobieren.

Früher auf dem Heimweg aussteigen fällt damit auf jeden Fall flach und ob die kleine Brückensteigungen bei der Main-Überquerung damit Spaß macht bezweifle ich auch ein wenig, aber ansonsten würde er sicher auch seinen Zweck erfüllen. Wo ich mit dem Faltrad aber auf Straßen und Radwegen fahren würde muss ich für den erstmal schauen welche Fußwege sich am besten eignen.

Thema Faltrad ist damit auf jeden Fall damit nicht vom Tisch.
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