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Falt-MTB für den Winter

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
Ch.Bacca
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von Ch.Bacca »

Ganz ehrlich? Ich finde den Rackstand ziemlich beknackt! Vielleicht ist er am gefalteten Rad zum Abstellen noch ganz nützlich. Im Alltag ist er entweder Gepäckträger oder Ständer - nur beides nicht. Wenn ich meine Einkäufe auf dem Gepäckträger lasse und noch in einen Laden will, muss ich das Rad anlehnen oder hinlegen. Ständer ist dann nicht. Genau wie mein Tern Link, das im beladenen Zustand umkippt. Falls ich mir das Rad zulege, schaue ich mir an, ob ich mittelfristig einen Racktime plus Hinterbauständer dran baue.

Oder ich baue mir einen Rollentrainer in den Rackstand. Dann könnte ich in der Bahn noch ein Fitnessstudio eröffnen. :mrgreen: 8-)

Mir ist noch eingefallen, dass ein Nabendynamo ein kleines Problem schafft: Man muss für den Radausbau die Strippen lösen. Der normale Stecker am Nady ist viel zu fummelig und unsicher dafür. Man müsste noch eine andere Steckverbindung haben. Das ist aber lösbar.

Vielleicht sollte man diesen Thread in das Montague-Forum verschieben...
Motte
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von Motte »

Na ja – Falt-MTB mit Dynamolicht, Ständer und Klingel – da biste bei den Kumpels eh unten durch – dann kommt es auf den Gepäckträger auch nicht mehr an. ;)

Als Fahrradständer für den Alltag hab ich das auch keinen Moment ernsthaft in Betracht gezogen. Aber als Hilfe im gefalteten Zustand. Der wird auch nicht soo doll belastbar sein (bzw, dann ein blödes Fahrgefühl liefern) – denn er muss ja ein wenig Spiel haben für die Klappfunktion.
Aber er braucht keine Anlötösen am Ausfallende – daher ist er z.B. auch geeignet ziemlich fix ein „schnelles“ Klapprad für den Winter oder für Einkäufe umzurüsten. (Sofern es Kettenschaltung und Schnellspanner hat)
Und so ein Riesenfalter ist ja ohne den Ständer wackelig und unhandlich (vor allem im Zug und/oder Gedränge). Da stelle ich mir das Ding (mit Rolle) ganz hilfreich vor.
Bin es im Frühjahr auf der Messe in Essen mal Probe gefahren (war zwar das Swiss Bike – aber das ist ja nur die optisch weniger auffällige Variante). Fährt sich gut. Passt aber so gar nicht zu meinen Vorlieben beim Radfahren.

Wenn ich so ein Falt-MTB (mit dem etwas robusteren Einsatzbereich) verkabeln sollte, dann würde ich das Schmidtsche Koaxkabel https://www.bike-components.de/de/SON/K ... bel-p5091/
und seine neuen Verbinder https://www.bike-components.de/de/SON/K ... ng-p61018/ nehmen. Die sind auf belastbaren Betrieb ausgerichtet. Einen für das Vorderrad und einen für das Rücklicht.
Ch.Bacca
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von Ch.Bacca »

Motte hat geschrieben: So Nov 11, 2018 2:56 pm ... da biste bei den Kumpels eh unten durch ...
Den Anblick müssen die ja ertragen. :mrgreen:
Licht ist mir hier in der Pampa echt wichtig. Da habe ich am Link extra aufgerüstet, damit ich die blöden Viecher im Gebüsch ein paar Sekunden eher sehe (und um Autofahrer bei Bedarf ans Abblenden zu erinnern :mrgreen: ). Ähnlich muss das am Winterrad auch werden. Akkulicht ist mir für lange Nächte zu unsicher. Das macht garantiert dann schlapp, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Es gäbe natürlich noch diverse andere Kombinationen, falls der Nady unangemessen teuer oder aus anderen Gründen nicht umsetzbar wäre: Batterierücklicht, extremer Akkuscheinwerfer für's Grobe, Seitenläufer mit Scheinwerfer für normales Licht...

Apropos:
https://etel-tuning.eu/exterieur/79-scheinwerfer.html

Bei Kinder- und Jugend-MTBs ist die Vollbestückung durchaus gängig. Das "normale", große MTB auf dem ich vorgestern saß, hatte auch alles. Ich hab mich neulich sehr lange mit einem engagierten Downhiller unterhalten. Der fand mein Ansinnen und meinen 20-Zoll-Falter nicht abwegig - ist halt nur nicht seine Welt. Da war ich gedanklich noch nicht bei einem faltbaren MTB.

Danke für den Tipp mit den SON-Strippen und -Steckern! Ich werde erst mal sehen, ob ich das mit meinen Hausmitteln hinbekomme. Vielleicht geht auch eine einpolige Verdrahtung zum Dynamo (wie am alten Rad). Damit wäre die Trennstelle einfacher. Es gibt da verschiedene, simple Ansätze. Das Rücklicht braucht nicht steckbar zu sein. Da tut es auch eine Schlaufe nahe am Drehpunkt des Gepäckträgers. An potenziell gefährdeten Stellen ziehe ich immer noch Schrumfschlauch über die Strippe. Hmm - oder fällt der Gepäckträger beim Ausbau des Hinterrads ab? Das wäre blöd.
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von spargelix »

Extrem robust sind ganz klassische Mikrofonkabel aus dem Veranstaltungsbereich - sind auch koax, aber meist dreipolig. Sind natürlich etwas dicker.

Im Endeffekt ist es aber egal, ob Koax oder Parallelleitung, wichtig ist die runde Aussenhülle für eine gute Abdichtung am Stecker/Buchsengehäuse.

Steckverbinder aus dem Automobilbau, z.B. Superseal.
bergauf
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Re: Maximale Reifenbreite Tern Joe?

Beitrag von bergauf »

Motte hat geschrieben: Sa Nov 10, 2018 3:49 pm Du kannst dir dann noch ein Zweithobby zulegen:
https://www.youtube.com/watch?v=fmivwS4e4HA

geht ja auch ohne diese grüne Jacke.
Ohne Jacke o.K. - Aber eine MP müßte man schon mit dabeihaben, sonst ist das nicht stilecht. :mrgreen:
Ch.Bacca hat geschrieben: Sa Nov 10, 2018 4:55 pm Ich glaube Spikesreifen sind nicht wichtig. Glatteis ist hier noch seltener als die ganz schlimm eingeschneiten Wetterlagen. Bei Glatteis bleibe ich eben da, wo ich gerade bin. So viel Zeit muss sein.
Kommt immer drauf an. Ich bin jahrelang mit ganz normaler Bereifung ausgekommen, ziehe aber jetzt in der Glatteiszeit Spikesreifen auf (am 28"-Alltagsrad). Glatteis ist unangenehm, weil es unverhofft auftreten kann.

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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von alterfalter2 »

Moin! für Winterbetrieb hat sich bei mir bisher ein swift folder bewährt (baugleich mit xootr swift).
Das ist ein super robustes Faltrad mit 20" Laufrädern, kann ich sehr empfehlen.
Ich fahre es mit Schwalbe Marathon Bereifung - wenn es mal ganz glatt wird mit Schwalbe Winter (Spikes). Das Rad hat einen SON Nabendynamo und den alten SON E6 Scheinwerfer, den es gebraucht für kleines Geld zu kaufen gibt und die Shimano Nexus 8-gang Schaltung, unverwüstlich.. Eingespeichtes Hinterrad mit Nexus 8 + Zug und Schalter bekam ich neu für ca. € 120.
Das Rad läßt sich unkompliziert und schnell auf ein erträglich kleines Maß falten, reicht in jedem Falle für Bus und Bahn.
Ich habe den Carradice SQR Halter an der Sattelstütze montiert und die entsprechenden Taschen dazu - reicht mir für Alltagsgepäck.

Bild

Das Rad läßt sich übrigens mühelos und sehr schnell reinigen, ist jedenfalls für mich auch ein wichtiger Aspekt für ein Alltagsrad im Winterbetrieb.


Gruß TIL
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von superfalter »

das ist jetzt eher eine Kaufberatung als eine schnelle Frage
Ch.Bacca
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von Ch.Bacca »

@superfalter
Danke für's Verschieben!

@alterfalter2
Nordstormarn ist nicht mit Hamburg vergleichbar. In Hamburg bin ich nie auf die Idee gekommen, mir ein Winterfahrrad zuzulegen. Da würde mir mein 20-Zöller (ggf. mit anderen Reifen) auch reichen. Ebenso in Köln. Dort, wie auch in Hamburg benutzt man dann notfalls Öffis, die Straßen sind in der Stadt selten so konsequent zugeschneit wie hier. Hier hatte ich die Idee schon, bevor ich auf's KFZ verzichten musste, wenn es mal wieder so aussah:
tern-f72/tern-link-d9-ehemals-d8-hvv-ve ... tml#p54965
An dem Tag konnte ich keinen Meter mit dem 20-Zöller fahren. Mit anderen Reifen vielleicht ein bis zwei Kilometer, aber keine zehn mit 90 Höhenmetern. 26 Zoll ist mir eigentlich schon zu klein, sollte die meisten Schneetage bis auf die seltenen Extremwetter aber noch meistern. Daher kam auch die Ursprungsfrage: "Was sind die dicksten Schlappen, die auf ein Tern Joe passen?".
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von alterfalter2 »

@ Ch.Bacca

..dann ist das vlt für Dich das richtige Gerät:
https://m.youtube.com/watch?v=ljW73BTDNOE
..hat 28" oder wahlweise 26" Laufräder, ..und schneller falten geht kaum.
Ab und an findet man eines gebraucht auf eBay.co.uk, wird leider nur noch für den asiatischen Markt hergestellt.

Gruß TIL
Ch.Bacca
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Re: Falt-MTB für den Winter

Beitrag von Ch.Bacca »

Die Reifen sind doch viel zu schmal. Das ist ein hübsches Citybike, hat allerdings wenig mit meinen Prioritäten zu tun.

Das Montague hat sich in meinem Hinterkopf schon ganz nach oben gefressen. In einer recht subjektiven Punkteliste ist es auch der beste Kompromiss. Inzwischen hab ich auch Rückmeldung vom Händler: Nabendynamo gibt's nicht. Also erst mal mit Akkulicht und, wie Motte meint, zweites VR anschaffen. Gibt's gebraucht oder neu für kleines Geld. Vielleicht würde langfristig auch größere/breitere Bereifung passen, aber so funktioniert es schon mal.
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